Freitag, 9. März 2012
Weil Wochenende ist

Noch ein paar Bilder in den Kommentaren.
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Mittwoch, 22. Februar 2012
2500
Sich selbst überraschen ist, was das Leben lebenswert macht.
- Oscar Wilde -
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Samstag, 18. Februar 2012
Hering aus Tallinn
Im Advent schickte mir eine Freundin, die ebenfalls Schneekugeln macht, ein Päckchen. Darin lagen zwei Tüten mit Plätzchen, eine Karte und ein Glas mit rötlichbraunem Inhalt, es sah aus wie ein Chutney. Lass es Dir schmecken, schrieb sie mir in ihrer hübschen Handschrift. Der Hering ist aus Tallinn, las ich weiter, die Plätzchen selbst gebacken.
Ich machte mich über die hervorragenden Plätzchen her und bedankte mich gleich für diese schöne Überraschung: Diese Heringsspezialität aus Tallinn isst man aufs Brot oder wie? Ich dachte, ich frage lieber erst einmal, schrieb ich ihr, denn Du wirst das ja sicherlich aus Deinem Urlaub dort kennen. Die Plätzchen sind sehr gut, die erste Tüte ist bald leer.
Wie schön, das freue sie, antwortete sie mir. Bis auf ihre Sauklaue ... oder habe sie etwa im Tran tatsächlich Hering geschrieben? Denn bei der Heringsspezialität aus Tallinn handele es sich einfach nur um Honig. Der sei zwar deftig gewürzt, aber nach Fisch schmecke er nicht.
Als ich mich von dem Lachanfall wieder erholt hatte, nahm ich Karte und Glas nochmals zur Hand. Da stand eindeutig Honig - auch das Glas ließ eigentlich keinen Zweifel daran. Auf der Rückseite entdeckte ich diesmal das Etikett: Mesi mesindussaadustega steht darauf, den goldfarbenen Deckel ziert ein Muster aus Bienen und Waben.
Die Freundin und ich kennen uns heute auf den Tag genau zehn Jahre. Zur Feier schmiere ich mir jetzt ein Brot mit Heringshonig aus Tallinn.
Ich machte mich über die hervorragenden Plätzchen her und bedankte mich gleich für diese schöne Überraschung: Diese Heringsspezialität aus Tallinn isst man aufs Brot oder wie? Ich dachte, ich frage lieber erst einmal, schrieb ich ihr, denn Du wirst das ja sicherlich aus Deinem Urlaub dort kennen. Die Plätzchen sind sehr gut, die erste Tüte ist bald leer.
Wie schön, das freue sie, antwortete sie mir. Bis auf ihre Sauklaue ... oder habe sie etwa im Tran tatsächlich Hering geschrieben? Denn bei der Heringsspezialität aus Tallinn handele es sich einfach nur um Honig. Der sei zwar deftig gewürzt, aber nach Fisch schmecke er nicht.
Als ich mich von dem Lachanfall wieder erholt hatte, nahm ich Karte und Glas nochmals zur Hand. Da stand eindeutig Honig - auch das Glas ließ eigentlich keinen Zweifel daran. Auf der Rückseite entdeckte ich diesmal das Etikett: Mesi mesindussaadustega steht darauf, den goldfarbenen Deckel ziert ein Muster aus Bienen und Waben.
Die Freundin und ich kennen uns heute auf den Tag genau zehn Jahre. Zur Feier schmiere ich mir jetzt ein Brot mit Heringshonig aus Tallinn.
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Freitag, 10. Februar 2012
J’ai tué ma mère
Wo wir eh gerade bei Xavier Dolan sind, es Wochenende ist und außerdem draußen kalt, schicke ich gleich noch I killed my mother hinterher, für den er in Cannes einen Preis bekam. Der Film ist ebenfalls sehenswert - vielleicht jedoch nicht unbedingt an einem Abend, an dem man ohnehin erschöpft ist, denn es gibt darin schon recht viel Zank.
Ich gehe übrigens mit meiner Mutter heute Abend ins Theater. :-)
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Donnerstag, 9. Februar 2012
Les Amours imaginaires
Über diesen Film von Xavier Dolan bloggte ich zwar vor einiger Zeit schon einmal kurz, aber der ist gut, darum serviere ich glatt nochmals den Trailer.
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Dienstag, 15. November 2011
Der kleine Luxus (XI)
Ein Bett, frisch bezogen mit schöner Bettwäsche.
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Samstag, 22. Oktober 2011
Trust I seek and I find in you
So close no matter how far
couldn't be much more from the heart
forever trust in who we are
and nothing else matters
- Metallica: Nothing else matters -
Und alles andere ist egal.
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Montag, 12. September 2011
Hysteria
Ich habe daran zwar kein Interesse, aber an Rupert Everett schon, deshalb werde ich mir diesen Film auch anschauen. Im Original natürlich, wegen seiner Stimme.
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Dienstag, 30. August 2011
Bad As Me
Ich habe 'mal wieder unter einem Stein gelebt und jetzt erst mitbekommen, dass am 25. Oktober ein neues Album von Tom Waits herauskommt. Bin gespannt.
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Samstag, 13. August 2011
Hochzeit mit Hindernissen
Der erste Tag des Hochzeitsfests beginnt damit, dass ich Kaktus die Heckklappe seines Autos an den Kopf knalle. Aus Versehen aber mit Schwung. Er bekommt eine Beule, muss aber zum Glück nicht zum Arzt.
Auf dem Standesamt wartet eine andere Beamtin als die, bei der sich Amaryllis und Safran angemeldet haben. Verstehen Sie Deutsch, fragt sie Safran. Ja, klar, antwortet er. Dummerweise versteht sie aber nichts von ausländischen Namen. Genaugenommen auch nicht so viel von deutschen, jedenfalls ist der einzige Name, den sie während der ganzen Zeremonie korrekt ausspricht, der Geburtsname meiner Schwester. Alle anderen sagt sie andauernd so falsch, dass es mir geradezu in den Ohren schmerzt.
Die Standesbeamtin ist so irritiert, dass Amaryllis und Safran die Ringe nicht auf dem Amt, sondern erst in der Kirche tauschen wollen, dass schließlich die beiden auch etwas irritiert sind und glatt vergessen, sich zu küssen. Was die Standesbeamtin noch mehr irritiert. Wenn Safran keinen deutschen Pass hätte, würde sie womöglich eine Scheinehe vermuten. Jedenfalls guckt sie so.
Der zweite Tag des Hochzeitsfests beginnt damit, dass ich mir nun selbst kräftig den Kopf ramme. Ich gehe fast zu Boden, sehe vor Schmerzen Sternchen und fluche leise. Als ich vorsichtig die Beule auf meiner Stirn betaste, habe ich Blut an den Fingern. Es hilft nichts, es muss so gehen, in anderthalb Stunden beginnt der Traugottesdienst.
Die Führung durch den Park, in dem wir die Hochzeit feiern, verzögert sich. Erst ist unser Vater plötzlich verschwunden, dann sein Bruder und schließlich beider Schwester. Alle anderen stehen herum und warten, und kaum ist es endlich losgegangen, gibt es einen Platzregen, sie müssen umdrehen. Dann machen wir den Sektempfang eben früher. Den Gästen gefällt es trotzdem. Nur verabschieden kann sich meine Schwester später nicht mehr von ihnen, ab Mitternacht ist ihr speiübel. Sie hat sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen und verbringt die Hochzeitsnacht im Badezimmer.
Aber sonst war es ein sehr schönes Fest.
Auf dem Standesamt wartet eine andere Beamtin als die, bei der sich Amaryllis und Safran angemeldet haben. Verstehen Sie Deutsch, fragt sie Safran. Ja, klar, antwortet er. Dummerweise versteht sie aber nichts von ausländischen Namen. Genaugenommen auch nicht so viel von deutschen, jedenfalls ist der einzige Name, den sie während der ganzen Zeremonie korrekt ausspricht, der Geburtsname meiner Schwester. Alle anderen sagt sie andauernd so falsch, dass es mir geradezu in den Ohren schmerzt.
Die Standesbeamtin ist so irritiert, dass Amaryllis und Safran die Ringe nicht auf dem Amt, sondern erst in der Kirche tauschen wollen, dass schließlich die beiden auch etwas irritiert sind und glatt vergessen, sich zu küssen. Was die Standesbeamtin noch mehr irritiert. Wenn Safran keinen deutschen Pass hätte, würde sie womöglich eine Scheinehe vermuten. Jedenfalls guckt sie so.
Der zweite Tag des Hochzeitsfests beginnt damit, dass ich mir nun selbst kräftig den Kopf ramme. Ich gehe fast zu Boden, sehe vor Schmerzen Sternchen und fluche leise. Als ich vorsichtig die Beule auf meiner Stirn betaste, habe ich Blut an den Fingern. Es hilft nichts, es muss so gehen, in anderthalb Stunden beginnt der Traugottesdienst.
Die Führung durch den Park, in dem wir die Hochzeit feiern, verzögert sich. Erst ist unser Vater plötzlich verschwunden, dann sein Bruder und schließlich beider Schwester. Alle anderen stehen herum und warten, und kaum ist es endlich losgegangen, gibt es einen Platzregen, sie müssen umdrehen. Dann machen wir den Sektempfang eben früher. Den Gästen gefällt es trotzdem. Nur verabschieden kann sich meine Schwester später nicht mehr von ihnen, ab Mitternacht ist ihr speiübel. Sie hat sich einen Magen-Darm-Virus eingefangen und verbringt die Hochzeitsnacht im Badezimmer.
Aber sonst war es ein sehr schönes Fest.
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