Freitag, 7. Juli 2006
Regen kochen

Wenn die Siebenschläfer Regen kochen,
dann regnet’s ganze sieben Wochen.

Heh, Wolken, Ihr Penner! All die vergangenen Tage schien die pralle Sonne, aber ausgerechnet heute müsst Ihr Euch dick und grau machen. Und jetzt schüttet es auch noch. Menno! Heute ist womöglich Siebenschläfer*. Die Nummer habt Ihr doch schon vergangenes Jahr abgezogen - und was für ein mieser Sommer wurde das dann. Na, vielen Dank aber auch.


* Das Datum könnte sich wegen der Kalenderreform vom 27. Juni auf den 7. oder 8. Juli verschoben haben.

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papperlapapp. so ein arboretum braucht regelmäßig gutes regenwasser und frische luft. die blätter waren ja schon ganz staubig. heute ist kein siebenschläfer. sowas spüre ich! (sag ich jetzt mal einfach so)

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Den gab es heute reichlich, vorhin sogar mit Blitz und Donner. Super - am Wochenende ist unten am Fluss ein großes Fest.

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Mieser Sommer letztes Jahr? Hm, also in meiner Erinnerung hab ich damals im Büro und des nächstens ganz ordentlich geschwitzt ... und das lag nicht an der Bewegung. Aber neben der selektiven Wahrnehmung gibt es ja wohl auch ein selektives Erinnerungsvermögen.

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doch doch. der war schon reichlich verregnet, besonders der ganze juli. ende august kam dann dafür noch mal ein zweiwöchiger gehöriger aufschwung bis zur ersten septemberwoche. ich erinnere das so genau, weil ich im juli bei aprilwetter auf rügen im regen herumgewandert bin und schließlich vorzeitig nach hause zurückkehrte, weil sich der regen in den eigenen vier wänden dann doch bequemer aussitzt als in einem fremden zimmer. deshalb hat auch der späte unerwartete sommer auf hiddensee so tiefe spuren bei mir hinterlassen. durchgekühlt, wie man war.

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Ich könnte jetzt auch
meine ganzen Blogbeiträge zum Thema Sommererkältung aus dem Archiv holen als Beleg dafür, wie beschissen dieser vorige Sommer war...

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Hm, dann hab ich vor einem Jahr wohl in einer Oase hier, zumindest was das Wetter angeht, gelebt - kuschelige Abendstunden im Park, heiße Nächte zwischen den Laken, unangenehme Gespräche in brütender Hitze so dass der Schweißgeruch Wochen in den Polstern blieb, meuternde Mitarbeiter wegen einerseits zu wenigen Ventilatoren und andererseits zuviel Zugluft, nachbarschaftliche Grillabende, Martinistunden auf Balkonien, hitze-abgestürzte Server weil aus Kostengründen keine Klimaanlage für den Serverraum angeschafft wurde ...

[edit:]
@mark: die kamen sicher nur vom übermäßigen Gebrauch der "Wasserpistole" ;-) ... und ich erinnere mich da auch an einen Ventilator, der aus einer alten Lampe oder so konstruiert war. ;-)

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Damals waren Sie doch verknallt, Frau Ella, vielleicht haben Sie deshalb jenen lausigen Sommer heißer in Erinnerung. Denn auch im August war es noch sehr häufig kühl und nass - das weiß ich nämlich deshalb so genau, weil ich normalerweise um diese Zeit auf Rügen zelten gewesen wäre, wenn alles wie ursprünglich ersehnt gelaufen wäre. Hatte also auch etwas Gutes, dass ich von vornherein darauf verzichten musste. An dem Wochenende vom 19./20. August war es allerdings in Ihrer Stadt sehr warm, da lag ich dort auch an einem Badesee.

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Ach ja,
dann war ich kurz vor Ihnen in der bewussten Stadt. Stimmt, da wars warm und sonnig. Aber insgesamt war die Sonnenbilanz 2005 doch vergleichsweise bescheiden. Ich weiß noch, wie wir uns immer wieder vorgenommen hatten, mit der Kleinen mal an nen Badesee zu fahren und wie das dann oft genug ins Wasser fiel.

Aber natürlich gabs auch Tage, wo ich gut gesaftet habe und mich meines deckenmontierten Miefquirls freute...

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Wir waren damals ziemlich gleichzeitig da (ich bin nur etwas später und aus anderen Gründen angereist, dafür aber länger geblieben).

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Ihr phänomenales Gedächtnis verblüfft mich immer wieder.

Der Anlass, der mich (bzw. meine Frau) dorthin führte, steht auch heuer wieder auf dem Terminplan: Eine Messe, die überwiegend von nachlässig gekleideten jungen Menschen besucht wird - und deren Branchenumsatz den der Filmindustrie überflügelt hat mittlerweile. Bin ich froh, dass ich mir das Gedränge nicht geben muss. Ich werde stattdesen wieder die Gelegenheit ergreifen, die schöneren Seiten der Stadt zu erkunden...

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Vermutlich hatte ich wegen dieser Menschen seinerzeit Schwierigkeiten, ein durchgehendes Bahnticket zum Billig-Tarif zu bekommen. Aber ich habe die Bahn ausgetrickst und bin einfach mittendrin ausgestiegen, habe auf dem Bahnhof eine knappe Stunde totgeschlagen und bin dann in den nächsten ICE eingestiegen. Zwischendurch musste ich noch ein amerikanisches Ehepaar mit einer sauteuren Digitalspiegelreflexkamera auf dem Bahnsteig fotografieren. Frage mich bis heute, ob das Bild wohl etwas geworden ist.

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Ja, Frau Arboretum, damals war ich verknallt, aber Ihr famoses Gedächtnis wird sicher auch noch gespeichert haben, dass im Juli bereits alles in Scherben lag und die Atmosphäre sehr frostig war. Wäre es nicht draußen so heiß gewesen, wäre ich glatt erfroren. Ja, ich erinnere mich an einige heftige Regengüsse, gleich auf meiner Reise in die Urlaubsflucht am 5.8. und einige Tage später als es weiter nach Karlsruhe ging, aber dort unten war es dann wieder brüllendheiß. Der September, der war dann, glaub ich, ziemlich verrotzt, bis auf den 29. oder 30. da war es nochmal lauwarm.

Ach, zuviel der Erinnerungen. Manchmal wünscht man sich doch einen Reset-Button oder sowas wie "auf Werkseinstellungen zurücksetzen".

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Tja, sieht so aus, als hätten im Sommer 2005 nicht nur Sie sich im Ausnahmezustand befunden, sondern auch das Wetter in Ihrer Stadt.

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