Samstag, 17. Januar 2009
Fragen der Menschheit (XIV)
Wie geht's eigentlich jetzt den Fischen im Hudson?
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Mittwoch, 14. Januar 2009
Apropos Banken
Im Laufe der Zeit vergisst man doch wieder vieles. Als ich die Meldung hörte, dass die DDR-Altschulden nun getilgt seien, wollte ich ein bisschen mehr darüber wissen. Dabei stieß ich auch auf den Kommentar Schulden ohne Sühne von Lorenz Maroldt im Tagesspiegel vom 1. Juli 2005:
"Eines der extremsten Kapitel der Währungsunion ist der Ausverkauf der ostdeutschen Banken. So grotesk wie hier ging es kaum anderswo zu. Die Bundesregierung schenkte, auch mit Hilfe der Volkskammer, den westdeutschen Banken Milliarden, auf Kosten der Steuerzahler. (...) Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass die Banken durch die garantierte Erstattung ihrer Forderungen aus dem Erblastentilgungsfonds quasi vom Staat subventioniert wurden. Man könnte auch von Zuwendungen sprechen, oder von Krediten im Sinne der Planwirtschaft. Und wie es in der Planwirtschaft gewöhnlich war, konnten auch die Westbanken mit ihren zusätzlichen Milliarden nicht viel Gutes anfangen. Sie stehen heute, international gesehen, eher schlecht da."
Wenig verwunderlich, dass sich unter den genannten Banken die üblichen Verdächtigen finden. Ein paar Zahlen gefällig?
"Die Berliner Bank zum Beispiel kaufte die aus der DDR-Staatsbank hervorgegangene Berliner Stadtbank für 49 Millionen Mark. Sie erwarb damit zugleich durch den Staat garantierte Altschuldenforderungen in Höhe von 11,5 Milliarden Mark – das 235-fache des Kaufpreises. Die Genossenschaftsbank West kaufte die Genossenschaftsbank Ost für 120 Millionen Mark und erwarb Altschuldenforderungen von 15,5 Milliarden Mark. Die Westdeutsche Landesbank Girozentrale zahlte für die Deutsche Außenhandelsbank 430 Millionen Mark, also eine knappe halbe Milliarde, und bekam dafür Altschuldenforderungen über sieben Milliarden Mark. Und so weiter. Die westdeutschen Banken mussten zwar auch Verbindlichkeiten übernehmen. Aber allein die Zinsen auf die übernommenen Altschulden reichten, um den Kaufpreis auszugleichen."
"Eines der extremsten Kapitel der Währungsunion ist der Ausverkauf der ostdeutschen Banken. So grotesk wie hier ging es kaum anderswo zu. Die Bundesregierung schenkte, auch mit Hilfe der Volkskammer, den westdeutschen Banken Milliarden, auf Kosten der Steuerzahler. (...) Es gehört zur Ironie der Geschichte, dass die Banken durch die garantierte Erstattung ihrer Forderungen aus dem Erblastentilgungsfonds quasi vom Staat subventioniert wurden. Man könnte auch von Zuwendungen sprechen, oder von Krediten im Sinne der Planwirtschaft. Und wie es in der Planwirtschaft gewöhnlich war, konnten auch die Westbanken mit ihren zusätzlichen Milliarden nicht viel Gutes anfangen. Sie stehen heute, international gesehen, eher schlecht da."
Wenig verwunderlich, dass sich unter den genannten Banken die üblichen Verdächtigen finden. Ein paar Zahlen gefällig?
"Die Berliner Bank zum Beispiel kaufte die aus der DDR-Staatsbank hervorgegangene Berliner Stadtbank für 49 Millionen Mark. Sie erwarb damit zugleich durch den Staat garantierte Altschuldenforderungen in Höhe von 11,5 Milliarden Mark – das 235-fache des Kaufpreises. Die Genossenschaftsbank West kaufte die Genossenschaftsbank Ost für 120 Millionen Mark und erwarb Altschuldenforderungen von 15,5 Milliarden Mark. Die Westdeutsche Landesbank Girozentrale zahlte für die Deutsche Außenhandelsbank 430 Millionen Mark, also eine knappe halbe Milliarde, und bekam dafür Altschuldenforderungen über sieben Milliarden Mark. Und so weiter. Die westdeutschen Banken mussten zwar auch Verbindlichkeiten übernehmen. Aber allein die Zinsen auf die übernommenen Altschulden reichten, um den Kaufpreis auszugleichen."
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Freitag, 2. Januar 2009
Fragen der Menschheit (XIII)
Unsereins hat sowas ja für gewöhnlich nicht auf dem Einkaufszettel, aber nun interessiert es mich doch einmal: Wie viel kostet eigentlich so eine chinesische Rakete wie die, die kürzlich in Beersheba in einer Schule einschlug?
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Mittwoch, 31. Dezember 2008
Nicht mein Jahr
This wasn't a good year darlin'
the gun play just doesn't stop
(...)
time to take off the gloves
it's time for a vacation
try to find a little love
- Charlie Sexton: Ugly all day -
Der Zorn ist mittlerweile verflogen. Ohne die Ketten des Sklavenvertrags geht es mir im Grunde besser. 2009 wird gewiss nicht leicht werden, schon gar nicht in meinem Metier. Zweifellos wird es wieder Rückschläge geben, doch die stecke ich auch noch weg. Learn to take it on the chin. Schließlich bin ich zäh, und irgendwie geht es ja doch immer weiter.
Mit Sicherheit habe ich viel zu wenig gelacht in diesem Jahr und zu selten das innere Leuchten verspürt. Zumindest das wird hoffentlich besser werden im kommenden Jahr. Try to find a little love ... Auch das wäre bestimmt kein schlechter Vorsatz für die nächsten zwölf Monate.
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Dienstag, 16. Dezember 2008
Der Mann mit dem jungen Herzen *
Der Pianist Menahem Pressler, Gründer des Beaux Arts Trio und ausgesprochen liebenswürdig, feiert heute seinen 85. Geburtstag. Das Beaux Arts Trio gibt es nun nicht mehr, aber er hat mir im Sommer versprochen, dass er wiederkommt und spielt. Ein Grund mehr, ihm von Herzen alles Gute zu wünschen.
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Freitag, 5. Dezember 2008
Aufgeschnappt
Immer, wenn das Telefon nicht klingelt, weiß ich, es ist für mich.
- Elias Canetti -
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