Dienstag, 3. April 2007
Tierasyl
Ich überlege gerade, wo ich wohl 400 Euro für dieses Seminar herzaubern könnte, an dem ich gerne teilnehmen würde. Der Blick auf den Kontostand ergab soeben, dass der am 3. bereits beunruhigend niedrig ist, damit komme ich nicht einmal über den Monat. Es hat nicht zufällig jemand so einen praktischen Goldesel in liebevolle Hände abzugeben? Ich nehme auch die Gans, die goldene Eier legt.
... link ... 12-faches Echo ... comment
Montag, 2. April 2007
Eheähnliche Gemeinschaft
Aus lauter Angst, dass ich dann arbeitslos sein und ihm vielleicht irgendwann auf der Tasche liegen könnte, distanziert er sich jetzt schon von mir, erzählt mir die älteste Freundin. Dabei hatte ich ihm von Anfang an gesagt, dass er sich da mal keine Sorgen machen muss, und ich ganz bestimmt kein Geld von ihm will.
Mal ganz abgesehen davon, dass es doch gar nicht gesagt ist, dass ich keinen anderen Job finde. Aber das hat nichts genutzt. Sie zuckt mit den Schultern.
Weißt Du, fährt sie fort, früher, als wir noch getrennt wohnten, da hat er mit mir stundenlang in der Küche gesessen und mit mir geredet. Wenn er heute nach Hause kommt, und ich habe gerade irgendetwas in der Küche zu tun, geht er an der Tür vorbei, pflanzt sich im Wohnzimmer aufs Sofa und klappt den Laptop auf oder guckt Filme. Dass wir uns unterhalten oder irgendetwas gemeinsam unternehmen, kannst Du vergessen. Wir sind einfach zu verschieden. Wenn wir noch jeder unsere eigene Wohnung hätten, wären wir auch schon längst nicht mehr zusammen. Und so wird das kommen, wenn der Mietvertrag ausläuft, dann trennen wir uns.
Wie lange geht denn der noch, frage ich.
Bis Ende 2008. Aber die Zeit bekomme ich auch noch herum, antwortet sie. Und danach mache ich eine Frauen-WG mit meiner Tochter auf. Das war jetzt der letzte Versuch, mit einem Mann zusammenzuleben.
Mal ganz abgesehen davon, dass es doch gar nicht gesagt ist, dass ich keinen anderen Job finde. Aber das hat nichts genutzt. Sie zuckt mit den Schultern.
Weißt Du, fährt sie fort, früher, als wir noch getrennt wohnten, da hat er mit mir stundenlang in der Küche gesessen und mit mir geredet. Wenn er heute nach Hause kommt, und ich habe gerade irgendetwas in der Küche zu tun, geht er an der Tür vorbei, pflanzt sich im Wohnzimmer aufs Sofa und klappt den Laptop auf oder guckt Filme. Dass wir uns unterhalten oder irgendetwas gemeinsam unternehmen, kannst Du vergessen. Wir sind einfach zu verschieden. Wenn wir noch jeder unsere eigene Wohnung hätten, wären wir auch schon längst nicht mehr zusammen. Und so wird das kommen, wenn der Mietvertrag ausläuft, dann trennen wir uns.
Wie lange geht denn der noch, frage ich.
Bis Ende 2008. Aber die Zeit bekomme ich auch noch herum, antwortet sie. Und danach mache ich eine Frauen-WG mit meiner Tochter auf. Das war jetzt der letzte Versuch, mit einem Mann zusammenzuleben.
... link ... 5-faches Echo ... comment
Sonntag, 1. April 2007
Perla
1. August. Einmal. Eine Haarspange und ein Kamm.
6. August. Dreimal. Ein Spazierstock. Ein Damenregenschirm. Ein Füllfederhalter und ein Glas mit blauer Tinte.
11. August. Sechsmal. Ein Glas verwässerte Milch für Säuglinge. Ein Rucksack und ein Paar Herrengaloschen. Ein Damenhandkoffer aus Vulkanfieber. Ein Achtel Roggenbrot. Zulagenscheine für Schwerarbeiter.
Schon seit elf Tagen schlafe ich auf einem Speicher neben dem Feuerwehrhaus in der L-Straße. Herr L. ließ für mich die Mansarde herrichten. Von hier aus kann ich durch die Dachluke die Berge und die Hamburger Kaserne sehen - dort fahren die Transporte ab, und neue kommen dort an. Auf der nördlichen Bastei wachsen Erlen und Linden. Die Blätter werden langsam gelb. Zuerst werden sie gelb, und dann fallen sie ab.
6. August. Dreimal. Ein Spazierstock. Ein Damenregenschirm. Ein Füllfederhalter und ein Glas mit blauer Tinte.
11. August. Sechsmal. Ein Glas verwässerte Milch für Säuglinge. Ein Rucksack und ein Paar Herrengaloschen. Ein Damenhandkoffer aus Vulkanfieber. Ein Achtel Roggenbrot. Zulagenscheine für Schwerarbeiter.
Schon seit elf Tagen schlafe ich auf einem Speicher neben dem Feuerwehrhaus in der L-Straße. Herr L. ließ für mich die Mansarde herrichten. Von hier aus kann ich durch die Dachluke die Berge und die Hamburger Kaserne sehen - dort fahren die Transporte ab, und neue kommen dort an. Auf der nördlichen Bastei wachsen Erlen und Linden. Die Blätter werden langsam gelb. Zuerst werden sie gelb, und dann fallen sie ab.
- Arnošt Lustig: Die Ungeliebte. Aus dem Tagebuch einer Siebzehnjährigen -
So beginnt das Buch, das mich so zum Weinen brachte. Es gibt nicht viele davon. Ich will jetzt auch nicht viele Worte darum machen, lesen Sie es selbst.... link ... 12-faches Echo ... comment
Freitag, 30. März 2007
Hausaufgaben
Madame Modeste wollte es neulich wissen, da möchte ich ihre Geduld nicht länger strapazieren.
Gebunden oder Taschenbuch?
Ich mag gebundene Bücher sehr, besitze aber weitaus mehr Taschenbücher. Die lassen sich im Bett bequemer lesen, leichter mitnehmen und nehmen auch im Regal nicht so viel Platz weg.
Amazon oder Buchhandel?
Wenn überhaupt, dann Buchhandel. Ich schätze, ich habe es bislang erst auf vier Amazon-Bestellungen gebracht, das waren alles englische Bücher.
Lesezeichen oder Eselsohr?
Auf meinem Nachttisch liegen haufenweise Lesezeichen, die brauche ich auch, da ich meist mehrere Bücher parallel lese.
Ordnen nach Autor, nach Titel oder ungeordnet?
Ein Regal ist alphabetisch nach Autorennamen geordnet, andere nach Themen, und in einem Fall spielt sogar die Größe der Bücher eine Rolle, weil sie sonst nicht hineingepasst hätten.
Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Das einzige Buch, das ich jemals weggeworfen habe, war Die Klavierspielerin von Elfriede Jelinek. Das mochte ich nicht einmal mehr der Stadtbibliothek schenken. Bücher, die ich mag und von denen ich glaube, dass ich sie später nochmals lese, behalte ich. Alle anderen werden weggetauscht, schon allein aus Platzgründen, oder eben der Stadtbibliothek vermacht.
Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Behalten.
Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Paradoxerweise mache ich den Schutzumschlag zum Lesen ab, damit ihm nichts passiert.
Kurzgeschichten oder Roman?
Eher Romane, aber ab und an auch Kurzgeschichten.
Sammlung (Kurzgeschichten von einem Autor) oder Anthologie (Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren)?
Sowohl als auch. Seltsam wie die Liebe von Barbara Gowdy ist beispielsweise ein ganz fabelhafter Band mit Kurzgeschichten.
Harry Potter oder Lemony Snicket?
Da muss mich als Ignorantin outen.
Aufhören, wenn man müde ist oder wenn das Kapitel endet?
Normalerweise versuche ich, noch das Kapitel zu schaffen, klappt aber nicht immer.
„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Es ist lange her, dass ich Märchen gelesen habe. Früher konnte ich Krimis nicht leiden, heute lese ich die ganz gern – allerdings nicht die von deutschen oder schwedischen Autoren, die langweilen mich immer halb zu Tode. Und schon gar nicht lese ich solche Krimis, die mit Die Nacht war dunkel und stürmisch anfangen.
Kaufen oder Leihen?
Leihen, tauschen und kaufen. In der Reihenfolge.
Die beste Freundin und ich leihen uns seit über 20 Jahren gegenseitig Bücher aus. Sie kauft sich viele neue Bücher, die ich dann nach der Lektüre fast alle wegtauschen darf, sie hat nämlich in ihrer Wohnung noch weniger Platz als ich. Früher habe ich tütenweise Bücher aus der Stadtbibliothek weggeschleppt, heute ist mir das aber zu unbequem. Ich kaufe gerne Bücher, Buchläden haben an mir schon mehr verdient als Schuhgeschäfte, aber in jüngster Zeit halte ich mich da etwas zurück. Bis Ende des Jahres nahm ich auf dem Weg zur Schneekugelmanufaktur immer eine Abkürzung, die durch einen Buchladen führte, den gibt es nun nicht mehr. An mir lag das aber nicht, dass der eingegangen ist.
Neu oder gebraucht?
Ich bin Mitglied einer Buchtauschbörse, seither kaufe ich seltener neue Bücher.
Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Beststellerlisten? Wer liest denn so was?
Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Wie auch immer, ich habe es eh schon vorher gelesen. Offene Enden finde ich aber unbefriedigend.
Morgens, mittags oder nachts lesen?
Jederzeit.
Einzelband oder Serie?
Einzeln. Ich glaube, die letzte Serie im engeren Sinne, also mit Nummern auf dem Einband, las ich als Kind, das müssten die Bücher von Liselotte Welskopf-Henrich gewesen sein, falls die noch jemand kennt.
Lieblingsserie?
Die Bücher von Anthony Price oder Tony Hillerman fasse ich nicht als Serie auf, auch wenn darin immer wieder dasselbe Ensemble auftritt, aber unter den Thrillern und Krimis zählen sie gewiss zu meinen Favoriten. Die habe ich alle mehrmals gelesen.
Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Lieblingsbuch wäre übertrieben, aber ich habe immer wieder P.S. Your cat is dead! von James Kirkwood mit dem größten Vergnügen gelesen und stets aufs Neue herzlich gelacht. Irgendwie kennt dieses Buch aber niemand.
Welches Buch lesen Sie gegenwärtig?
Auf meinem Nachttisch und neben dem Bett liegen derzeit mit einem Lesezeichen versehen:
Arnošt Lustig Die Ungeliebte, das fiktive Tagebuch einer 17-Jährigen, die sich in Theresienstadt prostituiert, um zu überleben, es ist so traurig, dass ich immer wieder unterbrechen muss. Zum Beispiel, um meine Nase in
Dagewesen und aufgeschrieben. Reportagen über eine deutsche Revolution zu stecken. Dass ich gerne Reportagen lese, ist unschwer auch an dem nächsten Buch zu erkennen
Kerstin und Gunnar Decker: Gefühlsausbrüche oder Ewig pubertiert der Ostdeutsche. Reportagen, Portraits und Polemiken. Kann man ebenfalls wunderbar zwischendurch lesen und problemlos unterbrechen. Das gilt auch für
Christine Lambrecht: Männerbekanntschaften. Freimütige Protokolle, das Original erschien 1986 im Mitteldeutschen Verlag Halle, ich habe aber nur die Lizenzausgabe für den Westen aus demselben Jahr. Aus jener Buchtauschbörse, übrigens. Wie auch den Lustig und die Reportage-Bücher sowie
Yann Apperry: Das zufällige Leben des Homer Idlewilde, da habe ich gleich die ersten zwanzig Seiten aus Neugier gelesen, als ich es aus dem Briefkasten fischte. Das muss jetzt aber erst einmal warten, denn schließlich liegt da auch noch
Antal Szerb: In der Bibliothek, das hatte ich mir für die vorletzte Bahnfahrt gekauft, dann hatte ich aber vor Müdigkeit nur drei der Erzählungen geschafft.
Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Ich soll mich für ein einziges entscheiden? Geht nicht, tut mir leid.
Da es Menschen gibt, die ihr Blog noch häufiger und vor allem länger vernachlässigen als ich, reiche ich das nun einmal an die werte Frau Gingerbox, Herrn Bunbury und Herrn Talakallea Thymon weiter, ich finde, die könnten nämlich endlich wieder einmal etwas schreiben. Das haben sie nun davon.
P.S. Und wenn Glückskeks und die Hauptstadtkatze auch einmal ein Lebenszeichen von sich geben würden, wäre ich sehr froh. So muss man sich dauernd sorgen, ob etwas Schlimmes passiert ist, und das ist nicht sehr schön.
Gebunden oder Taschenbuch?
Ich mag gebundene Bücher sehr, besitze aber weitaus mehr Taschenbücher. Die lassen sich im Bett bequemer lesen, leichter mitnehmen und nehmen auch im Regal nicht so viel Platz weg.
Amazon oder Buchhandel?
Wenn überhaupt, dann Buchhandel. Ich schätze, ich habe es bislang erst auf vier Amazon-Bestellungen gebracht, das waren alles englische Bücher.
Lesezeichen oder Eselsohr?
Auf meinem Nachttisch liegen haufenweise Lesezeichen, die brauche ich auch, da ich meist mehrere Bücher parallel lese.
Ordnen nach Autor, nach Titel oder ungeordnet?
Ein Regal ist alphabetisch nach Autorennamen geordnet, andere nach Themen, und in einem Fall spielt sogar die Größe der Bücher eine Rolle, weil sie sonst nicht hineingepasst hätten.
Behalten, wegwerfen oder verkaufen?
Das einzige Buch, das ich jemals weggeworfen habe, war Die Klavierspielerin von Elfriede Jelinek. Das mochte ich nicht einmal mehr der Stadtbibliothek schenken. Bücher, die ich mag und von denen ich glaube, dass ich sie später nochmals lese, behalte ich. Alle anderen werden weggetauscht, schon allein aus Platzgründen, oder eben der Stadtbibliothek vermacht.
Schutzumschlag behalten oder wegwerfen?
Behalten.
Mit Schutzumschlag lesen oder ohne?
Paradoxerweise mache ich den Schutzumschlag zum Lesen ab, damit ihm nichts passiert.
Kurzgeschichten oder Roman?
Eher Romane, aber ab und an auch Kurzgeschichten.
Sammlung (Kurzgeschichten von einem Autor) oder Anthologie (Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren)?
Sowohl als auch. Seltsam wie die Liebe von Barbara Gowdy ist beispielsweise ein ganz fabelhafter Band mit Kurzgeschichten.
Harry Potter oder Lemony Snicket?
Da muss mich als Ignorantin outen.
Aufhören, wenn man müde ist oder wenn das Kapitel endet?
Normalerweise versuche ich, noch das Kapitel zu schaffen, klappt aber nicht immer.
„Die Nacht war dunkel und stürmisch“ oder „Es war einmal“?
Es ist lange her, dass ich Märchen gelesen habe. Früher konnte ich Krimis nicht leiden, heute lese ich die ganz gern – allerdings nicht die von deutschen oder schwedischen Autoren, die langweilen mich immer halb zu Tode. Und schon gar nicht lese ich solche Krimis, die mit Die Nacht war dunkel und stürmisch anfangen.
Kaufen oder Leihen?
Leihen, tauschen und kaufen. In der Reihenfolge.
Die beste Freundin und ich leihen uns seit über 20 Jahren gegenseitig Bücher aus. Sie kauft sich viele neue Bücher, die ich dann nach der Lektüre fast alle wegtauschen darf, sie hat nämlich in ihrer Wohnung noch weniger Platz als ich. Früher habe ich tütenweise Bücher aus der Stadtbibliothek weggeschleppt, heute ist mir das aber zu unbequem. Ich kaufe gerne Bücher, Buchläden haben an mir schon mehr verdient als Schuhgeschäfte, aber in jüngster Zeit halte ich mich da etwas zurück. Bis Ende des Jahres nahm ich auf dem Weg zur Schneekugelmanufaktur immer eine Abkürzung, die durch einen Buchladen führte, den gibt es nun nicht mehr. An mir lag das aber nicht, dass der eingegangen ist.
Neu oder gebraucht?
Ich bin Mitglied einer Buchtauschbörse, seither kaufe ich seltener neue Bücher.
Kaufentscheidung: Bestsellerliste, Rezension, Empfehlung oder Stöbern?
Beststellerlisten? Wer liest denn so was?
Geschlossenes Ende oder Cliffhanger?
Wie auch immer, ich habe es eh schon vorher gelesen. Offene Enden finde ich aber unbefriedigend.
Morgens, mittags oder nachts lesen?
Jederzeit.
Einzelband oder Serie?
Einzeln. Ich glaube, die letzte Serie im engeren Sinne, also mit Nummern auf dem Einband, las ich als Kind, das müssten die Bücher von Liselotte Welskopf-Henrich gewesen sein, falls die noch jemand kennt.
Lieblingsserie?
Die Bücher von Anthony Price oder Tony Hillerman fasse ich nicht als Serie auf, auch wenn darin immer wieder dasselbe Ensemble auftritt, aber unter den Thrillern und Krimis zählen sie gewiss zu meinen Favoriten. Die habe ich alle mehrmals gelesen.
Lieblingsbuch, von dem noch nie jemand gehört hat?
Lieblingsbuch wäre übertrieben, aber ich habe immer wieder P.S. Your cat is dead! von James Kirkwood mit dem größten Vergnügen gelesen und stets aufs Neue herzlich gelacht. Irgendwie kennt dieses Buch aber niemand.
Welches Buch lesen Sie gegenwärtig?
Auf meinem Nachttisch und neben dem Bett liegen derzeit mit einem Lesezeichen versehen:
Arnošt Lustig Die Ungeliebte, das fiktive Tagebuch einer 17-Jährigen, die sich in Theresienstadt prostituiert, um zu überleben, es ist so traurig, dass ich immer wieder unterbrechen muss. Zum Beispiel, um meine Nase in
Dagewesen und aufgeschrieben. Reportagen über eine deutsche Revolution zu stecken. Dass ich gerne Reportagen lese, ist unschwer auch an dem nächsten Buch zu erkennen
Kerstin und Gunnar Decker: Gefühlsausbrüche oder Ewig pubertiert der Ostdeutsche. Reportagen, Portraits und Polemiken. Kann man ebenfalls wunderbar zwischendurch lesen und problemlos unterbrechen. Das gilt auch für
Christine Lambrecht: Männerbekanntschaften. Freimütige Protokolle, das Original erschien 1986 im Mitteldeutschen Verlag Halle, ich habe aber nur die Lizenzausgabe für den Westen aus demselben Jahr. Aus jener Buchtauschbörse, übrigens. Wie auch den Lustig und die Reportage-Bücher sowie
Yann Apperry: Das zufällige Leben des Homer Idlewilde, da habe ich gleich die ersten zwanzig Seiten aus Neugier gelesen, als ich es aus dem Briefkasten fischte. Das muss jetzt aber erst einmal warten, denn schließlich liegt da auch noch
Antal Szerb: In der Bibliothek, das hatte ich mir für die vorletzte Bahnfahrt gekauft, dann hatte ich aber vor Müdigkeit nur drei der Erzählungen geschafft.
Absolutes Lieblingsbuch aller Zeiten?
Ich soll mich für ein einziges entscheiden? Geht nicht, tut mir leid.
Da es Menschen gibt, die ihr Blog noch häufiger und vor allem länger vernachlässigen als ich, reiche ich das nun einmal an die werte Frau Gingerbox, Herrn Bunbury und Herrn Talakallea Thymon weiter, ich finde, die könnten nämlich endlich wieder einmal etwas schreiben. Das haben sie nun davon.
P.S. Und wenn Glückskeks und die Hauptstadtkatze auch einmal ein Lebenszeichen von sich geben würden, wäre ich sehr froh. So muss man sich dauernd sorgen, ob etwas Schlimmes passiert ist, und das ist nicht sehr schön.
... link ... 12-faches Echo ... comment
Mittwoch, 28. März 2007
Vorsatz (II)
Schon auf dem Heimweg wusste ich, dass ich heute Abend etwas Sinnloses tun müsste. Mich halbwegs betrinken, zum Beispiel. Nur gut, dass ich seit über 14 Jahren keine Zigaretten mehr anrühre, an so einem Abend hätte ich mich früher schwindelig geraucht. Nur um mich zu betäuben.
... link ... 2-faches Echo ... comment
Dienstag, 13. März 2007
Don't give up
Dont give up
cos you have friends
Dont give up
Youre not beaten yet
Dont give up
I know you can make it good
- Peter Gabriel: Don't give up -
Auf dem Nachhauseweg treffe ich meine Nachbarin. Schick sieht sie aus und strahlt über das ganze Gesicht. Ich habe heute meinen Trainee-Vertrag unterschrieben, sprudelt es aus ihr heraus. Wenn ich mich gut anstelle, dann bekomme ich dort im Juli einen festen Job. Heute habe ich sogar schon mein erstes Bewerbungsgespräch geführt - auf Arbeitgeberseite.
... link ... 2-faches Echo ... comment
Sssssssssssss
Eine Schnake macht noch keinen Sommer, dennoch war ich etwas überrascht, als mich das Gesumme eines dieser Plagegeister um halb sechs Uhr weckte. Ist doch erst März. Andererseits brauchen die Vögel auch Futter, dachte ich im Halbschlaf, als ich vergeblich versuchte, das nervtötende Gesummse zu ignorieren.
An dieser Schnake wird sich allerdings kein Vogel laben, für sie wird es keinen Sommer mehr geben.
An dieser Schnake wird sich allerdings kein Vogel laben, für sie wird es keinen Sommer mehr geben.
... link ... 9-faches Echo ... comment