Montag, 18. Dezember 2006
Still ill
Vielleicht liegt's ja doch daran, dass ich den Glücksbringer vom Shinto-Schrein versehentlich ausgepackt habe - jedenfalls werde ich dieses Jahr nicht mehr arbeiten gehen. Draußen ist es ziemlich kalt, und die Sonne lässt sich auch kaum blicken, wer mag da schon unterwegs sein, tröste ich mich. Da bleibe ich halt weiter daheim und ziehe mir die Decke über den Kopf.

Los, beneidet mich jetzt wenigstens.

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"Es wirkt so bedürftig,
und das ist schlimm", hab ich neulich mal irgendwo gelesen. Aber hey, sind wir nicht alle irgendwie ein bisschen bedürftig?

Gleichwohl kann ich Ihnen den Gefallen mit dem Neid nicht tun, auch wenn Lohnfortzahlung im Krankheitsfall eine tolle Sache ist, die ich noch nie hatte.

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Herr Mark, im Gegensatz zu dem Fall, auf den Sie anspielen - und wo wahrlich nicht zum ersten Mal nach Komplimenten gefischt wurde -, war dies hier keinesfalls ernst gemeint. Ich erspare mir nur manchmal den Grinsemüll, ich bin nämlich so eitel, mir einzubilden, ausschließlich schöne und intelligente Leser zu haben.

;-)

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Und auf die erst seit Anfang des Monats zustehende Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hätte ich angesichts der Begleitumstände nur zu gern verzichtet.

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Schon klar,
ich sehe die Unterschiede durchaus. Daher habe ich in dem anderen Fall auch keine Notwendigkeit verspürt, dem Affen der Alfa-Äffin Zucker zu geben - wohl wissend, dass sich dafür besser konditionierte Artgenossen finden würden.

Ansonsten bin ich mir für bisschen nachbarschaftliche Fellpflege ja auch nicht zu schade.

Nachtrag: Daher wiederhole ich mein "gute Besserung!" von neulich auch gerne nochmal.

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Schöne Leser haben Sie sicher. Aba pei Inittigens bin ich mir nich sicha.

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Ich habe doch auch nichts gegen nachbarschaftliche Fellpflege, wie Sie es nennen, Herr Mark, aber manchmal muss ich auch einfach ein bisschen gegen den Strich bürsten, vor allem wenn es seitens der besser konditionierten Artgenossen wieder einmal etwas zu dicke kommt.

Dass sich unter Ihrem hübschen Haarschopf nicht viel abspielen soll, Herr Kristof, ziehe ich aber ganz arg in Zweifel.

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Ich freue mich mit ihnen, denn auch ich habe frei und hocke in Schlabberklamotten in der Gegend rum und frage mich, ob ich wirklich vor die Tür muss.

Auf jeden Fall gute Besserung! Bald!

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Ich sitze hier noch geschniegelt und gespornt, denn zum einen musste ich ja heute wieder zum Verbandswechsel, zum anderen muss heute irgendwie noch meine Krankmeldung zur Post.

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Ich beneide Sie nicht :-) und wünsche weiterhin gute Besserung!

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Daran tun Sie auch ganz recht, geht das ganze doch einher mit einem permanenten Jodgeruch, den man gar nicht mehr aus der Nase kriegt. Der setzt sich sogar gegen Chanel und Cartier durch. Bäh.

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Nein, Neid nicht, wohlwissend, dass es für einige Tage sehr angenehm sein, einem dann aber gehörig die Decke auf den Schädel fallen kann ... nur so ein oder zwei Tage könnt ich das Sofafleetzen grad schon ganz gut haben, aber die Feiertage nahen ja unaufhaltsam. ;-)

Wünsche Ihnen, dass Sie ganz bald wieder quickfidel sind!

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Stimmt, am ersten Tag dreht man sich morgens nochmals gemütlich im Bett um und freut sich, dass man jetzt nicht aufstehen und arbeiten muss, sondern schlafen und lesen darf. Am zweiten Tag freut man sich, dass man auch noch das nächste spannende Buch anfangen und bis in die Puppen lesen kann, aber am dritten Tag stellt sich dann der erste Anflug von Langeweile ein, weil einem einfällt, was man jetzt alles tolles draußen machen könnte.

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Sollten Sie Ihr Bett unterm Fenster plaziert haben, so würde ich Sie schon um die müßige Nordhimmelschau beneiden. Weil, Lesen wird ja echt doof nach ner Weile. Also Earl Grey und Transzendenzwünsche, dann schlummern, dann go to 10, usw.
Weiter alles beste zur Genesung.
-
Nick Drake - [Bryter Layter #09] Northern Sky [3:45]

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Nach Süden, nach Süden
wollte ich fliegen
das war mein allerschönster Traum
Hinter dem Hügel
wuchsen mir Flügel
um vor dem Winter abzuhaun
abzuhaun.


- Lift: Nach Süden -

Alle Fenster meiner Wohnung und auch der Balkon weisen nach Süden (im Sommer werde ich hier bestimmt gebraten). Von überall aus kann ich ein kleines Stück vom Hafen und dem Fluss sehen, das ist auch im Dunkeln hübsch, wenn die Schiffslichter vorbeiziehen.

Mein Bett im Schlafzimmer steht schräg am Fenster, wenn ich morgens mit der Hand die Gardinen aufziehe, sehe ich den Himmel. Momentan campiere ich aber auf dem weicheren (Schlaf)Sofa im Arbeitszimmer. Von dort aus sehe ich, wie die Störche und die verrückten Papageien vorbeifliegen. Dann gibt es auch noch jede Menge Antennen, auf denen es sich Rabenkrähen und Tauben bequem machen.

Nur die Sterne haben ich an den vergangenen zwei Abenden kaum gesehen, es war zu bewölkt. Aber Sonntagabend stand der Orion hoch über dem Haus.

Schön, Sie wieder einmal hier zu sehen, Herr Gheist. Ich dachte schon, Sie hätten sich verflüchtigt.

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Ich bin doch öfter hier.
Nun aber zum Thema. Es gibt noch einen anderen The Smiths Song, den Sie erleben grad: Stretch Out And Wait. Aber wohl doch nur den Refrain.
Und, Storche und Papageien?? Soso...
-
Diesetwegen ist das Lied so schön...
Will the world end in the night time ?
(I really don't know)
Or will the world end in the day time ?
(I really don't know)

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Storchenbilder habe ich nur vom Sommer, leider sind sie auch nicht sehr gut (mein Schwager hat tolle, der kann das und hat auch eine bessere Kamera). Einen Moment bitte.

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Störche für Herrn Gheist
Früh morgens trifft man sie im Sommer auf der Wiese.



Leider konnte ich nicht näher heran, sie sind doch recht scheu. (Schade, ich würde gerne einmal einen streicheln. Weiß auch nicht warum.)



Wie man sieht, brüten sie überall. Die Nester auf den Strommasten werden im Herbst aber abgeräumt, die anderen bleiben für die alten Störche, die hier überwintern. Die sehe ich abends an meinem Fenster vorbeifliegen, neulich Abend zählte ich 18 Stück, da kamen sie alle direkt hintereinander. Leider habe ich davon aber kein Foto.

Von den verrückten Papageien habe ich vorige Woche ein Foto gemacht, da hockten welche im Nussbaum vor meinem Schlafzimmerfenster. Muss ich mal raussuchen.

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papageien? (waren es vielleicht sogar die aras, bekannt aus kreuzworträtseln?)

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Von denen soll es in dem Park in einem benachbarten Stadtteil angeblich auch welche geben, aber hier sind es Halsbandsittiche. Die kommen abends zum Schlafen hierher, morgens zwitschern die dann wieder ab in die Parks.

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