Freitag, 10. November 2006
What next?
Irgendwann im Frühsommer fing es an. Ich lebte so vor mich hin, dachte und tat nichts Böses, da ging der Ärger los. Ärger, der von außen kam und mich viel Energie kostete. Erst war es meine Wohnung, dann das Auto. Es folgte die Arbeit, das ist immer noch nicht ganz ausgestanden, ganz im Gegenteil, da kommt noch einiges nach, und jetzt ist es halt die Gesundheit. In elf Tagen werde ich operiert.
Allmählich reicht es, denke ich mitunter, weil ich manchmal einfach keine Kraft mehr habe.

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tief luft holen und noch mal durchhalten.
es bleibt nie so.
ALLES gute!

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Ich drücke auch ganz fest die Daumen für genügend Kraft!

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Mit der Kraft ist es eine eigenartige Sache, da denkt man, bald geht es nicht mehr, und dann, just in diesem Moment oder kurz danach, fällt einem auf, dass es sehr wohl noch geht, aus obskuren Gründen. So hoffe ich jedenfalls auch für Sie.
Überstehen Sie, was es zu überstehen gilt.
Es kann nicht immer regnen.

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dieses jahr muß irgendwie ein böses karma haben, es ist wirklich unglaublich hart. deswegen gibts nur durchhalten und wenns geht ein wenig windschatten suchen. wir sind zäher als das. toi toi toi für die op!

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Die Binse,
dass es wenn es kommt, gerne knüppeldick kommt, mag ich Ihnen gar nicht auftischen. Ich wünsche Ihnen vielmehr, dass die OP gut geht und insgesamt die Wende zum Besseren einleitet.

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Vielen Dank für Ihre guten Wünsche, Frau Gaga und Frau Ella.
Bislang, Frau ungefragt, habe ich meine letzten Kraftreserven immer nochmals etwas auffüllen können, in dem ich einfach abgehauen bin, auf die Lieblingsinsel oder in eine Lieblingsstadt. Hatte ich eigentlich auch wieder vor, aber es klappt wohl nicht. Dass dieses Jahr ein böses Karma hat, steht außer Frage, Herr Lucky, dabei war doch schon das davor so schwierig. Genau die Binse, Herr Mark, ist es auch, die mich noch mehr befürchten lassen.

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Verwöhnen Sie sich wo es nur geht! Viel Kraft zum druchstehen und iIch drück Ihnen alle mir verbliebenen Daumen für eine baldige Glückssträhne!

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Dankesehr. Verwöhnt habe ich mich auch schon ein bisschen - zum Nachteil meines Portemonnaies, das das eigentlich nicht hergibt. (Herr Lucky, ich habe mir jetzt doch eine Morrissey-Konzertkarte gekauft!)

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Genau, einfach die Prioritäten neu belegen :)

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Ich wünsche Ihnen alles Gute, Fr. Arboretum. Wegen der Arbeit, und besonders für die OP.

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Das ist lieb von Ihnen, Herr Bluesky. Den Sklaven Leiharbeitsvertrag gibt es erst demnächst. Immerhin habe ich es geschafft, die Stundenzahl noch etwas herunter und damit den Stundenlohn etwas hinauf zu handeln.
Und bei der OP bleibt mir zumindest ein Krankenhausaufenthalt erspart.

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Wird schon ...

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Das sage ich mir auch schon andauernd.

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Und? Wird doch auch. (Bei mir klappt das immer.)

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Bei mir scheint das irgendwie nicht mehr zu funktionieren.

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Ich wünsche Mut und Kraft und Zuversicht. Jeder Tag nach dem elften ist einer in die richtige Richtung, ein schwacher Trost, ich weiß, und bis zum Tage X bleibt so viel Zeit für schwere Gedanken, aber vielleicht gelingt es Ihnen dennoch, irgendwo etwas positives zu finden, wünschen würde ich es Ihnen.

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Vor der OP ist mir gar nicht so bange, das kann diesmal gar nicht so schlimm sein, sonst würden die das nicht ambulant machen, denke ich. Es wäre mir mehr bange vor einem langwierigen Heilungsprozess, denn dafür ist kein Raum jetzt.

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