Sonntag, 7. Februar 2010
Sonntagsarbeit
Die vergangenen acht Tage hatte ich schon keine rechte Lust zu arbeiten. Aber wenn ich daran denke, was (und vor allem wer) morgen ansteht, möchte ich auf der Stelle in den Winterschlaf fallen.

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Ich darf heute auch den ganzen Tag durchnudeln...

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Und bei mir ist heute Montag. ;)

(Wir sind schon arm dran.)

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Arbeitsbeginn
war bei mir ja schon gestern. Und das schon seit April 2008...

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Haben Sie nicht dafür den Freitag frei, Herr Pathologe?

Sie, mifasola und Frau Blütenstaub, haben sich hoffentlich wenigstens nicht so langweilen lassen müssen, wie ich den halben Tag. Wo ich den Tag schon eh reichlich übellaunig begonnen hatte, weil ich völlig übernächtigt war. Gestern hatte ich schwarzen Tee getrunken, darum lag ich nachts um halb vier Uhr immer noch wach. Und um viertel vor sieben riss mich mein Radiowecker mit Orgelmusik aus dem Schlaf.

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Ich sollte wohl besser keinen schwarzen Tee mehr trinken. Bloß wie halte ich mich nachher den Tag über wach?

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Bei mir hat Tee, schwarzer wie grüner, la leider auch diesen Effekt - nach 16 Uhr raubt er mir die Nachtruhe. Aber vorher ist er zum Wachhalten ganz gut geeignet.

Die Langeweile hielt sich bei mir gestern in Grenzen, aber nicht der Grad der Genervtheit. Wenn "mal eben noch ein Bild besorgen" wegen unsäglicher Ladezeiten auf der Quellenseite eineinhalb Stunden beansprucht (warten Ministerien am Wochenende alle ihre Server?), ist das nicht das, was ich mir unter zügigem Abarbeiten sonntäglicher Terminsachen so vorstelle.

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Früher hatte ich nie diese Probleme, da konnte ich nachts Cola trinken oder wie in London von morgens bis abends Tee und trotzdem schlafen. Heute reicht es, wenn ich morgens schwarzen oder grünen Tee trinke. Liegt das am Alter oder daran, dass ich sonst halt nur Tee mit Kräuterkram konsumiere?

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Womöglich beides.
Zum Teil ist es sicher Gewöhnungssache und zum Teil auch altersbedingt.

Ich habe ja nun in den ersten Jahren meiner (frei)beruflichen Tätigkeit mit diversen Stimulanzien herumexperimentiert (ja, auch solchen, die der Doktor eigentlich nicht verschreibt), und meiner Erfahrung nach ist die Wirkung von grünem und schwarzem Tee extrem schwer zu kalkulieren und zu dosieren. Vor allem, wenn man ihn nicht gewöhnt ist. Meine Frau, die standardmäßig schwarzen Tee trinkt so wie ich meinen Kaffee über den Tag, kann das einigermaßen genau dosieren und wenn sie abends etwas länger arbeitet auch nach Einbruch der Dunkelheit einen Tee trinken, von dem ich wahrscheinlich die ganze Nacht senkrecht im Bett stünde (dafür würde sie von meinem Morgenkaffee wahrscheinlich einen Herzstillstand bekommen).

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Kaffee geht ja geschmacklich überhaupt nicht an mich. Von schwarzem Tee heißt es ja, wenn man ihn länger ziehen lasse, mache er eher müde. Hat bei mir definitiv nicht funktioniert, ich ließ den Tee vorgestern nämlich viel zu lange ziehen.

Wie heißt dieses andere extrem koffeinhaltige Zeugs, aus dem man auch Tee brauen kann? Nicht Mate, ich meine etwas anderes. Damit hat mir vor 15 Jahren mal ein eingefleischter Kaffeetrinker fast einen Kreislaufkollaps verpasst, weil er davon ein paar Löffel zu viel in die Kanne kippte.

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Ich weiß,
was Sie meinen, komm aber auch nicht drauf. Im ersten Moment dachte ich an Kava-Kava, aber das ist dieses pfefferartige Zeugs. Nein, seit ich einen gesettelteren Lebenswandel pflege, interessieren mich auch die legalen und rezeptfreien Präparate nicht mehr so.

Ein ähnliches Erlebnis hart am Kreislaufkollaps hatte ich mal mit grünem Tee, der es wirklich in sich hatte...

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Ich kannte dieses Zeugs nicht und wusste auch gar nicht, welche Wirkung es hat. Mir wurde das während der Arbeit als ein exotisches, belebendes Getränk angeboten, ob ich mal probieren wollte?

Mir fällt dauernd nur Guano ein, aber das wollte man bestimmt nicht als Getränk zu sich nehmen.

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Meinen Sie Guaraná?

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Ja, genau, vielen Dank!

Das Zeugs entwickelt seine Wirkung ja erst nach und nach, der Typ hatte es aber so überdosiert, dass ich sofort wahnsinnig Herzklopfen bekam. Sie können sich vielleicht vorstellen, was los war, als es wirklich aufzuputschen begann. Schlimmer als die Stimulanzien, die ich sonst aus meiner Teenagerzeit kannte.

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Also der Sonntag ist prinzipiell mein Hass-Tag der Woche. Einmal, weil ich abends einfach nicht ins Bett komme, ewig lange wach liege (egal, was ich trinke), mein Wecker aber am Montag früh um 05:30 Uhr klingelt. Entsprechend gut gelaunt springe ich jede Woche aus den Federn.

Und zum zweiten, weil ich sonntags für gewöhnlich stundenlang am Schreibtisch sitzen und meine Montagsarbeit vorbereiten muss, während sich der Rest der Gesellschaft vergnügt. Total frustrierend!

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Ich muss zum Glück nicht jeden Sonntag in die Manufaktur, verbringe allerdings am Wochenende schon oft Zeit mit Arbeit.

Im Herbst und Winter um 5:30 Uhr aufstehen zu müssen, sollte gesetzlich verboten werden. Im Sommer mag das angehen, da wecken einen eh die Vögel. Das ist das Gute an meinem Dasein, ich kann auf meine Chronobiologie schon etwas Rücksicht nehmen.

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Wieso bekomme ich eigentlich keinen Nachtzuschlag? Es fühlt sich jedenfalls verdammt nach Nachtarbeit an. Ja, gerade im Winter. (Und würde ich nicht so nah am Arbeitsplatz wohnen, ... - ich will's mir gar nicht ausmalen.)

Ich schrieb nicht umsonst neulich in meinem Blog: Mein Job macht mich grau. Das ist leider wirklich so. Gut, dass ich frisch coloriert bin.

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Wochenend- und Nachtzuschläge bekomme ich leider auch keine. Nicht einmal einen adäquaten Stundenlohn.

Die Kids sitzen Ihnen doch wahrscheinlich auch völlig müde gegenüber, oder?

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Ich wollte auch nicht ernsthaft jammern. Mir geht's schon gut soweit.

Ja. Aber die dürfen das immerhin. Ich muss ja leidenschaftlich tun. ;)

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Genau das fällt einem aber doch umso schwerer, wenn das Gegenüber im Halbschlaf ist und nichts zurückkommt.

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Ochja. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Ich erwarte aber auch nicht von mir, immer leidenschaftlich sein zu müssen. (Und lasse dann auch eher mal selbst erarbeiten statt vorzutragen. Schont die Nerven, gerade montags früh.)

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