Freitag, 25. Oktober 2013
The Lights Will Not Fade


Marion lebt schon seit mehr als fünfeinhalb Jahren nicht mehr, sie starb am 7. Februar 2008. Ihr Nick steht noch immer in meiner Abonnentenliste, die ich seitdem schon mehrmals ausgemistet habe. Auch ich habe ihr Blog Nordlichter noch immer abonniert. Manchmal tauchte es noch nach ihrem Tod plötzlich als aktualisiert in der Übersicht auf - und für den Bruchteil einer Sekunde durchzuckte mich Vorfreude, bis mir einfiel, dass es bestenfalls ein verspäteter Kommentar, wahrscheinlich aber doch wieder nur ein Spammer sein konnte. Das letzte Mal passierte das im Juni dieses Jahres. Inzwischen ist die Kommentarfunktion abgeschaltet, um das Blog vor Spam zu schützen. Nun ist im großen Chor der Blogger die Stimme von Eugenie Faust für immer verstummt. Die Lücken bleiben.
Und das Licht.

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Donnerstag, 17. Oktober 2013
Wer Sorgen hat ...
Soviel Likör kann ich gar nicht trinken, um die alle zu ersäufen.

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Samstag, 7. September 2013
Memory, set me free

Memories fall from the trees
Amnesia
Memories like autumn leaves

- Dead Can Dance: Amnesia -

Es ist bestimmt ein Jahr her, dass ich Dich anrief und noch länger, dass wir zuletzt miteinander sprachen. Deine Telefonnummer kann ich noch immer auswendig.

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Dienstag, 3. September 2013
Stiller Himmel
Mir fehlen die Mauersegler so sehr.

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Donnerstag, 13. Juni 2013
No phone
Heute habe ich Dich nicht angerufen. War es das, was Du Dir gewünscht hast?

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Dienstag, 4. Juni 2013
Land unter


Ist bei mir gefühlt auch gerade.

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Mittwoch, 15. Mai 2013
Der Anruf
Meine Mutter ruft an: Meine Cousine ist in der Nacht gestorben, am Geburtstag ihres Vaters. Sie war 49 Jahre alt. Als ich sie das letzte Mal sah, war ihr volles Haar gerade nachgewachsen. Aber wie die Haare kam auch der Krebs wieder. Ihre drei Söhne sind 31, 14 und 12.

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Donnerstag, 2. Mai 2013
Warten auf Windstille

There is a ship and she sails the sea
She's loaded deep, as deep can be
But not as deep as the love I'm in
I know not if I sink or swim

- Peter, Paul & Mary: There is a ship -

Auf dem Wasser kreuzen Segelboote. Weiß leuchten ihre Segel durch das Grün der Pappeln. Jedes Mal wenn ich sie sehe, muss ich an Dich denken. Im Winter war es besser, da waren keine unterwegs. Glückliche Kalmen.

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Donnerstag, 22. November 2012
Sichere Entfernung

Every day I look away when we meet
Every night I'm walking up and down your street
I'm standin' here outside your window
It's drivin' me mad, I can't let go

- Charlie Sexton: While You Sleep -

In den vergangenen Jahren habe ich es oft genug bedauert, dass uns so viele Kilometer trennen. Als ich diesen Song heute zum ersten Mal hörte, ging mir auf, wie viel einfacher es mir das macht. Nicht etwa, weil ich sonst nachts vor Deinem Haus herumlungern oder wegschauen würde, wenn wir uns begegneten, sondern weil wir uns dadurch nie zufällig über den Weg laufen.

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Donnerstag, 15. November 2012
The fire still burns

I saw Matt Dillon in black and white
There ain't no color in memories

- Roger Daltrey: After the Fire -

Vergangene Nacht küsste mich im Traum Matt Dillon. Der Traum war in Farbe, natürlich, und Matt Dillon ungefähr Mitte bis Ende 20, genau wie ich. In der Wohnung, in der wir waren, sah es ziemlich chaotisch aus. Anfangs sahen wir zusammen einen schwarz-weiß Film im Fernsehen, Matt Dillon lümmelte in Jeans, Unterhemd und Schuhen auf einem alten Bett herum, ich saß links daneben auf einem abgeranzten Sessel und im Hintergrund hingen noch andere Leute herum. Plötzlich lehnte sich Matt Dillon an meiner rechten Schulter an. Und weil das von einem der Typen etwas beäugt wurde, der plötzlich im Türrahmen stand, sagte ich zu ihm, Matt sei müde. Der Typ blieb stumm und setzte sich auf den Boden.

Auf einmal waren wir zu zweit in einem anderen Raum. Das Gästezimmer für mich war heller, es hatte weiße Wände und zwei Fenster über Eck, vor einem stand das Bett. Matt Dillon kümmerte sich darum, dass es mir an nichts fehlte, fragte, ob ich alles hätte. Alles sei gut, antwortete ich. Für einen Moment standen wir still voreinander und sahen uns nur an. Da zog er mich an sich und küsste mich. Vor lauter Herzklopfen bin ich dann leider aufgewacht.

Eigentlich wäre es logischer gewesen, wenn ich von Charlie Sexton geträumt hätte, hatte ich doch am Abend den Mitschnitt des Songs Too Many Ways to Fall von den ARC Angels angeschaut. Charlie Sexton sah Matt Dillon damals ähnlich, der Musiker ist nur größer und vier Jahre jünger. 1992 war er 24. Ich hätte auch überhaupt nichts dagegen, Charlie Sexton zu küssen, egal in welchem Alter. :-)

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