... and the trees too

Zum Explodieren hätte ich gar nicht die Energie, so schlapp wie ich bin, aber ich rede auch nicht mehr mit mir, obwohl ich es an den beiden vergangenen Nächten tatsächlich einmal seit langem geschafft habe, früher als halb zwei, halb drei ins Bett zu gehen (bei Sonnenaufgang werde ich von alleine wach, der Wecker klingelt jedoch wochentags schon um viertel vor sieben). So eine Steuernachzahlung erwartet mich auch noch irgendwann, vorausgesetzt, meine Steuer-Frau schafft es noch in diesem Leben, meine Erklärung abzugeben, der Kram liegt schon seit Mitte Februar bei ihr.
Schlappsein gibt einem so einen Vorgeschmack auf später, wie das 'mal wird, wenn man erst einmal alt ist und mit 80, 90 nicht mehr so kann wie man will. Hoffentlich bin ich bis dahin dann etwas geduldiger. Immerhin, hier scheint die Sonne und der Himmel ist strahlend blau, wenn man drinnen ist, kann man so tun, als sei es gar nicht kalt.

Sollen wir den Tag nur absagen? Noch nicht Zehn Uhr hier, und Alles ist schiefgegangen. Genug. Ich erkläre den Tag für nichtig. Wir sollten alle nach Hause gehen und einschlafen.

Gute Idee. Und morgen kriegen wir alle dann nochmal einen neuen Montag, an dem alles gut läuft. Dann hat diese Woche eben mal acht Tage.

Aber ich heiße Sie dennoch schon heute hier unter den Bäumen willkommen, Dale.

Schokolade ist tatsächlich gut bei Husten, las ich. Bei heißen Bädern wäre ich ja zurückhaltend, wenn man sich eh schon schlapp fühlt. Da geht der Blutdruck ja noch weiter runter.

So oder so: Besuchen Sie eine Linde in Ihrem Lehrgarten und setzen Sie auf heißen Tee. Gute Besserung.

Den Husten werde ich aus bekannten Gründen wohl anders kurieren müssen, da muss dann halt Melrosum her, wie früher. Zumal auf vielen Kakao-Plantagen Sklaverei herrscht, und wer kauft schon immer "Fair trade"-Schokolade.

Meine Badewanne ist sehr kurz, da guckt immer so viel heraus, da friert's mich dann. Aber ich bade nur sehr selten, schon gar nicht heiß, denn bei heißen Bädern fühlte ich mich wie diese Prinzessin in diesem einen Märchen, wo die böse Stiefmutter sie damit umbringen will. Darum gibt es heute Abend nur einen Fischerdost-Tee.

Nachtrag, da hier so oft nach dem besagten Tee gesucht wird: Ich hatte ihn mir seinerzeit telefonisch in dieser Apotheke bestellt und schicken lassen. Ich weiß aber nicht, ob sie ihn noch führen. Bei der Adresse des anderen Links scheint es ihn aber auch zu geben.

Bei der britischen Organisation Anti-Slavery International gibt es übrigens auch noch mehr Infos zur Kampagne gegen Sklaverei auf Kakaoplantagen (inklusive der Adressen einiger Schokoladenhersteller, und die deutschen lassen sich ja auch leicht herausfinden).