Samstag, 29. Januar 2011
Was nützt es, wenn wir traurig sind

Was nützt es,
wenn wir traurig sind
und nicht mehr froh,
pleite sind wir sowieso.

- Autor mir unbekannt -

Der Urheber war ein jüdischer Kabarettist, leider habe ich seinen Namen vergessen. Weiß ihn vielleicht jemand?

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Es ist nicht ergoogelbar – sag einfach, es stammt von Dir.

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Nee, zu googlen ist es nicht, das habe ich auch schon versucht. Ich habe das mal in einer langen Nacht im Deutschlandradio gehört, mir aber nur das Zitat merken können, nicht den Urheber.

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Und dass er nicht zu googlen ist und niemand mehr seinen Namen kennt, könnte damit zusammenhängen, dass er höchstwahrscheinlich in einem Ghetto verhungert oder einem Konzentrationslager ermordet wurde.

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guter spruch. und so voll auf die zwölf. aber weiterhelfen kann ich auch nicht. ich grüble gerade selbst über ungelöste sprachwissenschaftliche problematiken. ;)

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Ja, habe es gesehen. Wie Ihre anderen Kommentatoren bereits sagten, schreibt Ihr Kunde Quatsch.

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Hi, für mich klingt es irgendwie nach Georg Kreisler oder einem anderen aus dem Wiener Kabarettistenkreis der Kriegs- und Nachkriegszeit.

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Es gab eine "Lange Nacht" über Kreisler, ebenso eine über Kaléko. Die über Kreisler kam vor einem Jahr, aber mir ist fast so, als wäre es länger her, dass ich das im Radio hörte. Und ich meine mich auch daran zu erinnern, dass darin verschiedene Autoren zitiert wurden - möglicherweise ging es um die Zeit zwischen den Weltkriegen.

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Könnte von Tucholsky sein, aber: Ich glaube, wenns von Tucholsky wär, würde man ihm das auch zuordnen können...

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Ich glaube, dessen Name hätte ich mir auch im Halbschlaf merken können. ;-)

Es wurde in einer Langen Nacht zitiert, ich habe es beim Zähneputzen gehört und mir nur diese Zeile merken können, die ich mir gleich notierte. Und ich meine, mich dunkel daran zu erinnern, dass noch etwas über den Urheber gesagt wurde. Der sei später deportiert und ermordet worden.

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Mein Tip ist:
Walter Serner. Der wurde 1942 deportiert und ermordet, und zu dem würden diese Zeilen irgendwie passen. Zumal ich halbwegs sicher bin, das schon mal irgendwo gelesen zu haben.

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Der Name war mir zumindest bislang nicht geläufig, insofern käme er in Frage. Haben Sie sich mit ihm einmal ausführlicher beschäftigt, dass Sie gleich an ihn dachten?

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Einer meiner Germanistik-Professoren hatte Serners "Handbrevier für Hochstapler" mal in einer Vorlesung lobend erwähnt, und ich hab es daraufhin gekauft und war auch ziemlich begeistert, auch wenn der erste Teil, die "Letzte Lockerung" ziemlich dadaistisch ist.

Der Don hat das hier

"Ein echter Mann vermag zu wagen,
zu fallen und zu stehn.
Doch sorge stets für einen vollen Magen,
willst Du zu einer Dame gehn"


mal sehr schön umgearbeitet.

Also irgendwie passt dieses "...pleite sind wir sowieso" vom Duktus schon irgendwie zu Serner, aber auch wenn ich sicher bin, das mir das schon begegnet ist, könnte ich trotzdem nicht bechwören, das es auch von Serner ist. Aber es passt zumnindest in die Vorkriegszeit und es passt auch zum Typ.

Der Don könnte es wissen, und der noergler wäre auch jemand, dem ichs zutrauen würde. Aber bei ersterem platzt grad das E-Mail-Postfach aus allen Nähten, und vom letzteren weiß ich keine Adresse.

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Herr Noergler kam mir unlängst mal ziemlich schräg und hat sich auch im Nachhinein nicht dafür entschuldigt, den mag ich also nicht fragen.

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Ach ja, richtig.
Das hatte ich fast schon verdrängt. Davon abgesehen: Irgendwie finde ich es auch ziemlich schräg, dass Tante Gu dazu so gar nichts findet.

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