Samstag, 4. Februar 2006
Fünfe gerade sein lassen
Madame Modeste hat mich gefragt, ich habe in den Kommentaren geantwortet.

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Freitag, 3. Februar 2006
Der Winter
Der Winter wird nun mehr und mehr begriffen als eine Bedrohung, die irgendwie überlebt werden muß, als Zeit, in der man nicht weiß, wohin man sich flüchten soll vor 'dem Schluchzen der Seele im Februar'.

- Boris Pasternak -

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Donnerstag, 2. Februar 2006
Die große Stille
Und wie ich den Männern so zuschaute, wie sie ruhig in die Kamera blickten, da fragte ich mich manchmal schon, was sie wohl dorthin geführt hatte. Waren sie vorher lange auf der Suche gewesen, manch einer gar auf der Flucht?
Was immer es gewesen sein mag, dass sie den Weg in jene Berge nehmen ließ, sie sahen aus, als hätten sie es gefunden und würden nichts und niemanden vermissen, dort in der Grand Chartreuse.

Wie sagte doch der alte, blinde Mönch gegen Ende? „Vergangenheit ist eine menschliche Kategorie.“

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Samstag, 28. Januar 2006
Touch the sound
Silence is probably one of the loudest sounds and heaviest sounds that you're ever likely to experience.

- Evelyn Glennie -

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Freitag, 27. Januar 2006
Plötzlich und unerwartet
Und dann hielt ich heute Nachmittag auf einmal einen Zettel mit ihrer Schrift in den Händen. Flüchtig notiert, an dem letzten Tag, an dem wir uns sahen.
Ich wusste nicht mehr, dass er in dem Stapel auf meinem Schreibtisch lag, ich hatte doch nur ein bisschen Ordnung schaffen wollen. Ach, Katja.

Eben suchte ich auf meinem Schreibtisch daheim nach der Konzertkarte. Und fand nur einen Einladungsbrief von meinem Großcousin.

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Montag, 16. Januar 2006
Orangenstern

Will you just bend
Apples and Oranges

- Alien Ant Farm: Orange Appeal -

Ah, sagt meine Mutter, das ist eine dieser Navel-Orangen, mit denen geht das nicht so gut. In meiner Kindheit hatten die Apfelsinen noch kein Bauchknöppel nach außen. Mit dem Messer ritzt sie die Schale ein, während ich neben ihr sitze und für sie einen Brief an die Krankenkasse schreibe. Mein Vater, erzählt sie weiter, hat die Apfelsinen immer so geschält, anders kam es gar nicht in Frage.
Daher also hatte das meine Großmutter, denke ich.
Vorsichtig löst meine Mutter Streifen für Streifen die Schale ab. Hmm, schade, hier ist sie schon etwas gebrochen, das passiert leicht, sagt sie entschuldigend. Längst habe ich aufgehört zu tippen und schaue ihr zu, wie sie mir einen Orangenstern macht, ganz so, wie ich es mir von ihr erbeten hatte.



Als Kinder haben wir uns die dann auf den Kopf gesetzt, sagt sie dann noch,
und reicht mir den Stern.


Yes, this one ist for you.

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