J'ai demandé à la lune
Et le soleil ne le sait pas
Je lui ai montré mes brûlures
Et la lune s'est moquée de moi
Et comme le ciel n'avait pas fière allure
Et que je ne guérissais pas
Je me suis dit quelle infortune
Et la lune s'est moquée de moi
- Indochine: J'ai demandé à la lune -
Der Mond ist nicht nur ein wechselhafter Geselle mit leicht fiesem Humor, sondern bekanntlich eh aus Käse. Kein Grund also, Dummheiten zu machen.
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Every move you make
Every step you take
I’ll be watching you
- The Police: Every breath you take -
Ab und an wendet es sich um. Blickt waidwund zurück oder wittert Gefahr. Geht mit gesenktem Geweih zum Angriff über. Und reibt sich dann oft doch nur an den Bäumen.
Die Pfeile, die ihn verwundeten, stammen alle aus Deinem Köcher, Diana. Sag nicht, Du hättest ihn geliebt - dieser Hirsch war Dir nicht heilig. Willst Du wieder Hunde auf ihn loslassen?
Denn meinetwegen bist Du ja nicht hierher gekommen.
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Ich trage Dich wie eine Wunde
auf meiner Stirn, die sich nicht schließt.
Sie schmerzt nicht immer und es fließt
das Herz sich nicht daraus tot.
Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre
Blut im Munde.
- Gottfried Benn -
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This is the last time I'll abandon you
and this is
the last time I'll forget you
I wish I could.
- Muse: Stockholm Syndrome -
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Ich weiß, sage ich, das ging vielen unserer Freunde so. Ich habe auch Jahre gebraucht, bis ich mich wieder in die Nähe wagte. Einmal waren wir alle fünf dort. Das große, alte Tor stand offen, wir gingen ein paar Schritte in den Hof. Meiner Mutter blutete das Herz, als sie sah, wie vernachlässigt der Garten war. Mein Vater war ganz gerührt, als er den Ahorn entdeckte, den er einst auf der Wiese vor dem Kellergewölbe gepflanzt hatte. Dann sagte er, dass er immer noch einen Haustürschlüssel hätte. Du auch?, fragten meine eine Schwester und ich und mussten kurz lachen. Ich habe ihn einfach mitgenommen, sagte mein Vater, es hat mich auch nie jemand danach gefragt. Er passt bestimmt noch.
Wie hast Du es nur ausgehalten, von dort fortgehen zu müssen, fragt sie mich dann. Ich meine, ich hatte ja schon das Gefühl, ein Stück Zuhause zu verlieren.
Es war unglaublich hart, antworte ich. Und zugleich war ich auch erleichtert. Wir hätten nicht mehr lange so weiter machen können. Und im Nachhinein kann ich nur sagen, es war genau zum richtigen Zeitpunkt. Schau, wie sich bald darauf drumherum alles änderte, so schön wie damals ist es dort schon lange nicht mehr. Außerdem hätten wir dort irgendwann eh fortgemusst, wie alle vor uns und nach uns auch. Spätestens 1998. So ist es eben 15 Jahre früher passiert. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass es nicht auf diese Weise passiert, aber anders wäre es sicherlich auch nicht viel leichter gewesen.
Den Schlüssel aber, den habe ich immer noch.
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Angesichts meiner momentanen beruflichen und finanziellen Situation sollte ich vielleicht umschulen.
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Und welcher Stern ist das da geradeaus? Ich kann ihn leider nicht erkennen, sagt mein Vater, aber es könnte Antares im Skorpion sein. Dessen Schwanz ist auf unser Halbkugel so gut wie nie zu sehen. Antares, als Gegenspieler zum Kriegsgott Ares. Meist sieht man noch drei Sterne rechts von ihm, das sind die Scheren. Zwei von ihnen kann ich erkennen, sage ich, den dritten eher erahnen.
Wenn Du nach rechts schaust, siehst Du Spica in der Jungfrau, und natürlich Jupiter. Wie weit er inzwischen gewandert ist, der Wandelstern, sagt mein Vater eine halbe Stunde später, nach dem Feuerwerk.
Wandelstern, denke ich, was für ein hübsches Wort.
Ich finde, jeder sollte einen Vater haben, der einem die Sterne erklären kann.
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