But it's so hard to dance that way
When it's cold and there's no music.
- Tom Waits: Hold on -
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Will you just bend
Apples and Oranges
- Alien Ant Farm: Orange Appeal -
Daher also hatte das meine Großmutter, denke ich.
Vorsichtig löst meine Mutter Streifen für Streifen die Schale ab. Hmm, schade, hier ist sie schon etwas gebrochen, das passiert leicht, sagt sie entschuldigend. Längst habe ich aufgehört zu tippen und schaue ihr zu, wie sie mir einen Orangenstern macht, ganz so, wie ich es mir von ihr erbeten hatte.

Als Kinder haben wir uns die dann auf den Kopf gesetzt, sagt sie dann noch,
und reicht mir den Stern.

Yes, this one ist for you.
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Für drei Jahre lebte ich in einem Stadtteil, in dessen Supermarkt der Weg zur Kasse an dem Regal mit den Schleifen vorbeiführte. War das eine Pracht!
Die wunderbarsten Satinschleifen lagen dort, zwar nicht in sehr vielen, aber doch sehr schönen Farben. Die gelben hatten es mir damals ganz besonders angetan, bis ich irgendwann feststellte, dass ich sechs Meter davon besaß. Nun braucht aber niemand wirklich sechs Meter butterblumengelbe Satinschleifen, auch eine Frau Arboretum nicht. Nur gut, dass ich gerne Geschenke mache, mit der Zeit brauchte ich die gelben Schleifen auch wieder auf, dies hier ist der Rest.
Dafür besitze ich inzwischen ungefähr 60 Meter blaues Kräuselband in verschiedenen Schattierungen. Unter anderem.
In dieser Kiste waren einmal mehrere Kilo Tee. Jetzt sind hier nur Schleifen drin, nichts als Schleifen.
Erwähnte ich schon, dass ich auch 25 Rollen Geschenkpapier besitze?
Das kaufe ich nämlich genauso gern wie Schleifen. Diesmal bin ich aber beim Papier standhaft geblieben, nur hierbei gab ich dem Verlangen nach.
Ich gehe jetzt 'mal noch ein paar Schleifen binden.
Fröhliche Weihnachten Ihnen allen!
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Hello, everyone, it’s nice to be here
I’ve come so far to see you all
- New Order: Sooner than you think -
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Mittlerweile ist es ziemlich schwierig geworden, Adventskalender aus Papier zu finden, die nicht das Auge beleidigen - sieht man einmal von den papiernenen Nachbauten der Frauenkirche oder Petersburger Kathedralen ab, die noch erheblich mehr kosten als jenes Luxusshampoo. Umso entzückter war ich, als ich neulich diesen Kalender entdeckte.

Besonders die Frisuren der zwei Gestalten im Schnee hatten es mir angetan, ich musste ihn auf der Stelle haben. Und in ein Haus mit Türmen, auf dessen Dachfirsten zwei Katzen und eine Eule thronen, würde ich auch einziehen.

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Heute aber sind die Steine kühl und mein Rock aus Samt. Lass uns einen Tee trinken gehen, sagt er, und ich nicke und freu mich so vor mich hin, dass er mir diese Stelle gezeigt hat.
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Erich Kaatz: Fischerdorf am Felsen, undatiert (und schlecht fotografiert. Das Original leuchtet dagegen geradezu. Ab sofort erhebe ich übrigens schiefe Fotos zur Kunstform.)
Kaatz war ein Schüler Curt Lahs', von dem vor drei Jahren einige Arbeiten in Berlin zu sehen waren. Von Kaatz ist nur wenig bekannt, anscheinend nur noch so wenig, dass dieses Bild von einem Antiquitätenhändler auf die Zeit um 1920 datiert wird. Demnach hätte er es als Elfjähriger gemalt, wurde er doch 1909 im damaligen Hoppendorf bei Danzig geboren. Er studierte erst in München, dann in Berlin, wo er bis 1940 als freier Maler lebte. Aus dieser Zeit sind keine Bilder erhalten geblieben, denn vier Jahre später wurde sein Atelier bei einem Luftangriff zerstört. Von 1949 an arbeitete er als Kunsterzieher*, stellte aber auch noch regelmäßig aus. Seine Rente hat er vermutlich gar nicht mehr bekommen, er starb mit 62 Jahren.
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- Anna Meyer -
So etwas Ähnliches hatte ich auch gedacht, als ich im Juni freiwillig für ein paar Tage offline ging und meinen Badezimmerschrank ausmistete. Eine riesige Tüte voller Parfums, Kajal- und Lippenstifte, Rouge und allerlei anderen Kram warf ich weg. Die Malerin Anna Meyer war mutiger als ich, sie baute Modelle daraus. Ginza heißt dieses, ich sah es vergangenen Dienstag in der Ausstellung Was wäre, wenn … in der Galerie für Zeitgenössische Kunst.Vielleicht, dachte ich, kommt Kunst eben nicht nur von Können, sondern genauso sehr auch vom Mut, solche Dinge einfach zu tun. Was wäre, wenn …

Eines meiner Lieblingsparfums ist übrigens auch dabei, da rechts steht es. Und in meinem Badezimmerschrank.
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