Dienstag, 16. August 2005
Das Schwarze vom Schwarzen unterscheiden
Du mußt in das tiefste Dunkel hineinschauen. Es genügt nicht, das Dunkle vom Hellen zu unterscheiden, du mußt das Schwarze vom Schwarzen unterscheiden können. Wenn es einen Gott gibt, dann kannst Du ihn möglicherweise in der kleinsten Menge Licht und der aufs Äußerste reduzierten Komposition finden.

- Peter Nádas -

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Als (auch) Fotograf kannte er sich da sicher gut aus. Das Schwarz im Schwarz. Malewitsch. Erinnert mich ein wenig an die Arbeiten von Ennadre.

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Danke für diesen Hinweis. Ich mochte das Zitat auch deshalb, weil es sich nebenbei auch noch ganz anders lesen lässt. Es stammt aus dem Begleittext zu der Ausstellung Seelenverwandt, die ich neulich in Berlin gesehen habe. Von ihm waren hauptsächlich die 507 Polaroids seines Birnbaums ausgestellt, was - so erzählte der Freund, mit dem ich dort war hinterher -, böse Kommentare im Gästebuch nach sich zog (ich habe sie nicht gelesen, weil ich damit beschäftigt war, mir dieses Zitat einzuprägen).

Ich finde Bäume fotografieren natürlich sehr sympathisch. (Muss aber zugeben, dass mich die anderen Bilder mehr bewegt haben.)

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Mir hat mal wer erzaehlt, dass das menschliche Auge unheimlich lichtempfindlich ist. So lichtempfindlich, dass es selbt einen "Lichtteil" in einer Million "Dunkelteile" noch ausmachen koenne.
Verschiedene Stufen des Dunklen zu unterscheiden ist dann durchaus moeglich; nur ist das unterscheiden bei zuviel Licht dann auch moeglich?

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