Mittwoch, 20. Juli 2005
Follow you, follow me

Every move you make
Every step you take
I’ll be watching you

- The Police: Every breath you take -

Auf der Pirsch. Dem Wild immer hinterher, über Blog und Stein. Every single day, every word you say. Wer belauert wen?

Ab und an wendet es sich um. Blickt waidwund zurück oder wittert Gefahr. Geht mit gesenktem Geweih zum Angriff über. Und reibt sich dann oft doch nur an den Bäumen.

Die Pfeile, die ihn verwundeten, stammen alle aus Deinem Köcher, Diana. Sag nicht, Du hättest ihn geliebt - dieser Hirsch war Dir nicht heilig. Willst Du wieder Hunde auf ihn loslassen?

Denn meinetwegen bist Du ja nicht hierher gekommen.

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Ich dachte, im Wald, da seien nur die Räuber. Da kann man mal wieder sehen.

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Ja, das dachte ich auch, als ich es sah.
Aber es gibt eben auch Bäume, die nach den Haaren greifen. Und der Wald von Great Birnam gar ...

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Wem schreiben Sie das?
Raeuber Hotzenplotz klaut Kaffee, Tabak und Kartoffeln. Petrosilius Zwackelmann zaubert was er zwackeln kann.

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Nicht Ihnen oder meinen anderen Kommentatoren. :-) Auch nicht meinen stillen Lesern - ich selbst habe jahrelang Blogs gelesen, bevor ich anfing, zu kommentieren. Ich wollte nicht aufdringlich sein, schließlich war ich ja nicht dorthin gebeten worden (es gibt ein paar Blogs, die lese ich seit etwa drei, vier Jahren, und habe dort bis heute nie etwas gesagt). Ich habe auch nichts dagegen, wenn hier jemand den Browser parkt oder sich durch mein Blog liest. Aber es gibt eben auch Leute, die klicken nur zu diesem Blog (wie auch zu einigen anderen), um zu kontrollieren, ob und was Dritte dort gesagt haben. Die lesen nicht, die lauern. Und ich habe mir das jetzt lange genug mitanschauen müssen, das läuft nämlich nicht erst seit gestern, sondern beinahe von Beginn an. Da ich, glaube ich, eine ziemlich aufmerksame Leserin bin, wurde ich bald stutzig. Dann war es leicht, eins und eins zusammenzuzählen, man hinterlässt schließlich Spuren.

Vermutlich stand ich sogar auch mal etwas unter stillschweigender Beobachtung, nur hatte ich damals eben noch kein eigenes Blog.

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Tja,
Ihre Existenz warf in der Tat schon Fragen auf, bevor Sie gebloggt haben;-)

Bei mir drüben gibts nen unbekannten Abonnenten, der sich wissender nennt und noch nie was kommentiert hat. Da frag ich mich auch manchmal...

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Solche Abonnenten sind normal, glaube ich. Darüber würde ich mir an Ihrer Stelle auch keinen Kopf zerbrechen.

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Oh, Lady MacBeth. Gerade stelle ich mir eine Diana vor, die sich über beide Schultern umsieht, forschend auf den Busch klopft und überlegt, wer da gemeint sein könnte...

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Gut möglich, der leuchtend rote Jagdrock wurde zumindest heute auch schon wieder zweimal dreimal gesehen. Wobei ich nicht zu sagen vermag, wie es eigentlich um ihre Kenntnisse der Mythologie bestellt ist.

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Ich erhöhe auf fünf. Und der Abend ist noch lang.

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Fünf? Ihre Wälder scheinen recht beliebt. Ich glaube, um den mythologische Jagdschein muß man sich keine Sorgen machen. Selbst wenn der Jagdrock, modern geprägt, geringelt sein sollte.

Als St. Hubertus werde ich den Hirsch beschützen (ich biete ja allen Platzhirschen ein Heim).

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Ist durchaus noch ein normaler Schnitt. Ja, passen Sie mir bitte gut auf den Hirsch auf, der ist wertvoll. Sehr. (Haben Sie nicht auch ein nettes Exemplar mitsamt zwei Rehen in der Küche hängen?)

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Sie mit ihrem Gedächtnis wieder! Mußte gerade selbst erstmal überlegen, ob ich eine Küche habe ein Bild in der Küche habe. Siehe da, ein junger Zweiender mit zwei Rehen. (Wieso eigentlich zwei, dieser Schlingel.)

Mehr Achtsamkeit, da haben Sie recht.

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Mit dem anderen aber auch. ;-)

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Paul Watzlawick erzählt in irgendeinem seiner Bücher die wunderschöne Anekdote von der vertrockneten alten Jungfer, die einen Polizisten ruft, weil unten am Fluß, direkt vor ihrer Veranda, nackte Kinder baden. Der Polizist scheucht sie flußaufwärts, und die alte Frau beschwert sich wieder, weil sie die Kinder noch von den Fenstern des oberen Stocks aus sieht. Der Beamte schickt sie noch weiter, und sie ruft ihn schließlich an: "Aber mit dem Fernglas kann ich sie immer noch sehen!"

Und ohne mich zu diesem konkreten Fall äußern zu wollen, frage ich mich wieder einmal ernsthaft, ob bei den Einwohnern von Kleinbloggersdorf ihre Fern- bzw. Oper(ette)ngläser überhaupt gut aufgehoben sind, solange es nicht gegen Wilderer oder um echte waidmännische Zwecke geht.
(Vor einiger Zeit war ich z.B. extrem peinlich berührt, als ich eine Bloggerin mit der - als Kompliment gedachten - Aussage "ich lese Dich gerade!" zur Replik veranlaßt habe, mich zu fragen, ob ich denn bei dem und dem Anbieter sei. (Ich habe dann auch nicht mehr weitergelesen.) Und z.B. bei Postings auf unbekanntem Terrain, wo mein Nickname mit einer konkreten IP assoziiert wird, die Aufschluß darüber gibt, ob ich mich gerade in der Firma, in einem häuslichen, universitären oder sonstigen Kontext befinde, bin ich mittlerweise etwas dünnhäutig geworden - ähnlich bei Referrern.)

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Ich habe Sie gerade registriert, Herr Booldog. ;-)

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Gar nicht wahr! Ich habe ein Alibi! Ich war bei Don Alphonso und den Freunden der italienischen Oper! ;-)

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/304494/#304562

(Und damit kein Verdacht aufkommt: ich mag die oben erwähnte Bloggerin! Wir haben sogar zu dem Thema etwas hin- und hergefrotzelt...)

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Ach, wissen Sie, wenn es in dem konkreten Fall tatsächlich ums Lesen gegangen wäre, hätte ich nichts gesagt. Und um was es ging, habe ich bereits zur Genüge gesagt, denke ich. (Nicht um mich.)

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Ach sooo. Wie gesagt, zum Einsatz gegen Wilderer sind die Ferngläser ja da.

Herr Kid, jetzt war ich bei Ihnen! ;-)

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(Meine Datenparanoia hat ihren Ursprung in einem alten bibliophilen Trauma. Ich hatte immer Angst vor den Bibliothekarinnen. Einmal schlich ich mich mit Wilhelm Reich an die Theke und stand eine geschlagene halbe Stunde in der Schlange in der Furcht, die alte Tante dort könnte - wie es ihre Art war - laut plärren "Naaaa! In Orgasmus kann I Ihna nimmer verlängern! Der is scho seit zwaa Wochen überfällich!")

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Sie können hier ganz beruhigt sein. Ich frag Sie auch nicht nach Ihrer Lektüre. ;-)

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Ich weiß, wann ich die Klappe halten muß! ;-)

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Vermutlich haben wir alle so eine Diana.

Und vielleicht ist Ihre Art des Umgangs mit ihr die bessere.

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Ob meine Art des Umgangs die bessere ist, weiß ich nicht, was das andere angeht, bin ich mir aber ziemlich sicher, aus der Ferne sah ich die Farbe des Jagdrocks auch schon auf anderen Wiesen leuchten.

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Es gibt mehrere von der Sorte, die Einen harmlos, zum Teil aber auch üble Trolls und Stalker. Es lässt sich nicht verhindern, dass solche Leute bisweilen aufkreuzen, so ist halt das Leben.

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Dieser Fall liegt noch ein bisschen anders.

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Und zwar wie?

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P.S. Miss Mono, ich kann es zur Nachahmung empfehlen, es kehrt wenigstens etwas Ruhe ein.

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Bestimmt muß auch eine Diana mal eine Verschnaufpause einlegen, wenn man das ganze Jahr so auf der Hatz ist. Vielleicht aber auch neue Pfeile schnitzen, wer weiß...

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Oder einfach nur noch einmal täglich kontrollieren vorbeikommen. Im Vergleich zu vorher schon ein Fortschritt.

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ist es okay, wenn ich sage: ich fands amüsant, ohne über den tieferen sinn nachgedacht zu haben?

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Aber selbstverständlich.

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wenn der hirsch diana nicht heilig war, dann sollte sie keine hunde auf ihn loslassen. mitleid und gnade für ihn im geschützten gehege.

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Nur ihre Hirschkuh war ihr heilig, Aktaion hingegen wurde als Hirsch auf dem Berg Kithäron von den Hunden in Stücke gerissen und geisterte dann zunächst als Gespenst umher. Mitleid und Gnade sind hier aber gar nicht gefragt, sondern einfach nur in Ruhe lassen.

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Jepp, über Stock und Steine, und bricht sie sich auch die Beine das Herz.

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