Mittwoch, 3. Januar 2018
Lehnstuhlreisen
Im vergangenen Jahr war ich leider nicht auf Reisen, Anne Seubert war hingegen ständig auf Achse. Im Juli stattete sie Moskau in Wind und Watte einen Besuch ab. Den Besuch ihres Blogs möchte ich Ihnen wiederum ans Herz legen, Sie müssen dafür nicht einmal aus dem Haus. Schon praktisch bei dem Wetter.

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Montag, 4. Dezember 2017
Ach Winter
Mit dem Konzept Unterhemd muss ich mich auch erst wieder vertraut machen.

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Sonntag, 3. Dezember 2017
Ich Eichhörnchen
Wenn ich jetzt bloß noch wüsste, wo ich die Dominosteine vor mir versteckt habe.

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Mittwoch, 22. November 2017
Durchsage im Supermarkt
Und auch heute wieder bei uns im Sonderangebot: Beleidigte Leberwurst von Lindner in der Selbstbedienungstheke. 100 Gramm für 10,7 Prozent.

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Sonntag, 1. Oktober 2017
Der kleine Luxus (XIX)
Eine perfekt reife Mango zum Frühstück morgens um 8 Uhr.

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Donnerstag, 7. September 2017
Man, you got to move on
Ich erinnere mich daran, wie wir mal einen Abend lang nur diesen Song hörten.

Holger Czukay kam in Danzig zur Welt. Er stammte aus einer Juristenfamilie, heißt es allenthalben. Sehr wahrscheinlich kannte mein Großvater sie, war er doch auch einer. Im Nachruf im Guardian las ich, dass Czukays Familie 1945 floh. Er erinnerte sich noch daran, dass sie im Februar in Berlin mit dem Zug ankamen. Möglicherweise war er im selben Zug wie meine Mutter damals: Acht Tage war der bis Berlin unterwegs. Sie weiß noch, dass im Postwaggon außer ihr und den beiden älteren ihrer vier Geschwister ein paar andere Kinder waren. Abwechselnd durften immer einige von ihnen auf dem Tisch sitzen, der in der Mitte stand. Reihum bekamen sie die Wärmflasche, die meine Großmutter mitgenommen hatte und vom Lokführer mit heißem Wasser auffüllen ließ, wenn der Zug hielt.

Sie habe so viele erfrorene Kinder neben den Gleisen gesehen, erzählte mir meine Großmutter einmal. In unserem Waggon ist keins erfroren. Immer wieder blieb der Zug lange Zeit auf freier Strecke stehen, weil er im Schnee stecken blieb. Einmal dauerte es 24 Stunden, bis die Gleise wieder freigeschaufelt waren. Meine Mutter erinnert sich auch noch daran, wie sie und ein anderes Mädchen dann sangen Liebes Zugchen fahre doch, liebes Zugchen fahre doch ... Stundenlang haben wir das gesungen, sagte sie zu mir. Wir müssen den Erwachsenen ganz schön auf die Nerven gegangen sein. Aber keiner hat etwas gesagt. Hauptsache, wir waren friedlich und beschäftigt.

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