Montag, 19. Dezember 2011
Automat
Mir ist kalt bis auf die Knochen und ich bin unendlich müde. Am liebsten möchte ich mich in meinem Bett verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen. Doch ich muss mich in die Manufaktur schleppen, sonst wäre die andere Tagelöhnerin ganz alleine, die dritte ist eh schon krank.
Nur von halb zwei bis halb vier lag ich nicht wach. Die Dusche wärmt mich nicht. Ich würge mein Müsli hinunter, der Geschmack ist mir heute zuwider. In der Manufaktur bricht das Chaos über uns herein, es könnte mir nicht gleichgültiger sein. Wie betäubt sitze ich an der Werkbank, erledige die Arbeit wie ein Automat. Immer wieder rutscht mir das Werkzeug aus, weil ich kaum etwas sehe.
Nur von halb zwei bis halb vier lag ich nicht wach. Die Dusche wärmt mich nicht. Ich würge mein Müsli hinunter, der Geschmack ist mir heute zuwider. In der Manufaktur bricht das Chaos über uns herein, es könnte mir nicht gleichgültiger sein. Wie betäubt sitze ich an der Werkbank, erledige die Arbeit wie ein Automat. Immer wieder rutscht mir das Werkzeug aus, weil ich kaum etwas sehe.
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Sonntag, 18. Dezember 2011
Twenty
Aus aktuellem Anlass.
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Freitag, 16. Dezember 2011
Fragen der Menschheit (XXXI)
Warum fällt eigentlich die Tür immer just in dem Moment ins Schloss, in dem man schon draußen steht und gerade feststellt, dass die Wohnungsschlüssel nicht in der Tasche stecken, sondern drinnen liegen?
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Sonntag, 11. Dezember 2011
Fragen der Menschheit (XXX)
Wenn man träumt, man sitzt mit Kai Diekmann und seinem Adlatus in einem schwarz möbelierten Büro aus grauem Beton und Glas und Kai Diekmann hält einem bei dem Gespräch die ganze Zeit die kalten Hände, um sie zu wärmen, sollte das einem zu denken geben? Oder dass er einem irgendwie leid tat?
P.S. Kai Diekmann hatte im Traum übrigens sehr warme, trockene Hände.
P.S. Kai Diekmann hatte im Traum übrigens sehr warme, trockene Hände.
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Samstag, 10. Dezember 2011
Wahre Unvernunft
Nicht ist wahrer als die Unvernunft der Liebe.
- Alfred de Musset -
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Freitag, 9. Dezember 2011
No sweet sixteen
Nach der Ausstellung schlendern mein Vater und ich über den Weihnachtsmarkt und setzen uns dann in ein Café. Wir plaudern über dies und das, irgendwann geht es um Gesundheit. Beiläufig erwähnt er, dass er Schmerzen hat, seitdem er 16 ist. Da hat man Zeit sich daran zu gewöhnen, sagt er lächelnd. Ich nicke und sage nichts. Ich weiß, was geschah, als er 16 war.
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