Sonntag, 18. Juni 2006
Sonntagseinkäufe
Weißt Du, was wir unbedingt kaufen müssen?, sagte eben auf der Straße eine Achtjährige zu ihrem gleichaltrigen Freund. Was?, fragte der zurück.
Wasserpistolen!
Wasserpistolen!
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Eine Runde Selbstmitleid
Wetter wie im Urlaub und ich armes welsches Teufli muss arbeiten. Halsschmerzen habe ich auch noch, Klimaanlagen machen mich einfach krank.
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Samstag, 10. Juni 2006
Paeonien - Asparagus 1:0
Vor die Wahl gestellt, mir für 4,50 Euro entweder ein Pfund grünen Spargel oder einen Strauß weiße Pfingstrosen zu kaufen, habe ich mich dann doch für letztgenannte entschieden. Die Freude hält länger vor.
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Dienstag, 6. Juni 2006
I'm all smiles

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Sonntag, 4. Juni 2006
Der Friseur meines Vaters
Jedes Mal wenn mein Vater beim Friseur gewesen war, gab es beim Mittagessen Diskussionen. Deine schönen Haare, sagte meine Mutter und seufzte dann. Warum hast Du sie Dir denn bloß wieder so kurz schneiden lassen?
Wir drei Mädchen wurden da deutlicher: Total verkrotzt, lautete das Urteil.
Mein Vater verteidigte sich stets damit, dass er so bald nicht wieder zum Friseur gehen wollte und sie sich deshalb hatte kurz schneiden lassen. Die töchterliche Inquisition ließ das Argument nicht gelten. Kannst Du nicht einmal zu einem gescheiten Friseur gehen? Musst Du denn immer zu dem?
Der Friseur war nur ein paar Straßen weiter. Damen und Herren Salon stand in schnörkeliger Leuchtschrift über den Schaufenstern, in denen Haarspraydosen und eine silberfarbenen Plastiktafel mit den Preisen standen. Hinter den halblangen weißen Stores sah man manchmal alte Frauen, die sich lila ondulieren ließen, ab und an auch einen Mann auf dem Frisierstuhl sitzen. Junge Leute sah man nie, zu altmodisch und bieder wirkte der Laden und auch der blonde Friseur, den man manchmal mit bravem Seitenscheitel, Herrenhandtäschchen und seinem Freund auf der Straße traf. Die beiden wohnten über dem Laden, ziemlich zurückgezogen, getuschelt wurde trotzdem.
Mein Vater blieb standhaft. Der Friseur ist billig. Meint Ihr vielleicht, ich habe Lust, 20 Mark für einen Haarschnitt auszugeben? Ich glaube gar. Die Töchterfront hielt weiter dagegen. Andere sind auch nicht teuer. Uuund sie krotzen nicht die Haare ab. Du könntest nach B. fahren, dahin, wo Mami manchmal auch hingeht.
Das macht man nicht, sagte mein Vater. Man geht nicht zu einem anderen Friseur, wenn einer am Ort ist. Das gehört sich einfach nicht.
Damit endeten dann diese Diskussionen regelmäßig. Erst einige Jahre später wurde mir klar, dass es vielleicht gar nicht einmal nur um den billigen Haarschnitt gegangen war. Sondern darum, ein Zeichen zu setzen.
Wir drei Mädchen wurden da deutlicher: Total verkrotzt, lautete das Urteil.
Mein Vater verteidigte sich stets damit, dass er so bald nicht wieder zum Friseur gehen wollte und sie sich deshalb hatte kurz schneiden lassen. Die töchterliche Inquisition ließ das Argument nicht gelten. Kannst Du nicht einmal zu einem gescheiten Friseur gehen? Musst Du denn immer zu dem?
Der Friseur war nur ein paar Straßen weiter. Damen und Herren Salon stand in schnörkeliger Leuchtschrift über den Schaufenstern, in denen Haarspraydosen und eine silberfarbenen Plastiktafel mit den Preisen standen. Hinter den halblangen weißen Stores sah man manchmal alte Frauen, die sich lila ondulieren ließen, ab und an auch einen Mann auf dem Frisierstuhl sitzen. Junge Leute sah man nie, zu altmodisch und bieder wirkte der Laden und auch der blonde Friseur, den man manchmal mit bravem Seitenscheitel, Herrenhandtäschchen und seinem Freund auf der Straße traf. Die beiden wohnten über dem Laden, ziemlich zurückgezogen, getuschelt wurde trotzdem.
Mein Vater blieb standhaft. Der Friseur ist billig. Meint Ihr vielleicht, ich habe Lust, 20 Mark für einen Haarschnitt auszugeben? Ich glaube gar. Die Töchterfront hielt weiter dagegen. Andere sind auch nicht teuer. Uuund sie krotzen nicht die Haare ab. Du könntest nach B. fahren, dahin, wo Mami manchmal auch hingeht.
Das macht man nicht, sagte mein Vater. Man geht nicht zu einem anderen Friseur, wenn einer am Ort ist. Das gehört sich einfach nicht.
Damit endeten dann diese Diskussionen regelmäßig. Erst einige Jahre später wurde mir klar, dass es vielleicht gar nicht einmal nur um den billigen Haarschnitt gegangen war. Sondern darum, ein Zeichen zu setzen.
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Dienstag, 2. Mai 2006
Hunger ist kein guter Koch
Vielleicht hätte ich die Pizza doch noch würzen sollen, bevor ich sie eilig in den Ofen schob. Den Gaumen habe ich mir dann auch noch verbrannt.
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Samstag, 29. April 2006
Nichts vergeht wirklich
Ich mag Friedhöfe, gehe dort auch gern spazieren. Mit meinem Vater bin ich früher manchmal auf Erkundungen gegangen. Eigentlich wollte ich heute Vormittag eine Friedhofsgeschichte schreiben, musste aber plötzlich arbeiten. Hat sich vergangene Nacht unverhofft ergeben.
Vergangene Nacht hörte ich auch einen Auszug aus "Nichts vergeht wirklich - Die Lange Nacht der Friedhöfe". Ich war schon ziemlich angetrunken, das geht bei mir schnell, ich trinke nicht oft, aber was ich hörte, gefiel mir sehr gut. Heute Nacht wird die Sendung im Deutschlandfunk wiederholt.
Die Geschichte - und dann hoffentlich auch ein paar Fotos, die habe ich nämlich heute auch nicht machen können - gibt es ein anderes Mal. Ich muss gleich los, eine meiner Patentanten feiert heute ihren Geburtstag und vermutlich werde ich erst wieder zur Langen Nacht zurücksein.
Vergangene Nacht hörte ich auch einen Auszug aus "Nichts vergeht wirklich - Die Lange Nacht der Friedhöfe". Ich war schon ziemlich angetrunken, das geht bei mir schnell, ich trinke nicht oft, aber was ich hörte, gefiel mir sehr gut. Heute Nacht wird die Sendung im Deutschlandfunk wiederholt.
Die Geschichte - und dann hoffentlich auch ein paar Fotos, die habe ich nämlich heute auch nicht machen können - gibt es ein anderes Mal. Ich muss gleich los, eine meiner Patentanten feiert heute ihren Geburtstag und vermutlich werde ich erst wieder zur Langen Nacht zurücksein.
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