Dienstag, 29. November 2005
Wie Stacheldraht die Binnennachfrage stärkt
Ich bin ein gerollter Haufen Stacheldraht, schreibt Kathleen, und ich kann es ihr gut nachempfinden. Schon seit Beginn des Monats verspüre ich eine zunehmende Gereiztheit, die einfach nicht verschwinden will, sondern sich immer wieder bei Kleinigkeiten entlädt. Gelacht habe ich dafür in diesem Monat leider nur selten.
Um mir trotzdem etwas Gutes zu tun, habe ich mir heute das sauteure Shampoo mitsamt Spülung gekauft. 22 Euro – und das war noch ein Sonderangebot.

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Dienstag, 15. November 2005
Let it bleed
Das lästige am Nasenbluten ist, dass es meistens so ungelegen kommt, dann, wenn ich gerade gar keine Zeit für so etwas habe oder todmüde bin. Statt also schnurstracks ins Bett zu gehen, stehe ich seit einigen Nächten eine halbe Stunde am Waschbecken, und es hört und hört nicht auf. Ahh, bleed it alright, bleed it alright, bleed it alright. Heute zur Abwechslung einmal wieder stereo, wie originell, haha. Und morgen darf ich dann das Bad putzen.

Als hätte ich es nicht auch so schon längst verstanden.

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Montag, 14. November 2005
Wir könnten
Am nächsten Tag war dieser Text da, schrieb La Chouette neulich, ihr Text ist schon seit ein paar Tagen da.

Cocorosie lief im Hintergrund und ich hatte mich auf den Boden gesetzt und plötzlich tropfte es und ich dachte, wenn ich schon einmal angefangen habe, dann aber richtig.

Und wie sie losgelegt hat ... und das Ende erst.

Ich für meinen Teil bin mir manchmal gar nicht so sicher, ob mein Herz überhaupt noch mit mir redet.

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Montag, 14. November 2005
Kehrwieder
Hierher möchte ich irgendwann zurückkommen, an einem Sommerabend, wenn sich die Luft weich um die Schultern legt. Möchte zusehen, wie sich das Blau der Nacht herabsenkt und nach und nach die Lichter angehen, die sich im Wasser spiegeln. Und vielleicht wird er dann auch dort sein, und wir werden uns mit leiser Stimme Geschichten erzählen. Oder einfach nur still aufs Wasser schauen, während von Zeit zu Zeit die Spitze seiner Selbstgedrehten rot aufglüht.

Heute aber sind die Steine kühl und mein Rock aus Samt. Lass uns einen Tee trinken gehen, sagt er, und ich nicke und freu mich so vor mich hin, dass er mir diese Stelle gezeigt hat.

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Perron
Falls die Hanseaten jemals Revolution machen wollen, haben sie dafür die besten Voraussetzungen: Es gibt Bahnsteigkarten.

25 Cent, Taste B.

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Donnerstag, 10. November 2005
Note to myself
Denk d'ran, anderswo ist es immer ein paar Grad kühler als hier und in Hamburg sowieso, also nicht wieder mit zu viel Optimismus nur langärmelige T-shirts in den Koffer packen, sondern unbedingt einen Pullover mitnehmen. Und bloß die Handschuhe nicht vergessen.

Ich bin dann 'mal ein paar Tage offline.

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Mittwoch, 9. November 2005
Wish upon a star
Manchmal hätte ich ganz gern ein paar Sorgen weniger.

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