Montag, 2. Mai 2005
Phosphorus
Den Kopf an die kühlen Kacheln gelehnt sehe ich zu, wie das Blut zu Boden tropft. Dunkelrote Spuren meiner Erschöpfung. Tut nicht weh und hört nicht auf. Ein Handgriff nur nach dem Mittel, um es zu stoppen, aber selbst dafür fehlt mir die Energie. Wenigstens weiß ich diesmal, was mich so aussaugt. Besser gesagt, wer. Das hier ist nur die erste Warnung. Dass es höchste Zeit ist, etwas zu ändern.

So schaue ich zu, wie sich die Tropfen auf den weißen Fließen von rubinrot ins bräunliche verfärben. Auf der Zunge den leicht metallischen Geschmack, im Herzen Bedauern.

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