Dienstag, 6. März 2007
100 Jahre Einsamkeit
Das erste Viertel wäre ja dann schon einmal geschafft.

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Oho, Glückwunsch! Hier geburtstagt es gerade aber unheimlich im Bloggerland.
Übrigens eine seeeehr euphorische Betrachtung, das oben geschriebene. ;-)

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Nein, nein, nicht ich (mein 25. liegt auch schon etwas zurück). Wenn, dann müssen Sie dem Autor gratulieren, der hat heute Geburtstag. Sein gleichnamiges Buch las ich vor einigen Jahren einmal, aber außer Dauerregen ist mir nicht viel davon im Gedächtnis geblieben.

(Und was Sie daran euphorisch fanden, habe ich, ehrlich gesagt, nicht verstanden.)

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Hehe. Bewusst undeutlich formuliert :-)

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Nun, wer häufiger hier liest, weiß wahrscheinlich inzwischen schon, dass manches bisweilen etwas doppeldeutig daherkommt. Das Topic liefert aber meist einen ganz guten Hinweis.

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bei dem buch ist mir einzig haften geblieben, dass die großväter, väter, kinder und enkel in ungefähr alle gleich heißen (wenn ich da gerade nicht etwas verwechsel).

eigentlich eine interessante alternative zu den russen, wo die einzelnen personen gleich gefühlte acht oder neun ruf-, kose- bzw. richtige namen haben, was mich immer sehr vewirrte.

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Oh. Na dann werde ich wohl bei Unterholz-Beiträgen etwas vorsichtiger mit den nächstliegenden Interpretationen sein. Hätte ich das mit dem Bloggerland nicht geschrieben, könnte ich mich jetzt fadenscheinig herausreden, dem Marquez gratuliert haben zu wollen...tja.

Naja, das mit dem euphorisch war recht ironisch gemeint, wenn man, wie ich, davon ausging der Beitrag wäre auf den eigenen Geburtstag gemünzt. Herrje, Mißverständnisse hoch zehn...;-)

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Oh, dass ich innerlich davon ausgehe, ein nahezu biblisches Alter zu erreichen, habe ich doch neulich schon einmal geschrieben.

Dass alle Männer denselben Namen tragen, hatte ich schon völlig vergessen, Herr undundund. Aber ist es nicht eigenartig, dass wir jetzt schon zwei Leser sind, die sich nur an eine einzige Sache aus dem Buch erinnern? So gesehen sind die Russen vielleicht doch die interessantere Alternative, trotz der vielen, vielen Namen.

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Oje, die Namen,
die sind wirklich eine wahrhaft biblische Plage, all die Aureliano Buendias und wie sie alle heißen. Das schenkt sich nichts mit der Entourage des Fürsten Myschkin.

Ich habe "100 Jahre Einsamkeit" vor rund 20 Jahren gelesen, und allzuviel habe ich außer dem großen Regen auch nicht mehr parat. Obwohl, eine Petitesse fällt mir noch ein: Da kommt ein Pater drin vor, der das Wunder der Levitation vollbringt, wenn er Schokolade isst.

Und gestehe ichs offen: Aus dem Wühlkorb des Antiquariats habe ich das Buch vor allem deswegen rausgezogen, weil mich das Cover der dtv-Ausgabe irgendwie ansprach. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet, der Name Marquez sagte mir damals nichts.

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Da wissen Sie noch mehr als ich, dabei ist es bei mir erst ungefähr zehn Jahre her, dass ich das Buch las. Ich glaube, ich besitze es inzwischen auch gar nicht mehr.

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Spricht nicht dafür,
dass Sie es sonderlich goutierten. Was ich vor mir aber tatsächlich behaupten würde. So gesehen ist es umso erschreckender, wie wenig ich an Handlung und Personen aus Büchern noch parat habe, die ich damals zu Studizeiten gelesen habe. Ich stehe manchmal vor dem Bücherregal und frage mich, ist dieser oder jene Roman eine Anschaffung von meiner Frau oder von mir? Falls von mir: Warum erinnere ich mich allenfalls schemenhaft?

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Ich habe es schon zu Ende gelesen, und das hätte ich ja nicht, wenn es mich gelangweilt hätte. Aber es gehörte nicht zu den Büchern, die ich noch ein zweites oder drittes Mal lesen wollte, und manchmal muss ich mich von Büchern einfach aus Platzgründen trennen. Was aber nicht heißt, dass ich sie schnöde wegwerfe. Ich glaube, dieses habe ich vor einem Umzug der Stadtbibliothek geschenkt. Vielleicht habe ich es aber auch verliehen und nie wieder bekommen. Auf jeden Fall habe ich aber noch die Chronik eines angekündigten Todes von ihm.

Und dass man sich oft nur noch so schemenhaft erinnert, liegt meines Erachtens daran, dass man sehr viel und sehr schnell liest. Bei mir ist das zumindest so.

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Nach dem ersten Viertel hat sich dann ja auch viel wiederholt in Macondo. Mir ist der große Regen in Erinnerung geblieben, für mich zum stehenden Begriff geworden für, wenn es mal so richtig gallert, wozu die Wetterfrösche neuerdings immer amtlich "Starkregen" sagen. Wenn alles dann Moos ansetzt und sich diese seltsame Lethargie breit macht, von der das Buch nur so trieft.
Ich hab das vor etwa 20 Jahren gelesen und mich sehr davon beeindrucken lassen. Vielleicht gerade weil ich es glaubich beim besten Willen nicht verstanden habe, was der Autor damit sagen wollte.
Wie auch hier.

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Dabei ist das doch gar nicht so schwer auszurechnen. :-)

Nebenbei bemerkt, ich mag auch Ihre Ostkreuz-Bilder sehr.

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