Montag, 3. Oktober 2005
A Room of One's Own
Everyone carries a room about inside them. This fact can even be proved by means of the sense of hearing. If someone walks fast and one pricks up one's ears and listens, say at night, when everything round about is quiet, one hears, for instance, the rattling of a mirror not quite firmly fastened to the wall.
- Franz Kafka (von Max Richter vertont als Blue Notebooks) -
Und beim geschätzten Herrn Gheist, von dem ich diesen Text kurzerhand ausgeborgt habe, gibt es ihn auch noch vorgelesen. Von Tilda Swinton, um genau zu sein, und das klingt so schön, dass es sich jeder selbst anhören sollte.... comment
gheist,
Montag, 3. Oktober 2005, 14:35
Der Text ist natuerlich von Kafka. Max Richter hat einfach einige Prosastellen aus den Oktavheften Kafkas geschickt eingefuegt in seine "sebaldische" Musik. Fuer Sie, Frau Arboretum hab ich da noch was ganz besonderes.
Frau Swintons Akzent (ich hatte ihre Stimme nicht erkannt) begeistert mich so sehr, dass ich denke, unbedingt einmal in der oberen englischen Mittelklasse Fuss fassen zu muessen.
Frau Swintons Akzent (ich hatte ihre Stimme nicht erkannt) begeistert mich so sehr, dass ich denke, unbedingt einmal in der oberen englischen Mittelklasse Fuss fassen zu muessen.
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arboretum,
Montag, 3. Oktober 2005, 14:40
Offensichtlich sollte ich mehr Kafka lesen, dann passiert einem sowas nicht. Der Ordnung halber habe ich das jetzt da oben korrigiert.
Für englische Akzente hege ich ohnehin eine Vorliebe.
Für englische Akzente hege ich ohnehin eine Vorliebe.
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arboretum,
Montag, 3. Oktober 2005, 14:50
Oh, welch schöne Überraschung. Das werde ich mir heute Abend anhören, darauf freue ich mich schon. Hier gibt es keine Lautsprecher oder Kopfhörer, und ich muss jetzt ja ohnehin arbeiten.
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glamourdick,
Dienstag, 4. Oktober 2005, 12:43
ich glaube, momentan steht in meinem raum ein ziemlich brachialer geschirrspüler.
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arboretum,
Dienstag, 4. Oktober 2005, 13:38
Immerhin, hinterher ist dann alles sauber und blank.
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arboretum,
Mittwoch, 5. Oktober 2005, 00:30
In meinem liegt ein Stapel weißes Papier, darauf ein Stift, drumherum lauter bekritzelte Notizzettel. Ein Stück weiter steht eine Vase mit welken Blumen, und die Fenster könnten auch einmal wieder geputzt werden.
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kid37,
Mittwoch, 5. Oktober 2005, 00:40
Machen Sie's doch wie Mequito und warten Sie, bis der Hauswirt neue einbaut.
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arboretum,
Mittwoch, 5. Oktober 2005, 00:49
Ich wäre froh, wenn diese Immobilienfirma, die dieses Anwesen gekauft hat, hier nur neue Fenster einbauen würde. Mir wollen sie eine zweite Etage mit noch ein paar Zimmern (die ich eigentlich nicht brauche und schon gar nicht bezahlen kann) sowie eine Treppe in meine Küche bauen, und zwar an die einzige Stelle, an der mein Küchenschrank stehen kann. Womöglich schlafe ich wirklich bald unter Bäumen, denn in der derzeitigen Situation dürfte es auch schwierig werden, eine andere Wohnung zu finden. Mal ganz abgesehen davon, dass ich gar keine Lust habe, umzuziehen. Ich habe an den beiden vergangenen Wochenenden bei Umzügen geholfen, das hat mir gereicht.
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arboretum,
Mittwoch, 5. Oktober 2005, 02:21
Und im Übrigen gilt immer noch Herzen haben keine Fenster, wie Sie sich vielleicht erinnern.
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burnster,
Donnerstag, 6. Oktober 2005, 19:16
Max Richters CD hab ich mal bei Kerzenlicht und Rotwein letzten Winter in der Badewanne gehört. Das war gespenstisch. Dann echt lieber wieder Pet Sounds.
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