Samstag, 20. August 2005
Allerlei
Die Verantwortlichen sächsischer Privatradios kommen alle in die Hölle, soviel steht fest. Obwohl ich das schon lange weiß, schaffen sie es immer wieder, mich unangenehm zu überraschen. Heute morgen lief im Badezimmer tatsächlich ein Song mit dem Refrain Mandy, geh' an Dein Handy - und ich stand unter der Dusche und konnte mich nicht wehren. Als Gast bin ich zu wohlerzogen, um einfach den Sender zu verstellen, ab morgen wird also selbst gesungen.
Ach ja, für die Gag-Schreiber sächsischer Privatradios gibt's im Jenseits dann eine Runde extra Heulen und Zähneklappern. Und zwar für jeden "Witz", den sie zu Lebzeiten verbrochen haben.

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Haha. Allein "Mandy". Dort scheint es schlimmer noch zuzugehen als im norddeutschen Radioland (und meinen liebsten Autobahnfahrt-Schlagersender NDR 1 - Welle Nord muß man wirklich mal erlebt haben. Country-Lieder mit Texten wie "Nun sitz' ich hier, die Hypothek ist abbezahlt, das Feueueuer brennt im Kamiiiihn"... sehr!)

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Es ist schlimmer, glauben Sie mir. Die heimischen Privatradiosender wirken im Vergleich dazu wie Qualitätsradio. Selbst die Münchner Sender der 1980er hatten mehr Niveau. Hier reden die Moderatoren auch andauernd mit verstellter Stimme, es ist die reinste Ohrenfolter.

Seit wann sind Sie eigentlich so viel mit dem Auto unterwegs? Besitzen Sie mittlerweile etwa einen Buckelvolvo?

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Ein Buckelvolvo? Wer hat einen? Wer will einen? Ich will auch einen! Tolles, wunderschönes Auto!

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Frau Wise-Up, seit wann lesen Sie noch mal bei mir mit? Ts.
Herr Axel K. hat das Kidcar mal fotografiert (Achten Sie auf die "37" im Nummernschild!)

Ist zwar nicht die bucklige PV5er-Variante, aber den würde ich auch nehmen. Wird aber ein Traum bleiben, denn über 40 Jahre alte Autos sind ja noch zickiger als ebenso alte Blogger.

@ Frau Arboretum: Die Autobahnfahrten sind schon lange her; das waren diese zahlreichen Transitfahrten von Wuppertal nach Hamburg vor, öh, neun Jahren (mein Gott, bin ich schon lange hier). Und neulich, beim kochenden Kühler, war ich nur Beifahrer. Auf den Platz gehöre ich auch hin. Story of my life.

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Herrjee.. ich schäme mich! Bzw. ich frage mich, wo ich im Mai gewesen bin, dass mir dieser Beitrag durchgegangen ist? Oder war ich zu faul zum weiter klicken?... Ich fürchte, ich muss das mit meinem üblen und nachwievor anhaltenden Liebestaumel erklären.

Alte Volvos sind wunderschön aber man braucht kfz-tischen Sachverstand und den einen oder anderen Euro, um sie in Stand zu halten. Und die alten sind als Alltagsfahrzeuge wirklich zu schade. Aber so ein mittelalter Volvo wäre doch auch schon mal was... Wenn G. nicht mal wieder zu viel träumt, dann gibt es hier sowas noch dieses Jahr.

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Der ist auch sehr schön. Wo ich früher wohnte, parkte immer einer um die Ecke. Irgendwann war er auch zu verkaufen - und es gibt (oder gab, ich bin nicht sicher) hier um die Ecke eine Buckelvolvo-Schrauber-Gruppe,die hätten mir sicher helfen können. Aber... das liebe Geld. Das sind ja auch Autos zum Spazierenfahren, nichts für alle Tage, nichts für lange Urlaubsfahrten.

Mein Vater hat ein Karman-Ghia-Cabrio von 1968. Auch schick. Ich weiß gar nicht, was der in seinem Alter damit will ;-)

Manche Träume soll man ja auch als Träume behalten.

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Träume sind etwas wunderbares. Und manchal ist es besser, sie als solche zu behalten, denn so behalten sie auch ihren Glanz.
Aber so ein Schätzchen würde mir schon sehr gut gefallen. Auch als Alltagsfahrzeug, wenn es nicht ganz so alt zu schwer zu pflegen ist. Der Unterschied zu den heutigen Autos liegt ja nicht nur im Design. Wenn man mit ihnen unterwegs ist, dreht die Welt sich langsamer, alles erscheint in einem matten, romantischen Glanz und ob man will oder nicht, lehnt man sich zurück und entspannt.

Herr Kid, vielleicht entscheidet sich gerade, was Sie mit ihrem Resturlaub anfangen? Auf in die Heimat zu Väterchen Kid und im den Oldie aus den Rippen geleiert! Sie können sich doch viel besser darum kümmern und ihnen steht er sicherlich auch viel besser!

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Erst an die Wand, dann in die Hoelle: When I am King you will be first against the wall...

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Jajaja, eines der großen Radiohead-Zitate!

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UNd Radiohead haben das auch von irgendwo. Bin ich neulich drauf gestossen, entweder bei Laurence Stern o. bei Diderot o.ae.
Ich erinner es nicht mehr z.zt. Irgendwo ausm 18 JH kommt das Zitat. :D

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Besserung in Sicht
Immerhin, den schlimmsten Sender im Osten, Projekt 89 digital mit dem ultrapeinlichen Moderatur "Mad Dog Morgenlatte" gibt es schon nicht mehr. Die werden alle noch finalisiert, da bin ich zuversichtlich :-)

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Als ob vom Ableben
einer solchen Klitsche der Äther sauberer geworden wäre. Da sind ja immer noch die ganzen "Die größten Hits der 80er, 90er und das beste von heute"-Schleimstationen on air. Und bis die alle finalisiert sind, wird unsere Geduld noch auf eine harte Probe gestellt.

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... in der hölle sitzen die hörer von sächsichen radiosendern. den einen heult opa die frage vor, wer dem affen den popo rasiert habe, und für die von den öffentlich-rechtlichen wird satan selber auch noch was einfallen, in alle ewigkeit.
und für die verantwortlichen hat er was ganz besonders scheußliches in petto, das ist so schlimm, dass es hier nicht wiedergegeben werden kann. aber verdient werden sie es haben, alle miteinander.

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Es ist wahr, ich habe heute morgen im Auto entnervt über 5 Stationen gezappt, mir einen "Journalismus" unter Bildzeitungsniveau und sinnentleertes Gebrabbel reingezogen und mir schließlich eine CD reingedonnert, weil das Radio überhaupt nicht mehr zu ertragen war. Muss mal den Sendeplatz von Deutschlandradio Berlin finden.

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Oder gleich BBC 4.

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Im Prinzip ja,
man kann auch Radio Eriwan hören...

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Du wirst lachen, das ist gar nicht schlecht, besonders die Sendung in kurdischer Sprache :-)

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in meinen salat-tagen in regensburg schnappte ein "produzent" mal meine band auf und wollte eine platte "produzieren". gleichzeitig war er auch "produzent" von "witzigen" telefonstreichen fürs sächsische privatradio. über das "niveau" will ich hier kein weiteres wort verlieren. auch aus meiner band wurde nichts und somit hätten wir zumindest den sächsichen radiokulturabfluss im zusammenhang mit oberpfälzischer hyänen-mentalität angesprochen.

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Wer weiß, was Ihnen da erspart geblieben ist. Am Ende hätten Sie und Ihre Band so geklungen, wie die Moderatoren sächsischer Privatradios (die reden häufiger mal mit verstellten Stimmen, unglaublich "witzig").

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"gott" bewahre...

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