Montag, 30. Mai 2005
Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen

But I know what a prince and lover ought to be,
I know what a prince and lover ought to be...

- Spin Doctors: Two Princes -

Ich gestehe, bislang habe ich noch nie Erbsen gezählt. Ohnehin lässt sich der Wert der Geschenke, die ich von meinen Prinzen bekam, materiell kaum bemessen - habe ich doch seit eh und je mehr ein Herz für Männer, die arm an Geld, aber reich an schönen Worten sind. Ich glaube, das teuerste Geschenk, das mir jemals einer von ihnen machte, kostete 200 Rubel.

Meine einstige Freundin - ihr Lieblingsmärchen war „Aschenputtel“ -, besaß in der Hinsicht mehr ökonomischen Verstand, sie liebte immer nur Männer mit Geld. Die führten sie in teure Restaurants aus und legten ihr allerlei zu Füßen: Diamantringe, armlange Baccararosen und... Stofftiere. Von denen besaß sie eine beachtliche Sammlung.

Ich hingegen bekam meist Bücher geschenkt und Briefe geschrieben, erhielt Gedichte und ein Gemälde. Man spielte Klavier für mich oder sang und schmierte Marmeladenbrote. Der Russe, der mir das Bild malte, verwendete außerdem einmal sein komplettes Monatsgehalt darauf, mir ein französisches Parfum zu schenken. Für diese Geste muss er einen Monat lang nur von Brot und Tee gelebt haben.

Nichts davon hätte ich gegen ihre Klunker tauschen wollen, schon gar nicht gegen die Stofftiere. Denn nicht einer ihrer Prinzen blieb die ganze Nacht auf, um ihr einen Brief oder ein Gedicht zu schreiben. Keiner ihrer Prinzen hat je für sie gehungert.

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Stofftiere. Voll meine Welt.

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Na ja, meine vermehren sich ungewollt. Staubfänger sagt der Putzteufel in mir.

Zeit ist ein Geschenk, das fast nicht bewertbar ist. Sie sind an tolle Männer geraten *kleinbisserl neidig*

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Sie könnten das Problem der Überbevölkerung vielleicht lösen, indem Sie Nachbarskinder damit beglücken. Gibt gute Karma-Punkte und erspart einem Faultier das Staubwischen. Jene Freundin bedachte mit ihren Stofftieren häufiger ihre drei Nichten, als die noch klein waren. Als sie es nicht mehr waren, türmten sich die Stofftiere wieder auf ihrer Kommode. Mir hat sie auch mal einen ihrer Teddys geschenkt, als ich ganz schlimm Liebeskummer hatte. Der Teddy reiste dann weiter in den Kosovo und wurde dort hoffentlich von einem Waisenkind sehr geliebt.

Dass Sie aber so viele Stofftiere geschenkt bekommen, würde mir an Ihrer Stelle wahrscheinlich doch etwas zu denken geben. Gucken Sie etwa auch wie Bambi? (Das hatte jene Frau wirklich gut drauf.)

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Also ich hab mit 16 gesagt, daß ich keine Stofftiere mehr haben möchte (da wanderten 2 riesengroße Säcke voll in den Keller) - das war dann wohl der Startschuß.
Ich würde das aber auch teilweise auf die nicht vorhandene Kreativität mancher Leute schieben, die meinen mir was schenken zu müssen. Da sie eh nicht wissen was, wird kurzerhand Plüsch erstanden (unabhängig davon, obs mir gefällt oder nicht - btw. braucht wer Diddle Anhänger? Die sammeln sich bei mir, obwohl ich die net mag..)
Natürlich hab ich paar Mal auch einfach ganz lieb gesagt, daß ich das super find, aber den Plüsch nicht möchte - tja... so kann man Freundschaften auch eine Zeitlang auf Eis legen...

Und mir gehts weniger ums Abstauben (weil die werden gesaugt) sondern um den nichtvorhandenen Platz, und daß ich sie eh net will. Aber Waisenhaus ist eine gute Idee *Telfonbuch aufschlag* Und wie Bambi schauen - glaub nicht, daß ich das kann - hab net die Augen dazu (zum Glück). Meine sind sehr dunkel - blaugrau, was auch immer.

Mir fällt noch ein - kann auch sein, daß manche meinen ich wär einsam und man müsse das mit Plüsch kompensieren. Also es trifft weder noch zu.

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Diddl ist wirklich bitter. Aber Kinder kann man damit glücklich machen, jedenfalls war es bist vor kurzem so (ich bekam noch vor einigen Monaten von einem Nachbarskind ganz stolz die Kollektion an Diddl-Blättern vorgeführt, die besonders wertvollen waren sogar parfümiert.)

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Diese Sorte Frau gibt mir ja immer wieder Rätsel auf. Welche Seelenregungen hinter der Kunst des selektiven Verliebens stehen, ob´s die kalte Berechnung ist, oder ob der Besitz in anderen Augen einen Stellenwert einnimmt wie die schönen Augen in den eigenen - wer kann das sagen.

Die Art der Geschenke, die man von Männern erhält, ist aber ohnehin geeignet, einen Haufen frustrierender Gedanken über das Verhältnis von Geld und Geist auszulösen: Warum begüterte Herren ausgerechnet zum Rosen- und Stofftierschenken neigen, ist mir ein Rätsel. Und wieso die Herren mit dem gutentwickelten Stilempfinden selten die Mittel haben, die als hochwertig empfundenen, oft antiken Preziosen oder Gemälde auch zu erwerben?

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Wahrscheinlich müssen Herren mit gutentwickeltem Stilempfinden sehr viel Zeit und Geduld aufwenden, um die Enwicklung ihres Stiles zu perfektionieren, dass zum Geldverdienen nicht mehr viel Zeit bleibt. Andersherum liegt die Vermutung nahe, dass solvente Herren für die Füllung ihrer Konten sehr viel Zeit benötigen, dass hier wiederum die Zeit für die Entfaltung des Stiles fehlt.
Wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Was schenken denn die Damen den Herren, lassen sich hier auch klare Kategorien herausarbeiten?

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Das Malen und Klavierspielen habe ich schon vor langer Zeit meiner Mutter überlassen, die kann beides viel besser. Auch meinen Gesang bekommt für gewöhnlich kein Prinz zu hören, ich begleite nur das Radio, wenn ich alleine Auto fahre (allerdings vergesse ich im Sommer manchmal, dass das Dach ja offen ist, ähem). Arm wie eine Kirchenmaus bin ich, aber auch eine große Briefeschreiberin. Und da ich mit Männern, die nicht lesen, eh nicht kann, habe ich natürlich auch schon das ein oder andere Buch verschenkt, so viel sei hier verraten.

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Wenn ich anfange, das Klavier zu quälen, würde das kaum als Geschenk gelten können. Höchstens als kriegerischer Angriff mit einer gewissen Ähnlichkeit mit den Trompeten von Jericho. Da freut sich jeder, der mit einem Buch davonkommt, oder mit einem selbstgemalten Bild.

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Vielleicht eignet sich aber der "Flohwalzer", um unliebsame Verehrer in die Flucht zu schlagen? ;-)

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Gegen Rosen an sich ist ja gar nichts einzuwenden. Nur Baccaras sind halt doch sehr einfallslos. Und Stofftiere kann auch jeder schenken, dazu braucht's nur Geld.

Wirklich verstanden habe ich diese Sorte Frau auch nie. Bei jener einstigen Freundin spielte wohl beides eine Rolle, denn nicht zufällig war "Aschenputtel" ihr Lieblingsmärchen. Frei von Berechnung war sie aber auch nicht, jedenfalls erinnere ich mich gut daran, dass sie sich nach einem Mahl mit einem langjährigen Verehrer, an dem sie aber nicht näher interessiert war, beklagte, dass er sie wieder mit den ewig gleichen Geschichten gelangweilt hätte. Auf meine Frage, warum sie denn noch überhaupt mit ihm ausgehe, wenn er sie denn so schrecklich langweile, meinte sie nur grinsend, er zahle schließlich das Essen, und das sei stets teuer und gut.

Ein einziges Mal verliebte auch sie sich in einen "armen Ritter" (die gleichnamige Speise hat er mal bei mir daheim zubereitet). Es war einer der sympathischsten Männer, mit denen sie jemals zusammen war. Sie hat's prompt vergeigt. Und das danach lange bereut.

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Nachtrag: Eben fällt es mir wieder ein, dass jene Freundin zu diesem Thema einmal sagte, sie schätze das Gefühl von Sicherheit, das wohlhabende Männer in ihren Augen ausstrahlten. Meinem Verständnis hat das aber nicht wirklich weitergeholfen. Zumal ich wusste, dass sie als Kind nicht wirklich arm gewesen war (sie glaubte das nur).

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Frauen assoziieren anscheinend mitunter die merkwürdigsten Verhaltensweisen mit "Sicherheit". Ich kannte mal eine, der vermittelte ein Mann dieses Gefühl, weil er morgens wie abends auf dem Sofa saß (jetzt nur mal leicht übertrieben gesagt).Sozusagen ein Passiv-Sicherheitssystem.

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Klar, wer immer auf dem Sofa sitzt wie festgeklebt, haut ja auch nicht ab.

Ich glaube, was ich noch am ehesten mit Sicherheit assoziierte, war das. Und Geruch natürlich. Ich bin halt auch ein bisschen merkwürdig.

Gibt es eigentlich auch bei Männern ein Äquivalent zu diesem Sicherheits-Ding?

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Also ich als Mann
hab mich schon immer gefragt, was mir die Frauen mit dem Satz "hach, bei Dir fühl ich mich so sicher" sagen wollten. Weder verfüge ich nämlich einen über einen beeindruckenden Körperbau noch über den dezenten Wohlgeruch materieller Unbeschwertheit. Vielleicht hat es mit der von Frau Arboretum beschriebenen Fähigkeit des auf-engem-Raum-komfortabel-zusammen-schlafen-könnens was zu tun. Ohne tiefes Vertrauen funktioniert das nicht auf diesem Niveau.

Ein direktes männliches Äquivalent zum weiblichen Sicherheits-Topos könnte ich nicht benennen. Was nicht heißt, das Männer nicht auch Sicherheit(en) anstreben...

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Dieser Satz (den ich meinerseits noch nie laut ausgesprochen habe, weder mit "hach" noch ohne) ist vielleicht auch weniger auf den Geruch Ihres Portemonnaies zurückzuführen, sondern womöglich eher auf Ihren eigenen.

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Gibt es eigentlich auch bei Männern ein Äquivalent zu diesem Sicherheits-Ding?

Ja. Loyalität.

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Ist Loyalität
(so wichtig sie sicher ist) tatsächlich Ihr primäres Selektionskriterium, Herr Kid?

Oder wird dieses Kriterium "Loyalität" vielleicht erst dann wichtiger, wenn man die Abwesenheit derselben einmal schmerzhaft erfahren musste?

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Über meine primären Selektionskriterien wurde in meinem Blog ja hinreichend geschrieben ;-).
Sie haben natürlich recht, Loyalität ist nicht alles. Aber ohne Loyalität ist eben alles nichts.

Und Sie haben doppelt recht, ich spreche aus leidvoller Absenz-Erfahrung.

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Mit den mehrfach erwähnten Kriterien
wollte ich Sie auch nicht schon wieder aufziehen.

Von dieser leidvollen Absenz-Erfahrung bin ich bislang einigermaßen verschont geblieben, selbst danach noch. Es gibt aber noch ganz andere (vermeintlich zivilisiertere und schmerzärmere) Trennungs- und Danach-Varianten, die den fälligen Loslösungsprozess auch nicht einfacher machen. Da bin ich inzwischen zum EX-Perten geworden...

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Bisher waren mir materielle Dinge auch wurscht, wenn ich mich verliebt habe. Ich hatte sowohl die armen Schlucker als auch die Bonzen-Söhnchen mit Adelstitel, wobei das eine nicht besser als das andere war. Das größte Geschenk war für mich bisher immer, wenn einer mir vorlas, mich zum lachen brachte und mich immer wieder neu inspirierte. Solche Sachen halt.

Damit ist jetzt Schluss! Der nächste Kerl muss ein Schiff haben, jawohl. Wenn mein Herz mich nicht zu den richtigen Männern treibt, versuche ich mal die Kalkül-Methode. Schlechter laufen kann´s auch nicht.
Da fällt mir übrigens ein frecher Spruch von Zsa Zsa Gabor ein. "Man sollte einen Mann nie so sehr hassen, dass man ihm den Schmuck zurückgeben will."

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Na, dann passen Sie aber bloß auf, dass es nicht nur eins aus Papier ist.
;-)

Die Männer, die einen zum Lachen bringen können, können nur leider einen auch sehr zum Weinen bringen.

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Zum Weinen vor lauter Lachen meinen Sie doch bestimmt!

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Da kullern zwar häufig auch Lachtränen, aber eben auch andere. Spätestens dann, wenn es vorbei ist. Sogar dann, wenn man selbst gegangen ist.

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Das unterscheidet aber das männliche vom weiblichen Geschlecht nicht wesentlich, da ich diese kullernde Erfahrung bei verschiedenen Damen meiner Wahl, auch schon machen musste.

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Nein, gewiss nicht. Aber man selbst weint nicht um jeden Mann gleich viel. Und darum ging es ja, dass einen diese Männer eben auch sehr zum Weinen bringen können.

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Trotzdem lebt so manche Dame meines Bekanntnkreises zufrieden wie die Katz´ am Rahmtopf mit dem vorwiegend nach pekuniären Interesen ausgesuchten Gefährten - und wer schon zufrieden wäre mit einem Paar selbstgestrickter Topflappen, geht leer aus. Versteh´ einer das Mannsvolk!

Aus der Abteilung "Nächtliches Selbstmitleid"

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Ich vermute mal, Sie mit Ihren glänzenden Karriereaussichten schrecken den ein oder anderen Topflappenstricker vielleicht ab...

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Ach je, und was täte ich nicht für ein paar prächtige Topflappen! In Blümchenform gar, oder in verschiedenen Farben! Aber ich werde mich als Krankenschwester ausgeben in Zukunft, vielleicht wird dann alles gut, und hochdekorative Topflappen zieren meine Küche.

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Kann schon sein
Ich glaube, vielen Geschlechtsgenossen gebricht es tatsächlich am nötigen ichweißnichtwas, um sich ernsthaft um ne tolle Frau zu bemühen. Vielleicht, weils dann doch bequemer ist, sich ein Mäuslein zu angeln, dass zu einem aufschaut. Vielleicht schreckt auch die Aussicht, ne Superfrau mit Supergeschenken bei der Stange halten zu müssen...

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Ich seh schon, Sie haben alle beide lange nicht mehr gehäkelt. ;-)
Ich glaube, es sind weniger die glänzenden Karriereaussichten, sondern eher die stillschweigende Annahme, das eine Frau wie Sie garantiert nicht alleine ist. Jedenfalls hat es mir mal ein - ob meines Single-Daseins etwas fassungsloser, aber selbst eben auch schon jung verheirateter, und deshalb nicht in Frage kommender - Verehrer genau so erklärt.

Über jene Männer, die sich mit so einem Material Girl zufrieden geben, wundere ich mich allerdings auch.

P.S. Das mit der Krankenschwester ist eine hervorragende Idee. :-)

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Krankenschwester
Tatsächlich haben zwei meiner Kollegen eine Krankenschwester geheiratet. Ich stehe auch nicht an zu behaupten, dass sie damit unterhalb ihrer Möglichkeiten geblieben sind. Ich ahnte damals nur, dass das vermutlich nicht mein Weg sein würde.

Nachdem mein Budget keine Pelzmäntel und Preziosen für meine Herzensdamen erlaubt, musste ich mir tatsächlich etwas ganz anderes einfallen lassen...

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Wenn ich mir das Liebesleben meiner Bekannten A. anschaue, die sich nie im Leben mit selbstgehäkelten Topflappen zufriedengäbe, aber ganz im Gegensatz zu anderen Damen zur Stunde vermutlich nicht vereinsamt vor ihrem Rechner hockt, beschleichen einen jedenfalls schon gewisse Zweifel an der grundsätzlichen Gerechtigkeit des Kosmos.

Als Krankenschwester wird das aber bestimmt alles ganz anders. Falls mir das keiner glaubt, wahlweise auch Germanistik.

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Germanistik funktioniert leider nicht so gut, ich kenne jedenfalls eine attraktive Germanistin, die auch allein ist.
Die einstige Freundin war übrigens Juristin.

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Machen Sie sich nicht unglücklich! Germanistik! Der Königsweg zur Einsamkeit.

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Germanistik
geht garnicht (es sei denn als Aliteration). Die Germanistinnen, die ich kenne, sind überwiegend solo oder unlukrativ geschieden. Die Krankenschwestern in meinem Bekanntenkreis hingegen überwiegend verheiratet oder sonstwie unter der Haube.

Herr Kid hat recht.

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Schade. Germanistik hätte ich notfalls zumindest kurzfristig vortäuschen können. Aber belehren Sie mich eines Besseren: Die Top ten der sexy Frauenberufe.

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Sehen Sie, Herr Kid ist auch für Krankenschwestern. Besonders für japanische, glaube ich. ;-)

Die Top Ten würden mich allerdings auch interessieren. Für eine Umschulung zur Krankenschwester ist es in meinem Fall nämlich zu spät.

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Der Beruf
mit dem meisten Sex-Appeal aus Männersicht ist zweifellos Reiseverkehrskauffrau. Sexy deswegen, weil das bisweilen als Synonym für Callgirl gebraucht wird. Aber solche heiratet mann ja eher selten. Scheidet also auch aus...

edit:Über die Top ten muss ich mal gesondert nachdenken. Aber einstweilen bleibt mir wenig anderes, als allen Anwesenden eine angenehme Nachtruhe zu wünschen...

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Sie sind ja nicht gerade ein Hilfe, Herr Mark! Germanistik ist schlecht, Juristerei ist schlecht, und Krankenschwester nimmt man mir keine zwei Stunden lang ab. Wo bleiben die Alternativen, die wirklich weiterführen? Herr Mark, Herr Kid - ich frage Sie: Wo bleibt das Positive?

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Ja weiß der Teufel
wo das bleibt - sagte schon Erich Kästner.

Versprochen: Wir denken drüber nach und hören uns bei den Kollegen und Geschlechtsgenossen um, was derzeit gefragt ist...

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Diese Aufllistung hilft auch nicht weiter, sie bestätigt nur das Renommee der Krankenschwestern, was uns aber nicht weiterbringt. Also, Herr Mark, Herr Kid, wir sind auf Ihre Hilfe angewiesen.

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Top Ten der Frauenberufe:

Chemikerin
Mathematikerin
Oboistin
Deutschlehrerin
Violistin
Bibliothekarin
Historikerin
Arzt/Krankenschwester
Fotografin
Sekretärin

Nerdige, wissenschaftliche Berufe machen Frauen überaus sexy. Jedoch bleibt auch die Sekretärin ein sehr attraktiver Beruf. Schliesslich hat man da (laut Clichee) viel Zeit zum Lesen.
Allerdings sind auch Frauen in ganz typischen Männerberufen unwiderstehlich. So war ich mal endlos in eine Lastwagenfahrerin verliebt, die mich jedoch nicht bärtig und haarig genug fand. (Tattoos hatte ich allerdings schon, und ich dachte damit hätte ich eine ganze Hand voller Trümpfe).
Bei Frauen in solchen Männerberufen spielt die Optik aber eine äusserst heikle Rolle, hervorstechende Zierlichkeit ist hier sehr wichtig, ob diese Eigenschaft auch auf Dauer überlebt (man denkt ja gerne langfristig), ist jedoch eine andere Frage.

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Niederschmetternd, Herr Mequito, wirklich traurig. Wieso findet eigentlich keiner Juristinnen sexy? Liegt es an der Robe? Ist der Schönfelder irgendwie entstellend? Wäre es besser mit so einer englischen Perücke?

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An der Kluft
liegts nicht, Frau Modeste, die kann durchaus sexy sein. Aber Männer wollen nun mal von ner Frau nicht ständig "Einspruch" oder "Einspruch abgelehnt" und dergleichen hören. Oder denken, wenns mal Streß gibt, dann verknackt mich die Alte bis nach Karlsruhe, Straßburg oder Den Haag;-)

Die Liste des Herrn Mequito würde ich nur bedingt unterschreiben, Deutschlehrerin fände ich eher abschreckend, es reicht ja ein Rechtschreib-Pedant im Haushalt...

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Ich stimme Herrn Mark zu, die Robe samt Perücke, kann durchaus sexy sein, meinetwegen auch als Pijama, aber Juristinnen verkörpern eine gewisse rechthaberische Streitlust, die man höchstens im Folterkeller Schlafzimmer ertragen will, jedoch nicht beim gemeinsamen Risottokochen.

Sind Sie Juristin? Ich muss das übersehen haben. Falls dem so ist, können wir uns noch lange an Ihren schönen Singlegeschichten erfreuen :)

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Herr Mequito, Ihre Liste da ist wirklich deprimierend. Dass ich Frauen mit zwei der genannten Berufe kenne, die trotzdem seit Jahren Single sind, tröstet mich auch nicht.

Juristinnen sind sexy. Juristinnen sind sexy. Juristinnen sind sexy.
Ich bin ja keine, aber das musste jetzt einfach mal gesagt werden.

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Ich würde der
Liste des Kollegen noch Lektorin hinzufügen wollen. Wenn Frau Modeste Germanistin simulieren könnte, dann könnte sie sich ja wohl auch als Lektorin ausgeben, oder?

Zum Trost noch so viel: Ich finde Juristinnen keineswegs unsexy...

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Herr Mequito, stammt die Liste aus Ihrer eigenen Feder? Mein Job ist auf Platz 8 und ich bin Single, also kein Grund zur depression, Arboretum. Juristinnen sind wirklich sexy, ich bin von solchen umzingelt.

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Aber Sie sind Ihrem Beruf doch auch etwas untreu geworden.

Wir sind gespannt auf Ihre Liste, Herr Mark.

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Achnee, Frau (ja doch, oder?) Arboretum, Sie finden meine Liste deprimierend?
Ich kann "Chemikerin" auch gerne durch "Bloggerin" ersetzen. Wissenschaftlerinnen gibt es in der Liste ja schon genug und Bloggerinnen sind mindestens so spannend. Nur habe ich diese(n) Beruf(ung) wegen der brotlosen Karrierechancen nicht in die Liste aufgenommen.

Frau Britbee, ja die Liste ist aus eigener Feder. Natürlich ist es fraglich wie repräsentativ diese Liste ist. Dass ich einen guten Geschmack habe ist auch bloss relativ :)

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Es scheint mein Schicksal zu sein, andere hinsichtlich meiner Geschlechtszugehörigkeit in Verwirrung zu stürzen.

Herr Mequito, ich bin mir sicher, es gibt eine Menge Mathematikerinnen, Bibliothekarinnen und Sekretärinnen, die von Ihrer Liste hellauf begeistert sind. Frau Modeste und ich hadern doch nur mit uns selbst, dass wir nicht wenigstens mehr Klavier geübt haben. ;-)

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Die anhaltende Verwirrung
über Ihren Chromosomensatz liegt nicht nur am relativ geschlechtsneutralen Nickname, sondern auch irgendwelchen Nebelkerzen, die mal im Kommentartrakt des hermetischen Cafés brannten. Ach ich seh grad, Sie haben es ja schon verlinkt.

Und jetzma völlig offtopic: Wie gehtndas mit dem Kleinschreiben?

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Die Nebelkerzen waren aber nicht von mir. :-)
Es hat mich jetzt nur ein wenig gewundert, weil ich dachte, hier sei das ziemlich eindeutig. Schon allein wegen der Prinzen und des Russen, der französisches Parfum verschenkte (Homosexualität war vor 15 Jahren in Russland noch sehr verpönt.) Aber falls es nochmals gesagt werden muss: Ich bin auch nicht das alter ego von Herrn Kid. ;-) (Und schon gar nicht eine Jugendliebe, verheiratete Verehrerin oder Muse.)

(font size="1") (/font) Statt runder Klammern nehmen Sie dann spitze (spitze!, nicht eckige, ich schrieb eben Blödsinn).

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Stimmt,
mich hat das auch ziemlich irritiert, denn das Display meines Sensors hatte zuvor ziemlich eindeutig "Frau" angezeigt...

Dass sich das hier fortsetzen könnte, hätte ich allerdings nicht im Traum gedacht.

Ach ja: Herzlichen Dank auf für die prompte und unbürokratische HTML-Fortbildung...

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Ich nehme nur noch eine Frau vom Zirkus. (Aber japanische Krankenschwestern dürfen auch gerne meinen Schlaf behüten.)

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Und wenn die dann bei Ihnen daheim auch dauernd Zirkus macht?

Bedenken Sie, so 'ne Dompteurin lässt Sie eiskalt durch brennende Reifen springen.

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@arboretum:
hab eben nochmal die diesbezüglichen Diskussionen drüben im Café nachvollzogen. Zumindest hatte ich Ihnen zutreffend vorhergesagt, dass Sie auch in Bälde bloggen würden...

Nachtrag Wenn japanische Krankenschwestern Zirkus machen, nennt man das glaube ich Kabuki-Theater...

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Immerhin habe ich Erfahrung mit der Messer-Nummer.

(Ansonsten dachte ich eher an so einen Varieté-Zauber-Akt oder eine Pudel-Dressur. Trapez ist auch gut.)

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Sie als dressierter Pudel? Hmm. Aber Ihre Haare müssten Sie dann ein bisschen wachsen lassen. ;-)

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Topliste, Teil 1
OK, here we go!

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Ich möchte ja gern eine Lanze für den fast ausgestorbenen Beruf des Schiffschaukelbremsers brechen.

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Ist das nicht eher ein Männerberuf?

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"Junger Mann zum Mitreisen gesucht". Schon klar.

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