Sonntag, 23. Oktober 2011
No sleeping, beauty
Gestern Abend habe ich es doch tatsächlich einmal nach langer Zeit wieder geschafft, um elf ins Bett zu gehen. Da jedoch Tschick von Wolgang Herrndorf ein verflixt gutes Buch ist, wurde es dann doch wieder später, bis ich das Licht ausmachte.

Ich freu mich schon auf nächsten Sonnabend, ich glaube, da werde ich erst einmal ein bisschen im Bett herumgammeln. Schließlich liegt hier auch noch Small World von Martin Suter unangetastet herum. Außerdem will ich dann auch noch ganz lang Zeitung lesen, ich komme derzeit einfach ja zu nichts. So ist der Plan, jawohl.

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Samstag, 22. Oktober 2011
Trust I seek and I find in you

So close no matter how far
couldn't be much more from the heart
forever trust in who we are
and nothing else matters

- Metallica: Nothing else matters -

Als ich mir dann im Morgengrauen die Zähne putze, läuft passender Weise Metallica im Radio. Vielleicht kommt es beim Vertrauen manchmal wirklich nur darauf an, morgens um drei über Mayonnaise miteinander lachen zu können.
Und alles andere ist egal.

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Montag, 17. Oktober 2011
My Love is as a fever

My love is as a fever, longing still
For that which longer nurseth the disease,
Feeding on that which doth preserve the ill,
The uncertain sickly appetite to please.
My reason, the physician to my love,
Angry that his prescriptions are not kept,
Hath left me, and I desperate now approve
Desire is death, which physic did except.
Past cure I am, now reason is past care,
And frantic-mad with evermore unrest;
My thoughts and my discourse as madmen's are,
At random from the truth vainly express'd;
For I have sworn thee fair and thought thee bright,
Who art as black as hell, as dark as night.


- William Shakespeare: Sonett 147 -

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Freitag, 14. Oktober 2011
Der Klügere kippt nach
In der Schneekugelmanufaktur bekamen wir heute Besuch aus dem Kontor. Die Kollegin und ich überlegen gerade, uns jetzt gnadenlos zu betrinken. Dummerweise liegt auf meiner Werkbank noch eine Schneekugel, die ich fertigstellen muss. Mein Gehirn befindet sich aber im Standby-Modus, drei Stunden Schlaf reichen mir einfach nicht. Schon gar nicht, wenn es das zweite Mal in dieser Woche ist.

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Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß
Ihr Lachen klingt frivol. Wenn sie lacht, schauen Männer mitunter auf eine ganz bestimmte Weise. Sie lacht gern.

Aus den Zahlen auf Autokennzeichen bildet sie gerne Quersummen. Die auf dem ihres Autos ergeben ihre Lieblingszahl.

Sie liebt die Nacht, zugleich fürchtet sie sich häufiger einmal im Dunkeln. Noch heute erschrickt sie mitunter in ihrem eigenen Bett vor den Schatten im Zimmer. In einem stockfinsteren Raum könnte sie gar nicht schlafen.

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Irrlicht
Aus der Ferne sehe ich, wie er irrlichtert durch die Nacht. Ich habe Angst, dass er die Balance verliert. Doch Worte sind alles, was ich ihm als Halt geben kann.

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Samstag, 8. Oktober 2011
Ist ja bald wieder Handschuhwetter


Zaun in Tampere, Juli 2011

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