Samstag, 20. Januar 2007
В ресторане
Zwei Tage später holte uns Taron wieder mit seinem Auto ab. Er und sein bester Freund wollten uns zum Essen einladen, diesmal nichts Geschäftliches, sondern zum Vergnügen. Wir fuhren eine Weile über die unendlich breiten Straßen, damals herrschte in Moskau noch wenig Verkehr. Den Namen des Restaurants weiß ich nicht mehr, aber an Maschas überraschter Reaktion merkte ich, dass das eine der besseren Adressen war.* Ich erinnere mich noch an viel Stuck und Kronleuchter, kleine Vierertische standen in einem großen Saal.
Bevor wir in den Saal hineingingen, raunte mir Mascha noch leise ins Ohr: Mach Dir nichts aus den bösen Blicken, die wir wahrscheinlich ernten werden. Man wird uns für Prostituierte halten.
Wieso?, fragte ich. Dein Lippenstift ist nicht rot, und ich trage heute sogar Hosen.
Trotzdem, sagte sie leise und traurig. Weil Taron und sein Freund Armenier sind.

... link ... einfaches Echo   ... comment