Donnerstag, 9. August 2007
Es gibt Abende, an denen muss man sich betrinken
Heute ist so einer. Auf der Suche nach Namen fand ich nur schöne und traurige Geschichten einer unglücklichen Liebe.

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Niemand
muss sich betrinken. Aber um das herauszufinden, muss man sich mal betrunken haben. (frei nach Henry Miller)

Hoffe, es geht Ihnen wieder besser.

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Doch, doch, manchmal muss man sich einfach betrinken, auch wenn Mr Miller da anderer Meinung ist. (Ob er wirklich so viel von der Liebe weiß?) Aber es geht mir schon wieder besser, Danke der Nachfrage. Heute habe ich wieder ganz viel getrunken, mehr als gestern, ein alter Jugendfreund hat mich besucht, wir haben uns viele Jahre nicht gesehen und das musste gefeiert werden, wir hatten uns nämlich immer noch etwas zu sagen. Von halb zehn Uhr bis eben.

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Das ist doch schön. Eigentlich habe ich die Analogie zum guten Miller auch überstrapaziert, denn im Original heißt es sinngemäß:

"Niemand muss leiden. Doch um das herauszufinden, muss man gelitten haben."

In diesem Sinne meinte ich, dass man sich nicht betrinken muss, wenngleich das durchaus eine Option ist. Vielleicht bin ich da als Sohn eines Alkoholikers auch einfach nur übersensibilisiert, was das angeht. Ich stelle nur fest: Mir bringt es nichts, mir die Lichter auszuschießen. In der Regel fahre ich am besten, wenn ich es im leicht angeschickerten Zustand gut sein lasse.

Wenn ich allerdings die Berichte lese über binge drinking, Flatrate-Saufen und all das, muss ich doch manchmal lächeln. Wur haben es uns in der Jugend auch ordentlich gegeben. In meinem Fall so gründlich, dass ich dann in der Bundeswehr, als die behüteteren Jüngelchen in die Saufschule der Nation gingen, für diese Form der Freizeitgestaltung nicht mehr zu haben war.

Aber Feiern mit einem alten Freund, das ist natürlich was anderes. Das sind dann die raren Anlässe, wo ich dann auch auf einmal mehrere geleerte Flaschen sehe und mich wundere, wieso ich eigentlich nicht unterm Tisch liege. ;-)

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Na, so exzessiv, dass ich mir die Lichter ausschieße, betreibe ich das Betrinken nie. Und da ich selten trinke, erreiche ich den angesäuselten Zustand auch recht schnell.

Gestern waren es auch nur anderthalb Flaschen Sekt, wovon ich aber mehr trank als er, er musste ja noch fahren. Dass ich jetzt etwas matschig bin, liegt auch eher am Schlafmangel, denn am Alkohol.

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Ah, ok - dann bewegen wir uns also in vergleichbarer Gewichtsklasse. Dass es nicht viel braucht, um das gewisse Level zu erreichen, empfinde ich auch als außerordentlich praktisch...

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ach. (vergebliches ach)

namen für die zukunft oder namen der vergangenheit?
ich kenne das suchen nach namen der vergangenheit. manchmal ärgert mich beinahe, dass so wenige menschen, die meine wege kreuzten, auf eine art im netz vertreten sind, die einem wirklich etwas relevantes näher brächte. daran sehe ich, wie normal es mir erscheint, etwas preis zu geben. wenn auch nicht alles. und darunter waren so viele menschen, die keine berührungsängste mit kommunikationstechniken ihrer zeit hatten. man spürt auch, in was für einer exotischen nische man immer noch agiert.

aber vielleicht geht es ja um etwas ganz anderes.

man betrinkt sich ja eher selten wegen der unglücklichen lieben anderer.

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Ich bin auf der Suche nach dem Namen einer Sumpfpflanze. Sie gedeiht besonders gut dort, wo faulige Gerüche und giftige Blasen hoch steigen. Ein Name aus der Vergangenheit und Gegenwart zugleich.
Aber betrunken habe ich mich wegen der unglücklichen Liebe.

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