Mittwoch, 28. März 2007
Vorsatz (II)
Schon auf dem Heimweg wusste ich, dass ich heute Abend etwas Sinnloses tun müsste. Mich halbwegs betrinken, zum Beispiel. Nur gut, dass ich seit über 14 Jahren keine Zigaretten mehr anrühre, an so einem Abend hätte ich mich früher schwindelig geraucht. Nur um mich zu betäuben.
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gaga,
Mittwoch, 28. März 2007, 23:47
(...und - - - ?)
habe heute übrigens sehr interessiert dem vorabendprogramm im deutschen fernsehen beigewohnt. es ging um mohnkuchen. drei stück enthalten opiate im messbaren bereich. zwei noch nicht.
habe heute übrigens sehr interessiert dem vorabendprogramm im deutschen fernsehen beigewohnt. es ging um mohnkuchen. drei stück enthalten opiate im messbaren bereich. zwei noch nicht.
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arboretum,
Donnerstag, 29. März 2007, 01:01
Zu dumm, dass ich Mohnkuchen noch weniger mag als Mohnbrötchen, sonst wäre das eine interessante Alternative. Andererseits bekam ich bei den gemütlichen Kaffeesachsen in den vergangenen Tagen bald mehr Kuchen und Torte zu essen als sonst im ganzen Jahr, vorgestern gleich dreimal.
Ich habe mich gestern mit Martini darüber hinweg getröstet, dass ich heute wieder in die Schneekugelmanufaktur gehen musste. In den vergangenen 2 1/4 Jahren habe ich mich zum ersten Mal abends nicht darauf gefreut, sondern innerlich Widerwillen verspürt. Die Situation dort ist ja seit jeher sehr angespannt, aber dennoch war die Stimmung trotz allem immer noch OK. Humor half immer (selbst wenn unser Lachen manchmal schon sehr nach Galgen klang), und zur Not auch einige Flaschen Rotkäppchen-Sekt (einige Kolleginnen und Kollegen sind erstaunlich trinkfest). Aber jetzt ist die Atmosphäre so gereizt, dass die Arbeit keine Freude macht. Dabei produzieren wir gerade die letzten klassischen Schneekugeln, was danach kommt, ist eher Fließbandproduktion. Eine ganze Reihe geschätzter Kollegen haben sich deshalb abfinden lassen, obwohl sie keinen neuen Job haben, sie können sich mit den zukünftigen Produkten einfach nicht mehr identifizieren. Da ersparen sie lieber 15 Leuten die Kündigung und werden selbst wohl arbeitslos.
Heute Abend habe ich aber ganz brav nur Tee in mich hineingeschüttet, schließlich muss ich morgen früh wieder hin und vorher noch zum Doc.
Ich habe mich gestern mit Martini darüber hinweg getröstet, dass ich heute wieder in die Schneekugelmanufaktur gehen musste. In den vergangenen 2 1/4 Jahren habe ich mich zum ersten Mal abends nicht darauf gefreut, sondern innerlich Widerwillen verspürt. Die Situation dort ist ja seit jeher sehr angespannt, aber dennoch war die Stimmung trotz allem immer noch OK. Humor half immer (selbst wenn unser Lachen manchmal schon sehr nach Galgen klang), und zur Not auch einige Flaschen Rotkäppchen-Sekt (einige Kolleginnen und Kollegen sind erstaunlich trinkfest). Aber jetzt ist die Atmosphäre so gereizt, dass die Arbeit keine Freude macht. Dabei produzieren wir gerade die letzten klassischen Schneekugeln, was danach kommt, ist eher Fließbandproduktion. Eine ganze Reihe geschätzter Kollegen haben sich deshalb abfinden lassen, obwohl sie keinen neuen Job haben, sie können sich mit den zukünftigen Produkten einfach nicht mehr identifizieren. Da ersparen sie lieber 15 Leuten die Kündigung und werden selbst wohl arbeitslos.
Heute Abend habe ich aber ganz brav nur Tee in mich hineingeschüttet, schließlich muss ich morgen früh wieder hin und vorher noch zum Doc.
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