Sonntag, 12. Februar 2006
Augenwischerei
Die Akademiker der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1970 möchte ich aber ’mal sehen, die im Alter von 67 Jahren auf 45 Beitragsjahre zur Rentenversicherung kommen.
Und nicht wenige davon konnten bis dahin gar nicht ausreichend privat vorsorgen, weil sie nie so viel verdienten, dass das in dem eigentlich notwendigen Maße möglich gewesen wäre. Von den Akademikern sagt nur keiner etwas, weil viele schon stillschweigend davon ausgehen, dass sie arbeiten müssen, bis sie tot umfallen. So man sie denn lässt – bekanntlich ist das mit der Jobsuche bereits im Alter von 40 Jahren etwas schwierig.
Ach ja, bei den Frauen sieht es übrigens noch düsterer aus. Die brauchen nicht einmal studiert haben, bei denen klaffen die Altersvorsorgelücken auch so.
Und nicht wenige davon konnten bis dahin gar nicht ausreichend privat vorsorgen, weil sie nie so viel verdienten, dass das in dem eigentlich notwendigen Maße möglich gewesen wäre. Von den Akademikern sagt nur keiner etwas, weil viele schon stillschweigend davon ausgehen, dass sie arbeiten müssen, bis sie tot umfallen. So man sie denn lässt – bekanntlich ist das mit der Jobsuche bereits im Alter von 40 Jahren etwas schwierig.
Ach ja, bei den Frauen sieht es übrigens noch düsterer aus. Die brauchen nicht einmal studiert haben, bei denen klaffen die Altersvorsorgelücken auch so.
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dings,
Sonntag, 12. Februar 2006, 12:36
danke für die erinnerung. bloß nicht dran denken.
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schluesselkind,
Sonntag, 12. Februar 2006, 13:06
Ts ts ts. Dabei gibt es laut Arbeitslosenstatistik doch ganz wenige arbeitslose Akademiker. Oder sollte da etwa die Statistik nicht ganz stimmen? (Unser Prof sagte immer: "Glaube nur, was du selber aus dem Kaffeesatz gelesen hast.)
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arboretum,
Sonntag, 12. Februar 2006, 15:02
Ach, die Statistik vergleicht die Akademiker doch nur mit den übrigen Massen. Sie weiß nichts von denen, die promoviert haben, dann auf Jobsuche sind und bei der Agentur für Arbeit gar keine Leistungsanprüche geltend machen können, weil sie zum Beispiel während ihrer Promotion ein Stipendium erhielten, aber keine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiter hatten, und dummerweise auch schon über 30 sind. Sie weiß auch nichts von den Akademikern, die sich als Freiberufler mit unterbezahlten Lehraufträgen durchschlagen. Sie weiß auch nichts von den - meist weiblichen - Akademikern, die irgendwelche Jobs machen, für die sie eigentlich überqualifiziert sind. Und die, die ihr Studium nicht in acht Semestern beendet haben, sind ihr auch egal.
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ella,
Sonntag, 12. Februar 2006, 15:22
Tja, und wenn man als über 30jährige Akademikerin dann auch noch den Wunsch hat, mal Kinder zu haben ... da kann man nur hoffen, dass der Erzeuger ein Musterstudent war und mit 25 abeschlossen und seitdem ordentlich verdient hat ... und die Sache bis zur Rente hält .......
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arboretum,
Sonntag, 12. Februar 2006, 16:06
Die Statistik spricht dagegen.
Was das bloß nicht dran denken angeht, Herr (oder doch Frau?) dings, kann ich diesen Impuls nachvollziehen. Es wird allerdings das Problem nicht aus der Welt schaffen - es sei denn, die befürchtete Grippeepidemie kommt und rafft Abertausende dahin. Aber das mag man sich erst recht nicht ausmalen.
Was das bloß nicht dran denken angeht, Herr (oder doch Frau?) dings, kann ich diesen Impuls nachvollziehen. Es wird allerdings das Problem nicht aus der Welt schaffen - es sei denn, die befürchtete Grippeepidemie kommt und rafft Abertausende dahin. Aber das mag man sich erst recht nicht ausmalen.
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che2001,
Sonntag, 12. Februar 2006, 20:29
Und da besitze ich die Unverschämtheit, mich als Akademiker um die 40 mit gutem Job nach noch besseren neuen Jobs umzusehen. Fuck the statistics!
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arboretum,
Sonntag, 12. Februar 2006, 20:46
So lange Sie nicht noch an die Rente glauben ... ;-)
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che2001,
Sonntag, 12. Februar 2006, 23:29
Ich bin ja privat rentenversichert und erbe ein Mietshaus, insofern lässt sich das entspannt angehen :-)
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arboretum,
Sonntag, 12. Februar 2006, 23:34
Tja, Glück gehabt - sofern das Mietshaus nicht irgendwo in der Besenschweiz oder irgendeiner anderen strukturschwachen Gegend steht. Wenn Sie jetzt noch verraten, wo das Haus steht, bekommen Sie wahrscheinlich bald Heiratsanträge gemacht. Obwohl: Sie haben Schwestern, erben also nicht allein. Das sollten die Interessentinnen bedenken.
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glamourdick,
Sonntag, 12. Februar 2006, 23:43
ich kann da gerade mal ÜBERhaupt nicht drüber nachdenken und M.U.S.S. das verdrängen.
cigarette and chocolate milk - these are just a couple of my cravings... ah-- besser.
cigarette and chocolate milk - these are just a couple of my cravings... ah-- besser.
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l9,
Montag, 13. Februar 2006, 21:53
Tja - das wird noch was werden. Andererseits hoff ich, dass die Mit-mir-alten zu dem Zeitpunkt wenigstens entspannter sind als die heutigen/ gestrigen Alten. Vielleicht gründ ich dann ne Alters WG mit Band und Kellerrockkneipe - Back to the Roots - alles was wir früher gemacht haben und als doofe Yuppies dann verdrängt.
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arboretum,
Dienstag, 14. Februar 2006, 00:17
Ich hoffe, Herr Mequito bietet bis dahin noch einen Workshop an. Praktisches Hausbesetzen im Alter oder so. Ich erbe nämlich kein Haus. Aber bis dahin dürften nicht nur in Brandenburg genug Häuser leer stehen.
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