Donnerstag, 9. Juni 2005
Yesterday's letter
Vor einigen Tagen erwähnte ich einmal, dass ich ganz gerne Briefe schreibe. Ein frühes Zeugnis dieser Leidenschaft fand mein Onkel neulich in einem Buch als Lesezeichen wieder und schickte es mir per E-Mail.



Aus Diskretionsgründen habe ich seinen Namen geschwärzt und meine Unterschrift ersetzt.

Sagte ich eigentlich schon, dass ich den "Schönschreibunterricht" nicht mochte?

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Hmm, bitte mit 30Pfg. freimachen? Die Postkarte scheint eine Reliquie aus der Urgeschichte der Menschheit. Ich rate jetzt einfach mal das Datum: 1912 ?
Und da der Name Ihres Onkels einen Bindestrich enthaelt rate ich den auch gleich, sozusagen als portofreien Bonus: Wolff-Maria.
Und nach getaner Arbeit seufzte er zufrieden und trank eine Tasse Tee.

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Den Bindestrich habe ich ihm eigenmächtig verpasst, die Zeile war irgendwie zu kurz. Ich tippe 'mal auf das Jahr 1973, und wenn Sie sich nicht mehr an die Zeiten erinnern können, als die Kugel Eis 20 oder 25 Pfennig kostete, müssen Sie noch schrecklich jung sein ;-) doch einige Jahre jünger sein als ich.

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nach schräg unten bei gleichzeitigem linksdrall schreiben heisst nichts gutes. aber sie waren ja noch jung;))

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Mit Graphologie kenne ich mich nicht aus, aber es klingt so, als verheiße das ein schlimmes Schicksal.
Mittlerweile kann ich aber einigermaßen gerade schreiben, habe seither etwas geübt. ;-)

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Unterschrift ersetzt?
Die sieht ja nun wirklich sowas von authentisch nach Kinderhandschrift aus, dass ich im ersten Moment dachte, diesen Nick trügen Sie schon von klein auf;-)

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Nun, ich habe mich um Authentizität bemüht. Abgesehen davon fühlt sich das Schreiben mit der Maus in Photoshop ähnlich an wie damals.

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Meine Schwägerin kommt aus Frankreich, sie sagt es gäbe dort das Sprichwort:" Wer nichts kann, der schreibt schön"

Trösten Sie sich.

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Unlängst bekam ich von einem Mann Komplimente wegen meiner Handschrift, die ihm so gefiel - o weh!
Im Augenblick habe ich aber eher Mühe, mein eigenes Gekritzel zu entziffern. (Vor einigen Monaten meinte ein anderer Mann zu mir Wie ich sehe, können Sie Steno, worauf ich erwiderte, das sei kein Steno, sondern nur mein Geschmier beim Versuch, schnell zu schreiben.)

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Gutes Sprichwort Herr Rollinger, so ein ähnliches kenn ich auch.

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Krumm und krakelig
Krumm und krakelig. Über das Verschwinden der Handschrift
Feature von Thomas Klug und Tim Lang , heute Abend, 19.30 Uhr im Deutschlandradio.

In dieser halben Stunde möchte ich nicht gestört werden.

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Ich muss ja gestehen, dass ich fast nur mit Computer schreibe, selbst persönlichste Briefe, andererseits das SMSen nicht beherrsche und nie beherrschen werde. Mensch, und mein Vater erzählte mir kürzlich, er habe noch mit dem Federhalter schreiben gelernt, Füller sei in der Schule verboten gewesen. Der hat auch größte Schwierigkeiten, mit dem Computer zu schreiben, wobei ich nicht verstehe, wo eigentlich der Unterschied zur Schreibmaschine besteht.

Ich erinnere mich an einen Programmierer (das war gar nicht so lange her, Mitte der 90er), der zum Datenerfassen eine elektronische Schreibmaschine mit Diskettenlaufwerk und aufsteckbarem Minitor einem Notebook vorzog, weil Letzteres ihm einfach zu klein war - ein richtiger Rechner war für ihn eh ein Mainframe im Schrankformat. So wie ihm mit dem Notebook geht es mir heute mit den ganzen Mobilgeräten. Ich würde einen Palmtop nur dann benutzen, wenn ich dafür eine normal große Tastatur hätte.

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Ich schreib noch regelmäßig mit der Hand, aber da ich dabei in der Regel schnell schreiben muss, habe ich leider eine ziemliche Sauklaue bekommen. Private Briefe zu tippen, käme mir nicht in den Sinn, wenn schon, denn schon, sonst könnte ich ja mailen, und ich verschicke durchaus Short Messages, habe aber die automatische Worterkennung abgestellt (war ganz schön mühsam, bis ich das hinbekommen hatte).

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