Montag, 13. April 2020
Der kleine Luxus (XXII)

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So, alle Schokoladenostereier sind aufgemampft - ich mache heute eine beruflich sehr ungeliebte Arbeit -, nur vom Schokladenosterhasen sind noch Kopf und Ohren da. Von übermorgen an dann wieder Süßigkeitenentzug, die ersten drei Tage sind immer am härtesten, vor allem der zweite Tag.

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Also nach der Fastenzeit ist vor der Fastenzeit oder wie?

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Genau. Letztendlich ist es für mich fast einfacher, gar keine Süßigkeiten zu essen als nur ein bisschen.

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Das sieht sehr schön aus. Ist das ein Traditionsgebäck?

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Den habe ich nicht selbst gebacken, ein Bäcker bietet die vor Ostern an. Leider gab es die im vergangenen Jahr nicht mehr nach Ostern, dabei beginnt die Osterzeit erst am Ostersonntag und Frühling ist auch noch, da passen Hasen ja immer.

Ich komme mir auch immer etwas gemein vor, solche Hasen zu essen.

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(ich kann da gar keinen Hasen drin erkennen... wo sind denn die Ohren?)

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Das Auge sehen Sie aber, oder? Die Löffel aka Hasenohren hat er nach rechts geklappt. Wenn Hasen im Gras kauern, sollen die langen Löffel sie ja nicht verraten, also drehen sie sie so, dass sie fast auf dem Rücken liegen. Hat meiner auch öfter so gemacht, der hatte richtige lange Löffel, nicht solche scheußlichen Schlappohren, wie sie vielen armen Kaninchen angezüchtet werden. Das rechte Ohr steht bei diesem Hasen ein bisschen höher. Links vorne ist die Vorderpfote.

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so so, die "Pfote"... (tut mir leid, ich sehe da lauter andere Sachen, aber kein putziges Häschen...)

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Wo denken Sie bloß hin? Drehen Sie den Teller gedanklich einmal ein kleines Stück gegen den Uhrzeigersinn. Das ist eindeutig ein Hase.

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Kopf schieflegen - dann klappts auch mit den Hasen ; ))

Btw. wie hat der denn geschmeckt? Hier eine Schoko gestern gefuttert, aber werd die Hälfte morgen ins home office bringen *igit*

Ansonsten schaff ichs immer nicht im Supermarkt, Süßkram mitzunehmen. Entweder geh ich grad net in die Gänge oder... ja, daran liegts : )

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ich komme mir vor, als hätte ich eine geistige Behinderung... wie ich den Teller drehe und wende, das Tier will sich mir nicht zeigen.. wie beim Rohrschachtest mit peinlichem Ergebnis...! Als wäre ich nicht phantasiebegabt oder unterdurchschnittlich intelligent, ich fasse es nicht. Dabei fahre ich mehrmals die Woche mit einem Lastenfahrstuhl, der aufgrund von Bauarbeiten vorübergehend einen Bodenschutz angeklebt hat. Bei einer Ecke ist das braune Paketband leicht abgelöst und umgeknickt und es sieht aus wie ein Pinguin, eindeutig! Ich freue mich jedesmal, dass der Pinguin noch da ist. Was stimmt mit mir nicht???

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Das scheint für Sie wie bei einem dieser Kippbilder zu sein.

Vielleicht hilft es, sich zunächst einmal kurz eine Abbildung eines kauernden Hasen anzuschauen und anschließend den Blick zunächst auf die Rosine im Kopf dieses Hasen zu richten.

Er hat gut geschmeckt. Der Teig ähnelt dem eines Rosinenbrötchens, halt nur ohne Rosinen - bis auf die eine, die das Auge des Hasens ist.

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Danke für den pädagogisch sehr qualifizierten Anstoß, der mich nun aber zu dem folgenden Gedankengang bringt:

wäre das oben abgebildete Gebäck noch niemals vorher in Ihrem Umfeld beim Bäcker im Angebot gewesen und wäre es neu in der Auslage, und wäre gerade nicht Ostern gewesen, und wäre keine genauere Bezeichnung am Backwerk vorhanden, hätten Sie spontan ausgerufen: "Oh, ein Häschen aus Gebäck!" ?!?

(Wir müssen das jetzt nicht weiter ausführen und ins Unendliche spinnen, ich nehme an, ich habe im Bezug auf Gebäck in Tieform äußerst konventionelle Erwartungen und akzeptiere keine freie Interpretation, also eine total unkünstlerische Haltung meinerseits, keine Ahnung warum!)

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Ja. Ich hatte als Kind Hasen. Es liegt auch nicht immer ein Schild in der Auslage, auf dem steht ohnehin nicht Osterhase, sondern "Klopfer". Wie gesagt, es scheint Ihnen mit diesem Hasen wie mit den Kippbildern ergangen zu sein. Da gelingt es einem mitunter auch nicht, die zweite Figur zu erkennen, selbst wenn man es weiß.

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Hier zum Trost ein etwas traditionellerer, allerdings zum Embonpoint neigender, dafür mit immerhin 3 Rosinen ausgestatteter Geselle.

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Ihr "Ratespiel" erinnert mich an das meinige an (fast) jedem Freitag der vergangenen Erntesaison.
Ich hatte ein Gemüseabo bei einem Solawi. Die Feldfrüchte werden in Bioqualität angebaut und es werden (Gott sei Dank) auch Exemplare ausgeliefert, die keiner DIN-Norm entsprechen.

Sie werden jeden Freitag in Kisten zu den Verteilstationen (sog. "Depots") gebracht, wo sich jeder "Solawista" seinen Anteil, den Mengenangaben einer Liste folgend, selber abwiegt.
Das Dumme war:
• Es gab häufiger Gemüse, das ich noch gar nicht kannte.
• Auch das mir bekannte sah oft "irgendwie anders" aus als im Supermarkt.
• ES GAB KEINE SCHILDER, auf denen Stadtmensch hätte läää-sen können.

Das war "eine super Geschichte"! Nicht selten bin ich nach Aus-schlussprinzip vorgegangen und "meiner Nase gefolgt" -

und habe dabei viele neue Gemüsesorten kennen gelernt.
Und neue, sehr nette Menschen dazu.
Und man kann auf einem sehr idyllischen Hof mitgärtnern.

… Vielleicht sollte ich mir dieses Jahr, entgegen meiner bishe-rigen Entscheidung, doch wieder ein Abo holen.

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Ihre Geschichte vom Gemüse, das irgendwie anders aussah, erinnert mich an dieses Buch, das mir Rosarium vor etlichen Jahren einmal schenkte.



Tatsächlich ein sehr vergnügliches Buch.

@ manhartsberg: Eindeutig. Sehr schöner Trosthase, Danke. :-)

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