Mittwoch, 5. März 2014
Sieben Wochen anders
In diesem Jahr mache ich zum ersten Mal bei der Aktion Sieben Wochen anders leben mit. Meine Mutter hatte mir bereits voriges Jahr so begeistert von den gut gemachten und schön gestalteten Briefen erzählt, die wöchentlich eintreffen.

Zwar schreibe ich selbst noch häufiger Briefe, bekomme aber nur sehr selten welche. Schon die Idee, nicht immer nur Rechnungen im Briefkasten zu finden, sondern einen richtigen Brief auf schweren Papier, gefiel mir auf Anhieb.

Heute kam der erste Brief: Fasten - für viele von uns bedeutet das Verzicht. Auf die Dinge, die zu unserem Leben so selbstverständlich dazu gehören und von denen wir so schnell abhängig werden, heißt es darin. Und weiter: Wer fasten will, muss aber nicht zwangsläufig Gewohnheiten aufgeben. Genauso gut können wir versuchen, ganz neue einzuüben.

Genau das habe ich vor. Ich habe sogar bereits am Montag damit angefangen.

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Eine schöne Idee.

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Finde ich auch. Ist mal etwas anderes. ;-)

Auf Alkohol zu verzichten, wäre eh kein Problem, ich trinke ja oft monatelang keinen. Dass ich jahrelang auf Schokolade verzichten kann, habe ich mir selbst auch schon wiederholt bewiesen. Und völlige Online-Abstinenz geht aus beruflichen Gründen schon nicht. Aber ich beschränke momentan die tägliche Zeit meiner Bloglektüre.

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... ich würde mich ja gerne 7 Wochen lang nicht ärgern ....

Wer sieben Wochen verzichtet, wird vermutlich feststellen, dass es sogar grundsätzlich ohne geht. Der Mensch ist anpassungsfähig und erlernt neue Gewohnheiten sehr schnell.

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Ich bin allerdings auch ziemlich gut darin, gute, neue Gewohnheiten irgendwann doch wieder schleifen zu lassen.

Jedenfalls habe ich mir - Fastenzeit hin oder her - vorhin eine trockene Spätlese Steeger St. Jost von 1992 aufgemacht und mir ein Glas eingeschenkt. Hat mir mein Vater gestern mitgegeben. Allmählich müssen die auch weg, der Korken fängt an zu bröseln. Aber er hat noch kein bisschen Firne und schmeckt hervorragend. Schöne Farbe hat er auch.

Ratzenberger macht wirklich gute Weine. Im Auswärtigen Amt und bei der Uno trinken die den auch.

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Ich liebe ja den Adventskalender von dieser Aktion, habe aber bei der Briefaktion noch nie mitgemacht, es aber schon oft überlegt. Vielleicht im nächsten Jahr. Ihre Begeisterung und der kurze Auszug macht mich jetzt total an.
Ich habe mir einen Fastenkalender gekauft und lese diesen jedes Jahr aufs Neue. Das wird nicht langweilig.
Ich verzichte schon seit Jahren auf eingepackte Süssigkeiten. Bis letztes Jahr habe ich auf Fleisch und Wurst verzichtet, aber dann ab Ostern auf eine vegetarische Ernährung umgestellt, so dass dieses Element wegfällt. Ich habe eine Seite im Internet, die ich stark besuche und vor allem dort das Forum, so dass ich jetzt mich da etwas einschränken will.
Auf was verzichten Sie denn?

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Meine Patentante schenkt mir schon seit einigen Jahren jedes Jahr den Adventskalender, darauf freue ich mich jedes Jahr. Ich liebe den auch sehr und finde es auch schön, dass er bis zum 6. Januar geht. "Was uns bleibt, ist das Wunder" hatten Sie dann sicherlich auch, das steht immer noch als Windlicht auf meinem Tisch.

Ich hatte einmal den Fastenkalender von "Chrismon" - und sogar einmal die Frau kennengelernt, die zumindest in jenem Jahr die Texte dafür geschrieben hatte. Ich habe mir in erster Linie vorgenommen, ein paar neue Gewohnheiten einzuüben. Und habe heute schon den dritten Tag in Folge keine Schokolade gegessen, nachdem ich bis Dienstag wieder schwere Suchterscheinungen hatte. Ich bin da aber noch unentschlossen - wie gesagt, ich aß schon einmal sechs Jahre lang überhaupt keine Schokolade und nichts mit Kakao. Irgendwie fände ich es schon schön, mal ein entspanntes Verhältnis zu Schokolade zu bekommen.

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:-) Ja, das Windlicht steht auf dem Schrank..... Ein Teil in dem Kalender ist ja immer zum Basteln. Darauf freue ich mich schon jetzt wieder das ganze Jahr.

Ich drück Ihnen die Daumen, dass Sie es durchhalten....

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Wie gesagt, Verzicht ist nicht mein Thema - ich muss eh schon auf so vieles verzichten, da muss ich mich nicht auch noch irgendwie kasteien. Ich zünde mir jetzt das Windlicht zum Abendessen an, danach sind nochmals einige Runden Arbeit angesagt.

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