Freitag, 19. Juli 2013
Wehmut
Abends schaue ich jetzt lieber den Mauerseglern zu wie sie rufend ihre Kreise ziehen. Es dauert nicht mehr lange und sie ziehen wieder fort. Anfang August wahrscheinlich, wenn ich im Urlaub bin. Nach meiner Rückkehr bliebt es abends am Himmel still. Auch die meisten Störche werden sich dann bereits auf den Weg in den Süden gemacht haben. Der Gedanke lässt mich sie jetzt schon vermissen.
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mark793,
Freitag, 19. Juli 2013, 00:53
Jetzt, wo es hier tatsächlich mal ein paar Tage richtigen Sommer gibt, werde ich dann hoffentlich nicht wieder wie in den Jahren zuvor das Gefühl haben, um etwas betrogen worden zu sein. Ich genieße es grade sehr, und dazu leisten die kreischenden Kunstflieger einen wichtigen Beitrag. Und Sie waren es, die mir das vor ein paar Jahren mit einem Blogeintrag erst so richtig zu Bewusstsein gebracht hat.
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arboretum,
Freitag, 19. Juli 2013, 01:01
Das freut mich. Ich vermute, es lag am Klang des Glücks.
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arboretum,
Freitag, 19. Juli 2013, 09:55
Gerade eben flogen sie so dicht an mir vorbei, dass ich sie mit ausgestreckter Hand fast hätte erreichen können. Welch Freude beim Frühstück auf dem Balkon: Mauersegler auf Augenhöhe.
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nemorosa,
Freitag, 19. Juli 2013, 01:25
Aber, und das ist eine Sache, die sogar ihrer Abwesenheit Schönheit verleihen wird: sie kommen wieder. Verläßlich wie Ebbe und Flut; jeden Sommer schrillen sie uns schön.
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arboretum,
Freitag, 19. Juli 2013, 09:51
Das stimmt. Für meinen Geschmack dauert es nur viel zu lange, bis sie wieder da sind.
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nemorosa,
Freitag, 19. Juli 2013, 10:10
Für die Zwischenzeit: Entschuldigen Sie die Verlinkerei, aber hier gibt es eine Gesellschaft für Mauersegler. Ich wußte nicht, daß sie schwarze Augen haben.
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arboretum,
Freitag, 19. Juli 2013, 11:50
Ja, die Gesellschaft kenne ich, bin schon früher einmal darauf gestoßen. Kein Grund, sich für den Link entschuldigen zu müssen. :-)
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trippmadam,
Freitag, 19. Juli 2013, 22:37
@nemorosa: sie haben wunderschöne, kluge schwarze Augen. Als Kind habe ich einmal einen verletzten Mauersegler gefunden, den ich leider zu Tode gepflegt habe...die Augen kann ich immer noch nicht vergessen.
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nemorosa,
Freitag, 19. Juli 2013, 22:59
Hätte ich mir denken können, Frau Arboretum, daß Sie das kennen.
Mme Tripp, oweh; einen abgestürzten Mauersegler stelle ich mir endlos traurig vor ...
Mme Tripp, oweh; einen abgestürzten Mauersegler stelle ich mir endlos traurig vor ...
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fritz_,
Sonntag, 21. Juli 2013, 00:04
Als wir Kinder waren (damals. vor dem Krieg) gab es überall Schwalben hier bei uns in Sibirien. Das mag der Grund sein, weshalb viele Menschen bei uns 'Schwalbe' rufen, wenn sie heute einen Mauersegler sehen. Die sind zwar nicht verwandt, ähneln sich aber optisch und im Verhalten.
(Zudem heißt es ja nicht "ein Mauersegler macht noch keinen Sommer".)
Ich sag dann immer, mein Freund, siehst du nicht das Eurozeichen? Weil der Umriss eines hoch fliegenden Mauerseglers einem Eurozeichen gleichkommt.
(Zudem heißt es ja nicht "ein Mauersegler macht noch keinen Sommer".)
Ich sag dann immer, mein Freund, siehst du nicht das Eurozeichen? Weil der Umriss eines hoch fliegenden Mauerseglers einem Eurozeichen gleichkommt.
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arboretum,
Sonntag, 21. Juli 2013, 00:12
Schwalben zwitschern doch, Mauersegler rufen und künden vom Sommer und vom Glück. Jedoch nicht vom Geld - dafür sind die Kuckucke zuständig. Wenn man einen hört, muss man schnell aufs Portemonnaie klopfen. Unten am Fluss gibt es einen, dummerweise habe ich dann nie mein Portemonnaie dabei, wenn ich ihn höre.
Bei meiner Mutter brüteten früher immer Schwalben unter der Dachkante, aber dann wurde die benachbarte Scheune zu einem Wohnhaus umgebaut.
Trippmadam, ach, wie traurig. Doch ohne sie wäre er vielleicht noch viel eher gestorben.
Bei meiner Mutter brüteten früher immer Schwalben unter der Dachkante, aber dann wurde die benachbarte Scheune zu einem Wohnhaus umgebaut.
Trippmadam, ach, wie traurig. Doch ohne sie wäre er vielleicht noch viel eher gestorben.
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fritz_,
Sonntag, 21. Juli 2013, 13:05
Aah, gut zu wissen. Jedenfalls scheint es mir doch recht glücklich eingerichtet, dass man nicht auf den Kuckuck klopfen muss, sobald man ein Portmonnaie sieht *autsch*.
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arboretum,
Sonntag, 21. Juli 2013, 13:44
Wenn jedoch bei Ihnen jemand mit einem Kuckuck anklopft, will der an Ihr Portemonnaie. ;-)
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fritz_,
Sonntag, 21. Juli 2013, 18:03
Immer ohne Schulden :-) und immer ohne Vermögen :-(
So lebt es sich freundlich in den Tag hinein.
So lebt es sich freundlich in den Tag hinein.
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fritz_,
Sonntag, 21. Juli 2013, 22:06
Nein. Da mir Ideen fehlen, könnte ich ein Blog nur mit meinen Amateurfotografien füttern.
Das wäre dann nicht so diskret, wie es sich empfiehlt.
(Ich habe hier als alter Kämpe schon gelegentlich das Du verwendet. Ist mir lieber. Vielleicht weil man als Blogleser irgendwann das Gefühl hat, mit dem Gastgeber gut bekannt zu sein. Ach Quatsch, wenn wir uns im Cafe treffen würden, würden wir uns nicht Siezen, no way. )
Das wäre dann nicht so diskret, wie es sich empfiehlt.
(Ich habe hier als alter Kämpe schon gelegentlich das Du verwendet. Ist mir lieber. Vielleicht weil man als Blogleser irgendwann das Gefühl hat, mit dem Gastgeber gut bekannt zu sein. Ach Quatsch, wenn wir uns im Cafe treffen würden, würden wir uns nicht Siezen, no way. )
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arboretum,
Sonntag, 21. Juli 2013, 22:29
Schade. Es gibt doch auch die Möglichkeit, Fotos zu machen, die diskret genug sind für ein Blog.
In Leipziger Cafés bin ich außer von der Bedienung nie angesprochen worden, immer nur auf der Straße, da wurde ich nach dem Weg gefragt, selbst wenn Einheimische dabei waren, die viel besser wussten, wo es lang ging.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen sieze ich in meinem Blog (und in den Blogs anderer) alle - und die mich -, sogar die Blogger mit denen ich sonst per Du bin. Alte Blogger-Tradition. :-)
In Leipziger Cafés bin ich außer von der Bedienung nie angesprochen worden, immer nur auf der Straße, da wurde ich nach dem Weg gefragt, selbst wenn Einheimische dabei waren, die viel besser wussten, wo es lang ging.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen sieze ich in meinem Blog (und in den Blogs anderer) alle - und die mich -, sogar die Blogger mit denen ich sonst per Du bin. Alte Blogger-Tradition. :-)
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fritz_,
Montag, 22. Juli 2013, 09:06
"Alte Blogger-Tradition."
Hab mir schon so was gedacht. Irgendeinen Grund muss diese Merkwürdigkeit so mancher Blogs haben. Danke für die Aufklärung, Sie Traditionalistin. :-)
Das ist gewiss so ähnlich wie mit den frühmorgendlichen Aussetzern von Blogger.de: ein Brauch von Alters her.
Hab mir schon so was gedacht. Irgendeinen Grund muss diese Merkwürdigkeit so mancher Blogs haben. Danke für die Aufklärung, Sie Traditionalistin. :-)
Das ist gewiss so ähnlich wie mit den frühmorgendlichen Aussetzern von Blogger.de: ein Brauch von Alters her.
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arboretum,
Montag, 22. Juli 2013, 09:51
Die blogger.de-Server sind fürsorglich: Die nächtlichen Aussetzer zwischen 3 und 5 Uhr passieren in Wahrheit nur deshalb, damit wir ins Bett gehen. Früher wurden nämlich bis in die Morgenstunden lange Kommentarstränge geflochten und sich quer über diverse Blogs ausgetauscht. Meist waren es die üblichen Verdächtigen, deshalb gibt es jetzt dieses Äquivalent zur Kindersperre für unseren Schönheitsschlaf. ;-)
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arboretum,
Montag, 22. Juli 2013, 15:25
Frau Sid, wenn Sie so weitermachen, schickt uns der Admin uns demnächst schon um 22 Uhr ins Bett und die Server machen bis morgens um 6 Uhr Updates Nachtruhe. ;-)
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sid,
Dienstag, 23. Juli 2013, 03:15
Lachen Sie nicht, die letzten Tag mußt ich mich irgendwann vom Schlaf losreißen, um... na egal.
Aktuell komm ich zu gar nichts, meine Wunschvorstellung: das Wochen- ende möge 80 Stunden haben.
Erst Montagnacht und ich renn schon wieder am Limit *seufz*
Aktuell komm ich zu gar nichts, meine Wunschvorstellung: das Wochen- ende möge 80 Stunden haben.
Erst Montagnacht und ich renn schon wieder am Limit *seufz*
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arboretum,
Dienstag, 23. Juli 2013, 08:49
Ich muss auch noch so viel erledigen, bevor ich in den Urlaub fahre, ich weiß gar nicht, wie ich das alles schaffen soll. Momentan könnten die Stunden zwischen 4 und 10 Uhr gern fünfmal länger dauern, da ist es hier nämlich noch kühl genug, um zu arbeiten.
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