Sonntag, 12. September 2010
Denk mal dran
Morgen ist Tag des offenen Denkmals - ich werde wohl in die Stadt fahren, über die sich Frankfurter ganz gerne mal lustig machen.

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Offenbach?

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OF
war auch mein erster Gedanke. Oder Hanau?

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Logisch, Offenbach. Ich bin schließlich ein Frankfurter Schlippche. :-)

Ich habe auch Fotos vom Ausflug mitgebracht, muss aber erst noch ein bisschen sortieren.

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Hätt' ja auch Darmstadt sein können }:-(

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@Kristof:
Ach ja, richtig: Duennpfiff-les-bains...

Wobei ich gegen DA wirklich nichts gesagt haben will. Wir hatten eine gute Zeit dort in der Gegend.

Und OF hat auch Ecken, die nicht sooo schlimm sind. ;-)

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Landkreis Offenbach ist voll Okay!

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Herr Kristof, ich habe noch nie Frankfurter Witze über Darmstadt gehört. Ich bin mir daher nicht sicher, ob man diesen Ort in Frankfurt überhaupt zur Kenntnis nimmt. ;-)

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DA GEHT'S SCHON LOS!

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Als ich (weit zurück im letzten Jahrhundert), in Frankfurt wohnend, nach Darmstadt zur Arbeit fuhr, hieß das gern "ins Beamtenstädtchen" oder "in die verschlafene Rentnerresidenz".

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Ersteres gern, letzteres ist ja eher Wiesbaden ... ;-)

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Der hessischen Landeshauptstadt sagt man eigentlich beides nach. ;-)
Und dass dort etwa die Hälfte der hessichen Millionäre wohnen soll (die andere in den Hochtaunuskreis-Städtchen Kronberg und Königstein). Aber die einstige Weltkurstadt arbeitet schwer an einem jüngeren Image - und hat sich jetzt mit viel Geld für die European Law School (ein Ableger der EBS = European Business School) zur Universitätsstadt gemacht. Finden die von der Hochschule Rhein-Main (vormals FH Wiesbaden) gar nicht lustig, die bekommen nämlich nicht so viel Geld.

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"European Business School" kling nicht grad nach frischem, jugendlichen Pep, somdern eher nach Schnösel-Attitüde. :D

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Bei Studiengebühren von 5.750 Euro pro Semester im Bachelor-Studiengang dürfte die zumeist im Paket enthalten sein. Jüngst sah sich die EBS-Leitung auch gezwungen, ein Alkoholverbot auf dem gesamten Campus zu erlassen und hat die Studis außerdem zum Engagement in sozialen und gemeinnützigen Projekten verdonnert. Koma-Saufen gehörte da anscheinend zum Aufnahmeritual. Jetzt ist öffentliche Reue angesagt.

Soweit ich weiß, interviewte Julia Friedrichs für ihr Buch "Gestatten: Elite" seinerzeit auch Studierende der EBS - und kam zu wenig schmeichelhaften Ergebnissen. Sie wurde übrigens von der EBS zu einer Lesung eingeladen. Laut Einladung dauerte die Lesung ganze 15 Minuten.

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Haha, herrlich. Die schlimmsten Vorurteile bestätigen sich da.

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Ich warte übrigens gespannt auf die Fotos - und ein bisschen bangend, nicht, dass Sie mich ganz zufällig irgendwo mit abgelichtet haben! ;-)

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Ich wollte die Fotos auch schon längst gezeigt haben, muss mich aber gerade um lauter anderen Kram kümmern, der sehr viel weniger Spaß macht. Ich muss Sie daher leider aufs Wochenende vertrösten, vorher wird das wohl nix.

Bei den meisten Fotos ist es mir übrigens geglückt, keine Leute darauf zu haben - damit ich die nicht vor dem Herzeigen erst mühsam unkenntlich machen muss.

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