Samstag, 11. September 2010
Geheimniskrämer
Die Top-Secret-Landschaft, die die US-Regierung als Reaktion auf die Al-Qaida-Anschläge vom 11. September 2001 eingerichtet hat, ist inzwischen so groß und so geheim, dass niemand wirklich weiß, wie viel Geld sie kostet, wie viele Menschen für sie arbeiten, wie viele Programme in ihrem Rahmen existieren oder wie viele Organisationen eigentlich dieselbe Arbeit tun. (...)
Das Budget der USA für ihre Nachrichtendienste betrug im vergangenen Jahr offiziell 75 Milliarden US-Dollar und war damit zweieinhalbmal so groß wie am 10. September 2001. Und darin sind weder die vielen militärischen Aktionen noch die Terrorbekämpfungsmaßnahmen im eigenen Land eingeschlossen. (...)
Nach dem 11. September wurden mindestens 263 Organisationen geschaffen oder umgestaltet.
Das Budget der USA für ihre Nachrichtendienste betrug im vergangenen Jahr offiziell 75 Milliarden US-Dollar und war damit zweieinhalbmal so groß wie am 10. September 2001. Und darin sind weder die vielen militärischen Aktionen noch die Terrorbekämpfungsmaßnahmen im eigenen Land eingeschlossen. (...)
Nach dem 11. September wurden mindestens 263 Organisationen geschaffen oder umgestaltet.
- Dana Priest: Top Secret America -
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arboretum,
Freitag, 6. September 2013, 21:06
Die Krake
Gerade eben habe ich mein Blog nach diesem Zitat und dem Link zu dem Artikel durchforstet. Wie schade, dass beides damals so wenig Aufmerksamkeit und Interesse fand.
In dem Artikel über dieses Paralleluniversum - über das keiner mehr einen Überblick hat, dafür hat es umso mehr Geld zu Verfügung -, war übrigens damals schon zu lesen, dass sehr viele externe Mitarbeiter für die diversen Geheimdienstorganisationen arbeiten - in jeder denkbaren Funktion. Der damalige Verteidigungsminister Robert Gates sagte: „Es ist ein schreckliches Eingeständnis. Ich kann nicht herausfinden, wie viele Externe für das Verteidigungsministerium arbeiten.“
In dem Artikel über dieses Paralleluniversum - über das keiner mehr einen Überblick hat, dafür hat es umso mehr Geld zu Verfügung -, war übrigens damals schon zu lesen, dass sehr viele externe Mitarbeiter für die diversen Geheimdienstorganisationen arbeiten - in jeder denkbaren Funktion. Der damalige Verteidigungsminister Robert Gates sagte: „Es ist ein schreckliches Eingeständnis. Ich kann nicht herausfinden, wie viele Externe für das Verteidigungsministerium arbeiten.“
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