... and the trees too

Die würden mir in dem Fall nichts mehr nützen, denn man muss erst eine bestimmte Zeit Mitglied sein, bevor sie einem überhaupt die Uhrzeit sagen, geschweige denn, bei Rechtsstreitigkeiten Kosten übernehmen.

den Kosten mit ungewissem Ausgang hinterherlaufen zu müssen. Ob es zulässig ist, die Kosten einfach von der Miete abzuziehen, darüber habe ich vom Mieterverein vor einiger Zeit auch keine so richtig klare Aussage bekommen. Überhaupt scheint mir, dass in diesen Institutionen nicht gerade die Cracks der Rechtsgelehrsamkeit arbeiten. Gott sei Dank ist meine Mutter Mitglied beim Haus & Grund (sprich: der Gegenseite), da kann man dann schon mal eine zweite Meinung einholen, wenns drauf ankommt.

Dummerweise habe ich keine Haus- und Grundbesitzer in meiner direkten Verwandt- oder Bekanntschaft, das wäre als Info-Quelle bestimmt sehr hilfreich. In Vorlage gehen kann und will ich nicht - denn wenn die Feuchtigkeit tatsächlich über das Flachdach eindringt, wäre das auch eine eher kostspielige Angelegenheit.

Ein Nachbar erzählte mir neulich, dass ursprünglich ein weiteres Stockwerk geplant war, das vom Bauamt nicht genehmigt wurde. Deshalb sei das Dach nicht gedämmt, sondern man habe über die Hohlblocksteine nur Dachpappe verlegt. Ich habe keine Ahnung, woher er die Info hat, aber so wie es da oben aussieht, halte ich das für sehr wahrscheinlich, dass das stimmt.

Momentan warte ich gerade ab, was ein Sachverständiger dazu sagt. Ich hatte kürzlich beruflich mit ihm zu tun, und weil ich ihm anscheinend recht sympathisch war, bot er mir an, sich das mal kostenfrei anzuschauen, ich sollte ihm Fotos schicken. Die Sache mit der Gasetagenheizung lasse ich den Schornsteinfeger verkünden - mir reicht es schon, dass ich beim Vermieter noch die Nebenkostenabrechnung für 2007 anmahnen muss (ich rechne wie jedes Jahr in der Vergangenheit mit einem Guthaben - das von 2006 von meiner vorherigen Wohnung klage ich gerade noch bei der Luftschloss Immobilien GmbH ein.)

Die Nachbarsfamilie, in deren Wohnung es fröhlich schimmelt, haben schon vergeblich Fristen gesetzt und die Miete gekürzt. Gerüchteweise hörte ich, die Wohnungseigentümer könnten sich nicht darauf einigen, wie die Dachsanierung finanziert werden soll.

So wie ich die früheren Eigentümer kenne, waren da wahrscheinlich keine Fachleute dran. Aber die früheren Eigentümer haben sich wenigstens immer sofort gekümmert, wenn etwas war. Was man von der Luftschloss Immobilien GmbH (die das Anwesen kaufte und die Wohnungen als Eigentumswohnungen weitervertickte), der Nixtun-Hausverwaltung (R.I.P - ich tippe auf "kalte" Insolvenz, die haben den Laden vermutlich klammheimlich dicht gemacht) und der nachfolgenden Hausverwaltung Faul und Dreist sowie dem Wohnungseigentümer leider nicht behaupten kann.

hatte ich auch mal zu tun, genauer gesagt jede Mange Hassel. Das hat sich dann dahingehend erledigt, als das Haus kurz vor dem Ende einer Hochzinsphase zum Mondpreis an einen an sich sehr anständigen Menschen verkauft wurde, für den sich die Immobilie dann aber als Fass ohne Boden erwiesen hat. Und das lag nicht zuletzt an den Hauruck-Sanierungsmaßnahmen, die der Vorbesitzer stets nur von muränischen Universalschrauber-Banden ausführen ließ und nicht von ordentlich arbeitenden Handwerkerbetrieben.

Der Wohnungseigentümer sieht aus wie Mitte 30 und hat sich damals von der Luftschloss Immobilien GmbH vermutlich etwas schwindelig quatschen lassen. War wohl zu gierig und glaubte, mit der Wohnung Steuern sparen zu können und keinerlei Arbeit zu haben. Außerdem habe ihm der Verkäufer die Hälfte seiner Provision versprochen, hat der Wohnungseigentümer mir bei seinem Besuch hier selbst einmal erzählt.

Der hat sich diese Wohnung weder vorher selbst einmal angeschaut noch ein Baugutachten verlangt. Und wurde nicht einmal stutzig, als die Wohnung nur noch 100.000 Euro kosten sollte, als die Finanzierung nicht so klappte, wie zuvor von der Luftschloss Immobilien GmbH versprochen. Mehrere Banken hätten es abgelehnt, sagte mir der Wohnungseigentümer, da seien die mit dem Preis herunter gegangen (vorher sollte sie 120.000 Euro kosten).

, ihre mutter hat nicht zufällig gerade in hannover was zu vermieten? ich suche nämlich...

grad nichts frei (und außerdem deutlich südlicher).

Die Wohnung links neben meiner wird in absehbarer Zeit wohl frei, aber die kann ich Ihnen angesichts des Schimmels nicht empfehlen, außerdem ist die auch nicht in Hannover.

Schade, dass die Nachbarn ausziehen, ich fand die nett.

Inzwischen ist auch deren Nachfolger wieder ausgezogen. Mal sehen, wer jetzt dort einzieht, der Makler hat neulich schon ganz vielen Leuten die Wohnung gezeigt. Dummerweise hat es nebenan aber gerade mal wieder reingeregnet. Das Dach ist nämlich immer noch nicht saniert.