Donnerstag, 22. November 2012
Sichere Entfernung

Every day I look away when we meet
Every night I'm walking up and down your street
I'm standin' here outside your window
It's drivin' me mad, I can't let go

- Charlie Sexton: While You Sleep -

In den vergangenen Jahren habe ich es oft genug bedauert, dass uns so viele Kilometer trennen. Als ich diesen Song heute zum ersten Mal hörte, ging mir auf, wie viel einfacher es mir das macht. Nicht etwa, weil ich sonst nachts vor Deinem Haus herumlungern oder wegschauen würde, wenn wir uns begegneten, sondern weil wir uns dadurch nie zufällig über den Weg laufen.

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Dienstag, 20. November 2012
Every Day
Jeden Morgen wacht A im Körper und Leben einer anderen Person auf. Ohne Vorwarnung, A muss sich jeden Tag aufs Neue zurecht finden. So ist es schon immer gewesen, A hat sich längst damit abgefunden und versucht einfach, nicht aufzufallen und das jeweilige Leben nicht durcheinander zu bringen. So unterschiedlich all diese Menschen sind, haben sie doch eines gemeinsam - sie sind ungefähr so alt wie A selbst: 16.

Am Tag 5994 erwacht A im Körper von Justin, der ein ziemlicher Vollpfosten mit schlechtem Musikgeschmack ist und seine Freundin Rhiannon nicht zu schätzen weiß. Das kann A sehr schnell aus Rhiannons Verhalten schließen - A hat über die Erinnerungen der temporär verdrängten Gastgeber nur Zugang zu den Fakten, nicht aber zu deren Gefühlen -, und A verliebt sich im Laufe des Tages in Rhiannon und möchte jeden Tag mit ihr zusammen sein. Was nicht so einfach ist, wenn man jeden Morgen in einem anderen Körper und Leben aufwacht. Ich bin jetzt bei Tag 6002 und liebe dieses Buch. Es heißt "Every Day" und der Autor David Levithan.

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Samstag, 17. November 2012
We will never know

Maybe in our wildest moments
We could be the greatest, we could be the greatest
Maybe in our wildest moments
We could be the worst of all

- Jessie Ware: Wildest Moments -

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Donnerstag, 15. November 2012
The fire still burns

I saw Matt Dillon in black and white
There ain't no color in memories

- Roger Daltrey: After the Fire -

Vergangene Nacht küsste mich im Traum Matt Dillon. Der Traum war in Farbe, natürlich, und Matt Dillon ungefähr Mitte bis Ende 20, genau wie ich. In der Wohnung, in der wir waren, sah es ziemlich chaotisch aus. Anfangs sahen wir zusammen einen schwarz-weiß Film im Fernsehen, Matt Dillon lümmelte in Jeans, Unterhemd und Schuhen auf einem alten Bett herum, ich saß links daneben auf einem abgeranzten Sessel und im Hintergrund hingen noch andere Leute herum. Plötzlich lehnte sich Matt Dillon an meiner rechten Schulter an. Und weil das von einem der Typen etwas beäugt wurde, der plötzlich im Türrahmen stand, sagte ich zu ihm, Matt sei müde. Der Typ blieb stumm und setzte sich auf den Boden.

Auf einmal waren wir zu zweit in einem anderen Raum. Das Gästezimmer für mich war heller, es hatte weiße Wände und zwei Fenster über Eck, vor einem stand das Bett. Matt Dillon kümmerte sich darum, dass es mir an nichts fehlte, fragte, ob ich alles hätte. Alles sei gut, antwortete ich. Für einen Moment standen wir still voreinander und sahen uns nur an. Da zog er mich an sich und küsste mich. Vor lauter Herzklopfen bin ich dann leider aufgewacht.

Eigentlich wäre es logischer gewesen, wenn ich von Charlie Sexton geträumt hätte, hatte ich doch am Abend den Mitschnitt des Songs Too Many Ways to Fall von den ARC Angels angeschaut. Charlie Sexton sah Matt Dillon damals ähnlich, der Musiker ist nur größer und vier Jahre jünger. 1992 war er 24. Ich hätte auch überhaupt nichts dagegen, Charlie Sexton zu küssen, egal in welchem Alter. :-)

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Freitag, 2. November 2012
Wildest Moments

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Donnerstag, 1. November 2012
November has come

Something has started today
Where did it go?
What do you want me to say?
Well you know, November has come
When it's gone away

- Gorillaz: November has come -

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