Montag, 17. Oktober 2011
My Love is as a fever

My love is as a fever, longing still
For that which longer nurseth the disease,
Feeding on that which doth preserve the ill,
The uncertain sickly appetite to please.
My reason, the physician to my love,
Angry that his prescriptions are not kept,
Hath left me, and I desperate now approve
Desire is death, which physic did except.
Past cure I am, now reason is past care,
And frantic-mad with evermore unrest;
My thoughts and my discourse as madmen's are,
At random from the truth vainly express'd;
For I have sworn thee fair and thought thee bright,
Who art as black as hell, as dark as night.


- William Shakespeare: Sonett 147 -

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Freitag, 14. Oktober 2011
Der Klügere kippt nach
In der Schneekugelmanufaktur bekamen wir heute Besuch aus dem Kontor. Die Kollegin und ich überlegen gerade, uns jetzt gnadenlos zu betrinken. Dummerweise liegt auf meiner Werkbank noch eine Schneekugel, die ich fertigstellen muss. Mein Gehirn befindet sich aber im Standby-Modus, drei Stunden Schlaf reichen mir einfach nicht. Schon gar nicht, wenn es das zweite Mal in dieser Woche ist.

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Zwei oder drei Dinge, die ich von ihr weiß
Ihr Lachen klingt frivol. Wenn sie lacht, schauen Männer mitunter auf eine ganz bestimmte Weise. Sie lacht gern.

Aus den Zahlen auf Autokennzeichen bildet sie gerne Quersummen. Die auf dem ihres Autos ergeben ihre Lieblingszahl.

Sie liebt die Nacht, zugleich fürchtet sie sich häufiger einmal im Dunkeln. Noch heute erschrickt sie mitunter in ihrem eigenen Bett vor den Schatten im Zimmer. In einem stockfinsteren Raum könnte sie gar nicht schlafen.

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Donnerstag, 13. Oktober 2011
Irrlicht
Aus der Ferne sehe ich, wie er irrlichtert durch die Nacht. Ich habe Angst, dass er die Balance verliert. Doch Worte sind alles, was ich ihm als Halt geben kann.

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Samstag, 8. Oktober 2011
Ist ja bald wieder Handschuhwetter


Zaun in Tampere, Juli 2011

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Freitag, 7. Oktober 2011
Das war es also schon

Feinslieb, das war es also schon,
Der Sommer ist vertrieben,
Die Vögel sind auf und davon,
Und wir sind hiergeblieben.

- Wenzel: Herbstlied -

Der Sommer ist vertrieben. Zurück bleibt das Gefühl, vielleicht nicht genug bekommen zu haben, um davon zu zehren, wenn die Kälte in die Knochen kriecht, das Bleigrau des Himmels sich auf das Gemüt legt und die Dunkelheit nicht enden will.

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Donnerstag, 6. Oktober 2011
Fragen der Menschheit (XXVIII)
Warum müssen die Rauchmelder in meiner Wohnung mich eigentlich immer morgens um fünf Uhr wissen lassen, dass nun ein Batteriewechsel fällig ist?

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