Dienstag, 17. August 2010
Let's do something real


Foto: delphic.cc

Meine kleine Schwester hat mich für heute Abend zum Konzert von Delphic eingeladen, ein nachträgliches Geburstagsgeschenk. Freu mich schon sehr.

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Montag, 16. August 2010
Gemeuchelte Hoffnung
Wie jedes Mal, wenn wir dort sind, wollen wir ihr einen Besuch abstatten, schauen, wie es ihr geht.



Wir finden nur noch einen großen Bauzaun. Sie haben sie dem Erdboden gleich gemacht, und auch der verwilderte Garten ist wüst und leer. Nur in der hintersten Ecke steht noch ein einziger Baum. Auf einem großen Schild kündigt eine Firma aus Jena stolz den Bau von lauter Eigentumswohnungen in "Bäderarchitektur" an.

Was auf diesem Schild zu sehen ist, beleidigt die Augen. Hässlich sieht das neue Haus aus, viel zu hoch für die Umgebung, und auch die Farbgebung lässt Schlimmes befürchten. Vom Garten wird wohl nur noch ein schmaler Grünstreifen übrigbleiben. Diese Schweine, rutscht es mir bei diesem Anblick heraus, sie einfach abzureißen. Hoffentlich gehen die daran pleite.

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Samstag, 24. Juli 2010
Tourist

I will bring you stories
And bleary-eyed photos
Like a regular tourist

- Athlete: Tourist -

Ob ich Geschichten mitbringe, weiß ich nicht, Fotos bestimmt. Und ja, ich werde an der Kante aufpassen. Bis August dann.

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Freitag, 16. Juli 2010
Unehrliche Finderin
Vor vielen Jahren, ich war ein Teenager, brachten mir meine Eltern aus einem Griechenlandurlaub einen Armreif mit. Er war aus Silber, hatte in der Mitte ein Mäandermuster und war mit kleinen Türkisen verziert. Ich mochte ihn sehr.

Der Frau, die ihn vorgestern in der Umkleidekabine fand und ihn einfach behielt, gefiel er offenkundig auch.

Nachtrag: Ich habe Sie übrigens noch gesehen, als sie in die Umkleidekabine ging. Der Armreif passt nicht zu ihr.

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Donnerstag, 1. Juli 2010
Heaven may wait

Writing is so difficult
that I often feel that writers,
having had their hell on earth,
will escape all punishment hereafter.

- Jessamyn West -

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Dienstag, 29. Juni 2010
Frokki Kristina no Barcelona
Wer hätte gedacht, dass ich dem Nymphensittich so bald schon regelrecht dankbar sein würde? Frokki - so heißt der gefiederte Wecker meiner Nachbarn, es sind Tschechen oder Slowaken, möglicherweise schreibt sich der Name auch anders -, Frokki also, bewahrte mich heute Morgen vor weiteren Peinlichkeiten.

Ich träumte nämlich von Kristina Köhler.

Ja, ich weiß, sie heißt inzwischen Schröder, aber in meinem Traum hieß sie eben noch Köhler und besuchte mich in der Bleigießerei, in der ich im vorigen Jahrhundert arbeitete. Sie kam ins Zimmer, trug dieses braune Kostüm, in dem man sie häufiger sieht, und umarmte mich stürmisch von hinten. Alsdann gestand sie mir freudestrahlend ihre Liebe.

Mir war das etwas peinlich, denn ich konnte ihre Gefühle nicht erwidern. Zugleich tat sie mir leid, denn ich weiß ja nur zu gut, wie das ist, einseitig verliebt zu sein. Während ich also noch überlegte, was um Himmels willen ich denn nun sagen könnte, rettete mich Frokki. Sein Gekreisch riss mich aus dem Schlaf und enthob mich einer Antwort.

Danke Frokki.

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