Montag, 30. Juni 2008
Süßes von oben
Im Kalten Krieg zielte eine SS-22 darauf, die irgendwo in einem sowjetischen Silo stand. Damals hieß das Gelände noch nicht Airfield, sondern Airbase. Der U.S. Airforce hatte es bis 1976 sogar als europäisches Hauptquartier gedient. Und so lebten die Einheimischen stets in der Gewissheit, keinen Atomkrieg überleben zu müssen.
Auch die heißen Kriege brachte es den Einheimischen quasi vor die Haustür, denn bei der Logistik der Kriege in Korea, Vietnam und dem Irak spielte der Flugplatz eine wichtige Rolle. Wann die Amerikaner zu den Waffen griffen, wussten die Leute im Rhein-Main-Gebiet immer schon bevor es in den Nachrichten kam. Das tiefe Brummen der Transportmaschinen in den Nächten zuvor sagte ihnen alles.
Von diesem Flugplatz starteten einst aber auch die Rosinenbomber nach Berlin.
Fortsetzung in den Kommentaren.
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