Sonntag, 8. Januar 2006
Das Guiness-Buch der Rekorde
Als ich zehn oder elf Jahre alt war, da schenkte mir mein Vater einmal das Guiness-Buch der Rekorde. Orangefarben war es und allerlei Absonderlichkeiten standen darin: Der längste Ortsname, der kleinste Hund und der größte Kürbis. Vom Mann mit den längsten Fingernägeln und der Frau mit den längsten Haaren gab es sogar Bilder.
Was mein Vater jedoch nicht ahnte – und bis heute nicht weiß –, ist, dass dieses Buch auch eine heimliche Angst auslöste. Im Guiness-Buch stand nämlich ebenfalls, wie lange der längste Schluckauf angehalten hatte. Seither fürchte ich insgeheim immer, ich könnte diesen Rekord brechen, wenn ich ich den ersten Hickser verspüre.
Bei dem unglücklichen Mann hatte das schließlich auch ganz harmlos angefangen.
Was mein Vater jedoch nicht ahnte – und bis heute nicht weiß –, ist, dass dieses Buch auch eine heimliche Angst auslöste. Im Guiness-Buch stand nämlich ebenfalls, wie lange der längste Schluckauf angehalten hatte. Seither fürchte ich insgeheim immer, ich könnte diesen Rekord brechen, wenn ich ich den ersten Hickser verspüre.
Bei dem unglücklichen Mann hatte das schließlich auch ganz harmlos angefangen.
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arboretum,
Sonntag, 8. Januar 2006, 00:43
Uff, Gefahr gebannt.
Jack O'Lary und Charles Osborne litten unter fiesem Schluckauf. Da kann man schon Angst kriegen, finde ich.
Ich hatte einmal einen Freund, der mir erzählte, er hätte nach seiner Abitursfete vier Tage lang Dauerschluckauf gehabt und wäre fast durchgedreht.
Jack O'Lary und Charles Osborne litten unter fiesem Schluckauf. Da kann man schon Angst kriegen, finde ich.
Ich hatte einmal einen Freund, der mir erzählte, er hätte nach seiner Abitursfete vier Tage lang Dauerschluckauf gehabt und wäre fast durchgedreht.
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glamourdick,
Sonntag, 8. Januar 2006, 14:28
so einmal im jahr bringe ich es auf zwei bis drei tage. fies ist es, wenn ein husten dazukommt. wa wird man zum eigenen wechselstromaggregat. oder so.
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ungefragt,
Montag, 9. Januar 2006, 01:27
Oh ja, das ist ganz übel, "Wechselstromaggregat" trifft es ziemlich gut.
Aber über zwei bis drei Tage würde mich das wahnsinnig machen. Was tun Sie dagegen?
Ich präferiere ja die letzte Wikipedia-Lösung: Alkohol wohldosiert draufkippen. Das hilft auch gleich noch bei anderen Beschwerden, zumindest vorübergehen.
Aber über zwei bis drei Tage würde mich das wahnsinnig machen. Was tun Sie dagegen?
Ich präferiere ja die letzte Wikipedia-Lösung: Alkohol wohldosiert draufkippen. Das hilft auch gleich noch bei anderen Beschwerden, zumindest vorübergehen.
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tombo,
Montag, 9. Januar 2006, 01:54
Ich finde, "vergessen" ist die eleganteste der Wikipedia-Lösungen. Nur, wie geht das? "So nun vergess ich mal kurz meinen Schluckauf?" - Wer hat Erfahrungen damit?
@ Gastgeberin: Können Bäume Schluckauf haben?
@ Gastgeberin: Können Bäume Schluckauf haben?
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arboretum,
Montag, 9. Januar 2006, 18:40
Gegenfrage: Können Bäume bloggen?
Ich glaube, wer bloggen kann, kann auch Schluckauf bekommen. Und die Lösung mit dem wohldosierten Alkohol gefällt mir auch. Vielleicht gleitet man damit hinüber ins Vergessen.
Der Vier-Tage-Dauerschluckauf des Grünäugigen rührte allerdings von unmäßigem Alkoholgenuss her.
Ich glaube, wer bloggen kann, kann auch Schluckauf bekommen. Und die Lösung mit dem wohldosierten Alkohol gefällt mir auch. Vielleicht gleitet man damit hinüber ins Vergessen.
Der Vier-Tage-Dauerschluckauf des Grünäugigen rührte allerdings von unmäßigem Alkoholgenuss her.
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tombo,
Sonntag, 8. Januar 2006, 18:33
Zur Beruhigung: Absolut zuverlässig lässt sich Schluckauf mit Schmerzen bekämpfen, am besten mit schrecklichen Schmerzen. Klingt nicht sehr verführerisch, ist mir klar, aber nach der vierten Silvester-Party, auf der Sie nur "Pro-HICK!-st Neujahr" wünschen können, denken Sie anders.
Wie man an schreckliche Schmerzen kommt? Ganz einfach. Fahren Sie nach Rostock, gehen Sie mit St.-Pauli-Schal und -Mütze in das Vereinslokal von Hansa Rostock (am besten ziehn Sie nen Bart um, am Ende haben die Vorbehalte, ein "Mädchen" zu haun), und sagen Sie sowas wie: "Das soll Bier sein, die Plörre hier? Kein Wunder, dass Ihr in der zweiten Liga ... " (mehr Text brauchen Sie nicht) -
Vorsicht, dass Ihnen in der entscheidenden Phase nichts dazwischen kommt: "Das soll Bier sein, die Plörrr-ICKSS!, die ... " (Rest geht in Gelächter unter) - - Sonst werden Sie eingeladen und müssen drei Tage lang mit allen Brüderschaft trinken: "Mensch, Arbo, Junge, dubisss garnich so verkehrt ...!" - "Mensch Mario-HICKS!, wo issn einglich hier die Daamn-HICKS!-toilette?"
Wie man an schreckliche Schmerzen kommt? Ganz einfach. Fahren Sie nach Rostock, gehen Sie mit St.-Pauli-Schal und -Mütze in das Vereinslokal von Hansa Rostock (am besten ziehn Sie nen Bart um, am Ende haben die Vorbehalte, ein "Mädchen" zu haun), und sagen Sie sowas wie: "Das soll Bier sein, die Plörre hier? Kein Wunder, dass Ihr in der zweiten Liga ... " (mehr Text brauchen Sie nicht) -
Vorsicht, dass Ihnen in der entscheidenden Phase nichts dazwischen kommt: "Das soll Bier sein, die Plörrr-ICKSS!, die ... " (Rest geht in Gelächter unter) - - Sonst werden Sie eingeladen und müssen drei Tage lang mit allen Brüderschaft trinken: "Mensch, Arbo, Junge, dubisss garnich so verkehrt ...!" - "Mensch Mario-HICKS!, wo issn einglich hier die Daamn-HICKS!-toilette?"
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arboretum,
Sonntag, 8. Januar 2006, 23:13
Sollte mich der Schluckauf wie Herrn Glam einmal jährlich für mehere Tage heimsuchen, werde ich das in Erwägung ziehen. Vorher hätte ich aber noch ganz gern von Herrn Glam gewusst, wie er ihn wieder los wird. Vielleicht ist seine Methode etwas, nun ja, sagen wir, weniger aufwendig (nach Rostock ist es doch ein bisschen weit).
Haben Sie Ihr Rezept eigentlich schon einmal selbst erprobt, Herr tombo?
Haben Sie Ihr Rezept eigentlich schon einmal selbst erprobt, Herr tombo?
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tombo,
Montag, 9. Januar 2006, 01:47
Mist, erwischt. Nein, habs noch nicht ausprobiert (weil - ich hab nie Schluckdings). - Die Methode wurde mir aber zuverlässig, 100 Prozent sicher, garantiert als Methode exakt beschrieben.
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glamourdick,
Montag, 9. Januar 2006, 11:15
ich wünschte ich hätte ein rezept. ich knabbere dann nur unmengen von tums, diesen amerikanischen sodbrennen-kalziumpillen. sesam soll eine ähnliche wirkung haben. ich habe es auch mit der progressiven muskelrelaxation probiert, aber nichts wirkt so richtig. schlimm, dieser moment, wenn man glaubt, der schluckauf sei weg und dann kommt der nächster hickser. ein schöner filmstoff auch: der hickser. die sequel: der hickser im gasthaus an der themse, der frosch mit dem hickser, die seltsame hickserin.
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gheist,
Montag, 9. Januar 2006, 14:05
Haben Sie mal nachgeschaut, wie gross wohl der schlimmste innere Schweinehund ist laut Rekordstatistik? Da koennen Sie doch bestimmt nicht konkurieren!
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arboretum,
Montag, 9. Januar 2006, 18:48
Glam, Sie schüren meine Ängste, allein die Vorstellung ist gruselig. Ich habe meinen neulich einfach weggeschrieben, aber bei so einem hartnäckigen funktioniert das wahrscheinlich nicht.
Wie groß der größte innere Schweinehund ist, kann ich nicht nachschauen, Herr Gheist, ich besitze das Buch schon lange nicht mehr.
Wie groß der größte innere Schweinehund ist, kann ich nicht nachschauen, Herr Gheist, ich besitze das Buch schon lange nicht mehr.
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ranke,
Montag, 16. Januar 2006, 21:19
war bei mir genau das gleiche, hihi zufälle gibt´s...
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