Dienstag, 7. Juni 2005
Autosuggestion
Seit etwa sechs Wochen, immer dann, wenn die Rede darauf kam oder ich zufällig daran dachte, habe ich mir gesagt, es sei besser, nicht darauf zu hoffen, denn die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht daran denken werde, sei sehr hoch.
Wohlwissend, dass das nicht funktionieren würde.
Wohlwissend, dass das nicht funktionieren würde.
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gheist,
Dienstag, 7. Juni 2005, 14:19
Als Kind hab ich mich immer davor gefuerchtet, dass meine Wuensche nicht wirklich werden. Und hab dann als "Technik" immer entweder absichtlich das Gegenteil gehofft, von dem, was ich wollte oder versucht "heimlich" zu wuenschen, also verschwiegen und hoffend, dass das Universum den Wunsch nicht entdecken moege und er darum wahr werde.
Als Jugendlicher ging das weiter.
Als "Adult" geht das weiter.
Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Wir Autosuggestoren wissen, was Hoffnung ist!
Als Jugendlicher ging das weiter.
Als "Adult" geht das weiter.
Manchmal klappt es, manchmal nicht.
Wir Autosuggestoren wissen, was Hoffnung ist!
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arboretum,
Donnerstag, 9. Juni 2005, 00:26
Auf den Gedanken, mir das Gegenteil von dem zu wünschen, was ich eigentlich wollte, bin ich nie gekommen. Heimlich schon eher, aber nicht wegen des Universums, das schließlich nett und großzügig ist, sondern weil es nicht in Erfüllung geht, wenn man viel darüber redet. So ähnlich wie bei den Sternschnuppen, da darf man es ja auch keinem anderen Menschen sagen. (Auf die ist aber auch kein Verlass. Als ich 1993 in der legendären Nacht mit unendlichen vielen Sternschnuppen den Mann neben mir plötzlich sagen hörte Duuhuu, wünschte ich mir schnell: Lass ihn bitte, bitte nicht weiterreden - hat aber leider nicht geklappt, und so endete diese Nacht für ihn mit einer Enttäuschung.)
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kid37,
Dienstag, 7. Juni 2005, 14:23
O je. Männer sind oft so... so vergeßlich. Manchmal braucht die Post auchlänger. Manchmal schreddern sich Männer auch beim Bäumefällen eine Säge ins Bein oder treffen einen Grizzly - es mag also Gründe geben. Hoffnung, jedoch, die größte Plage, reckt auch noch im tiefsten Sumpf ihr Haupt.
Ich hoffe, Sie hatten trotzdem einen schönen Tag.
Ich hoffe, Sie hatten trotzdem einen schönen Tag.
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arboretum,
Mittwoch, 8. Juni 2005, 15:24
Und manche sind einfach unglaublich schusselig. ;-)
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brittbee,
Dienstag, 7. Juni 2005, 19:49
Ich vermeide es daheim zu sein um nicht zu hören, dass du nicht anrufst.
Habe ich mal gelesen. Und gefühlt.
Habe ich mal gelesen. Und gefühlt.
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arboretum,
Mittwoch, 8. Juni 2005, 15:26
Und ich sogar schon praktiziert. Aber damals besaß ich noch kein Mobiltelefon. Damit wird es ungleich schwieriger.
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modeste,
Dienstag, 7. Juni 2005, 22:00
Ein Dilemma: Versucht man, nicht zu hoffen, kann man nicht anders, als es doch zu tun. Und hofft man nicht, erübrigt sich der Versuch.
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