Mittwoch, 20. Oktober 2021
Bangen und hoffen
Zur Stunde wird mein Vater operiert. Vergangene Nacht stürzte er aus Schwäche erneut, diesmal ging es nicht glimpflich aus. Er brach sich den Oberschenkelhals. Wie wir in der Familie alle wissen, ist das in seinem Alter oft der Anfang vom Ende. Wir können nur hoffen und beten.

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ich drücke ihnen und ihrer familie die daumen.

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Danke, das ist lieb von Ihnen.

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Die besten Wünsche. Ich kann das gerade nachvollziehen.

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Vielen Dank. Auch Ihrem Angehörigen alles Gute.

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Alles Gute für Papa und Sie!

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Dankesehr. Ich hänge herum und lenke mich mit "Spy City" ab, während ich auf Nachricht warte. Rosarium ruft demnächst in der Klinik an und gibt uns dann Bescheid.

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Er bleibt über Nacht auf der Überwachungsstation. Mehr konnte Rosarium leider nicht in Erfahrung bringen.

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Ich hoffe mit Ihnen, die Daumen sind gedrückt.

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Lieb von Ihnen, Danke.

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Wünsche ihm und Ihnen einen guten Ausgang!

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Solch guten Wünsche können wir alle gut gebrauchen, vielen Dank.

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Alte Bäume
Madame, vor ein paar Jahren hat sich die Greisin auch den Oberschenkelhals gebrochen. Er ist mit einigen Nägeln repariert worden. Alles ist tadellos verlaufen und sie hat es prima weggesteckt.

Im Krankenhaus haben sie außerdem gesagt, dass mit dem "Anfang vom Ende" sei schon eine Weile nicht mehr so. Achten Sie drauf, dass er genug isst und trinkt, heitern Sie ihn auf und animieren Sie ihn zu Bewegung, wenn er darf. Hoffen und Beten schadet sicherlich auch nicht. Alles Gute Ihnen allen!

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Danke für Ihre lieben Worte und Ihren Zuspruch. Mein Vater war vorher leider schon recht schwach, deshalb ist er auch gestürzt.

Rosarium war heute Nachmittag bei ihm, ich habe sie am frühen Abend abgelöst, wir trafen uns vor dem Eingang. Auf der Station hat auch niemand etwas gesagt - eigentlich darf nur eine Person für eine Stunde am Tag zu Besuch kommen. Die Pflegekräfte sind auch ganz lieb zu ihm (er liegt auf der Privatstation).

Mein Vater ist leider noch nicht über den Berg. Er schläft viel, ist also nur wenig ansprechbar und kann sich auf einmal nicht mehr klar artikulieren. Das war vorher nicht. Er diskutierte nachts nach dem Sturz ja noch mit Amaryllis herum, dass er nicht ins Krankenhaus wolle. Auch in der Notaufnahme sprach er noch mit dem jungen Arzt, erzählte der mir vorhin.

Es hat halt nur alles sehr lange gedauert, er kam in den frühen Morgenstunden in die Notaufnahme, dort war er den ganzen Tag, weil sie erst abends ein freies Bett auf einer Station für ihn fanden. Rosarium war dort gestern um 18 Uhr kurz bei ihm und sah ihn für fünf Minuten, bevor sie ihn zur OP abholten. Da konnte er plötzlich nicht mehr richtig artikulieren, sie dachte hald, es läge an starken Schmerzmitteln. Jetzt fragen wir uns, ob da nicht noch etwas anderes war, was halt keiner mitbekommen hat. Wir wollen es morgen beim Arzt nochmals ansprechen.

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Ich tippe da eher
... auf ein sogenanntes Durchgangssyndrom. Gibt es oft nach langen Narkosephasen unter OP und bei alten Menschen besonders häufig. Ist oft erschreckend, aber absolut reversibel. Nerven behalten!

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Das vermuteten wir zunächst auch, aber heute Morgen war sein Zustand unverändert. Die OP selbst dauerte wohl nur eine Stunde. Und es war Rosarium bereits vor der OP aufgefallen, nur dachte sie halt, er habe irgendwelche Schmerzmittel bekommen. Immerhin dauerte es länger als 12 Stunden, bis er operiert wurde. Er kam morgens gegen 4 Uhr in die Klinik und blieb dann bis abends in der Notaufnahme, weil sie auf der Station erst einmal ein freies Bett suchen mussten (dabei handelt es sich um eine große Klinik mit mehr als 1.000 Betten).

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Ohje
Ich denke sehr an Sie und halte alle verfügbaren Daumen! Auch wünsche ich Kraft und Ruhe. Alles Gute. Für Ihren Vater und für Sie.

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Vielen Dank für Ihre guten Wünsche.

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Nur Mut! Mein Vater hat jetzt schon beide Oberschenkelhälse zerdeppert, und erst nach dem zweiten Mal wurde es etwas kritisch. Aber er bewegt sich mit Rollator in der Wohnung auch schon wieder ganz flott. Also: Ihr Vater wird das schaffen! (Aber schärfen Sie ihm ein, dass er kämpfen muss - es ist wichtig, dass er wieder auf die Beine kommt, bevor die Muskelkraft verkümmert!)

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Danke, dass Sie uns Mut zusprechen wollen. Mein Vater ist leider noch immer nicht über dem Berg. Seine Muskeln waren vorher schon geschwächt, deshalb ist er gestürzt.

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Ganz viel Kraft und die besten Gedanken!

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Das ist lieb von Ihnen, vielen Dank.

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Die besten Wünsche auch von mir!

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Danke. Es geht ihm leider gar nicht gut.

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ich halte die daumen.

das verwirrtsein hat nix zu bedeuten, das sind die schmerz- und wurschtigkeitsmedikamente vor der op, dann die narkose (die macht sowas ganz ohne sonstige medikationen durchaus ebenfalls), und nach der op dann die diversen pulverln und infusionen und injektionen gegen schmerzen, unruhe, usw., ich hatte das kurzfristig auch nach der ersten op, und da hatte ich noch nicht einmal eine narkose, sondern nur einen kreuzstich.

während meines doch 10wöchigen aufenthalts im krankenhaus hab ich dann mehrere patientinnen getroffen, die noch zwei wochen nach der op ein wenig neben sich selbst standen. zwei weitere wochen später waren die dann wieder wie neu, geistig zumindest, so eine neue hüfte dauert mit der inbetriebnahme doch länger. alles gute euch allen!

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Danke, das ist lieb. Mein Vater ist seit gestern Abend auf der Intensivstation. Der Pfleger auf der Privatstation hat Druck gemacht, nachdem die Sauerstoffsättigung immer wieder zu niedrig war. Der Arzt, den er angefordert hatte, wollte erst gar nicht kommen. Nur weil der Pfleger dies zur eigenen Sicherheit im System vermerkte - was der Arzt sehen konnte - besann der sich nochmals.

Es stellte sich heraus, dass der Unfallchirurg, der sich am Freitag das Röntgenbild der Lunge angeschaut hatte, keinen Radiologen konsultiert und etwas übersehen hatte. Als diese Aufnahme gestern Abend nochmals angeschaut wurde, waren da eben doch Anzeichen einer Lungenentzündung.

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Hach .... Wenigstens einer mit Verstand : (
Die Daumen bleiben gedrückt!!

Sie melden sich, wenn Sie was brauchen.
Notfalls kurz am Blog, weil ich grad nicht reglemäßig Mails schaue.

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Zum Glück, ja. Wir haben ihn auch eben nochmals gesprochen, er entschuldigte sich sogar dafür, dass mein Vater nicht schon am Freitag verlegt wurde. Dabei kann er als Pfleger gar nichts dafür. "Bei der Visite zu vermerken, 'Patient hat geschlafen' ist halt zu wenig", sagte er.

In den nächsten Tagen wird sich entscheiden, ob die Antibiose anschlägt und sich der Zustand meines Vaters verbessert oder ob seine christliche Patientenverfügung zur Anwendung kommt.

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Ohnein. Da kommt ja alles zusammen. Immerhin wurde die Lungenentzündung gesehen.
Drücke die Daumen (die leider keine Zauberkräfte haben).

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Vielen herzlichen Dank. (Und wer weiß, was alles in Ihren Daumen steckt.)

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Ich denke sehr oft an Sie und Ihre Familie.

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Sie sind in meinen Gedanken
Wie geht's dem Vater inzwischen?
Habe schon ganz blaue Daumen :)

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Ein verspätetes Daumendrücken auch von mir.

Als Zivildienstleistender im Rettungsdienst sah ich diese Schenkelhalsbrüche oft. Aber gestorben sind die alten Leute daran oft nur, weil sie sich aufgaben.

Ich hörte das oft: "Nicht ins Krankenhaus, da komm ich nicht mehr raus." Das waren aber meist die einsamen.

Oft versprach ich den Leuten, sie müssten unbedingt wieder aus dem Krankenhaus kommen, weil wir dann einen feinen Kaffeeklatsch machen würden.

Und einige hat das tatsächlich motiviert, so komisch das klingt. Bei einer Dame weiß ich es genau, weil mir die Schwester das sagte: Die Dame spräche täglich vom versprochenen Kaffeeklatsch.

Und den haben wir dann auch gemacht. Sie war Mitte 80 und starb erst über 10 Jahre später.

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Die fatale Folge des Oberschenkelhalsbruchs ist meist Wasser in der Lunge infolge langer Bettlägrigkeit und nicht der Bruch selbst. Was zeigt, wie wichtig eine gute medizinische Erstversorgung und aufdrahtige Pflege ist.

Alles Gute auch von mir!

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