Dienstag, 26. Mai 2009
Come to wish you an unhappy birthday
Manfred Kanther feiert heute seinen 70. Geburtstag - und Roland Koch muss gratulieren. Er hat sich bestimmt gewunden wie ein Aal, haha.

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Erleichterte Mienen erst wieder beim Begräbnis.

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....och ich glaube ja, dass in gewissen Kreisen die Halbwertzeit was "Erinnerung" und "Vergangenheit" angeht eine recht kurze ist. Brüder im Geiste und in der Tat und deshalb dürfte es dem Roland so schwer schon nicht fallen. Arg verstellen wird er sich wohl nicht müssen. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus...

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Das las sich gestern in der "Frankfurter Rundschau" ein bisschen anders. Das Verhältnis gilt als verkorkst. Koch hält möglichst viel Abstand, wenn sich beide einmal im selben Raum aufhalten. Man versucht, das alles möglichst totzuschweigen. Die CDU hat allerdings auf Schadensersatzforderungen verzichtet und auch darauf, Kanther aus der Partei zu werfen.

@ Kristof: Damit dürften Sie recht haben - sofern nicht dann noch irgendein Vermächtnis Kanthers auftaucht. ;-)

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Hm,
ob das wirklich so verkorkst ist - oder ob der Instinktmensch Koch ganz genau weiß, dass es seinem Selbstbild als brutalstmöglicher Aufklärer und auch sonst nicht gut tun würde, allzu dicke mit dem Herrn Kanther wahrgenommen zu werden, wissen wir schlechterdings nicht.

Diese FR-Geschichte hat für mich einen leichten Beigeschmack von Kreml-Astrologie. Was freilich auch nicht heißen muss, dass da gar nichts dran wäre.

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Franz Josef Jung war doch ebenfalls in die Schwarzgeldaffaire verwickelt, er war damals das Bauernopfer (und wurde dafür später wohl mit dem Ministerposten belohnt). Mir ist nicht bekannt, dass Koch bei ihm Berührungsängste hätte.

Es klingt schon etwas nach Kreml-Astrologie, andererseits traue ich dem Autor zu, dass er mitbekommt, was dort abgeht. Schließlich ist er der Landtagskorrespondent der FR - und auf diesem Posten übrigens der Nachfolger von Matthias Bartsch, der meines Wissens die Schwarzgeldaffaire damals maßgeblich recherchierte (und heute beim "Spiegel" arbeitet).

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Man sagt ja, dass es in der Politik so etwas wie Freundschaft nicht gebe....wobei sich mein Mitleid hinsichtlich der Herren Kanther und Koch dann doch in verdammt engen Grenzen hält...

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Ich hege ja immer noch die leise Hoffnung, dass eines Tages doch noch die ganze Wahrheit ans Licht kommt. Gilt übrigens auch für die Kohl'sche Bimbesliste.

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Mag sein, das gehört dann zu den Wahrheiten, die man sich im Nachhinein wünscht, nicht zu kennen. Das kann nur sehr banal und sehr ärgerlich sein.

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Ja schon,
aber wäre dies nicht trotzdem das kleinere Übel? Wäre etwa die Watergate-Affäre beser unaufgedeckt geblieben, nur weil sie Banales und Ünschönes ans Tageslicht beförderte?

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War Walter Leisler Kiep auch da? Der Mensch mit dem seltsamsten (zweiten) Vornamen aller Zeiten? Ich stell mir das immer so vor: Kind kommt im Zoo abhanden und die Eltern schreien dann "Leisler? Leisler? Leisler, wo bist du?"

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Ich saß nicht an der Kaffeetafel, daher weiß ich es nicht. Eine offizielle Feier gab es ja nicht. Laut Wikipedia heißt er eigentlich Walther Gottlieb Louis, sein Vater führte aber schon das Leisler als Zwischenname. Walters früh verstorbener Sohn bekam ihn auch verpasst.

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