Dienstag, 29. April 2008
Haltung zeigen
Für jeden Autor und für jeden Journalisten mit auch nur einem Funken Anstand im Leibe gilt: Lieber hungern als für die Junge Freiheit zu arbeiten. Dass Peter Krause jung war und das Geld brauchte, ist keine Entschuldigung. Im Alter von 34 Jahren sollte man in der Lage sein, Haltung zu zeigen. Und Jobs in den Medien gab es 1998 auch genug.
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mark793,
Dienstag, 29. April 2008, 12:13
Ganz abgesehen davon, dass ich da politisch sowieso nicht reingepasst hätte: Die Frage einer Mitarbeit hat sich einfach nie gestellt. Ich hatte in den späten 80ern und frühen 90ern gelegentlich für "Zeit", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" und den "Rheinischen Merkur" geschrieben, und eigentlich war mir letzterer schon zu konservativ.
Die "Junge Freiheit" habe ich nicht regelmäßig in die Hand genommen. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwann mal den Eindruck hatte, es könnte vielleicht doch noch eine ernstzunehmende Zeitung daraus werden. Und dass da vielleicht auch mal Standpunkte entwickelt werden, die zwar von meinen abweichen, es aber trotzdem wert sein könnten, sich mal damit auseinanderzusetzen. Dieser Eindruck hielt allerdings nicht lange vor.
Die "Junge Freiheit" habe ich nicht regelmäßig in die Hand genommen. Aber ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwann mal den Eindruck hatte, es könnte vielleicht doch noch eine ernstzunehmende Zeitung daraus werden. Und dass da vielleicht auch mal Standpunkte entwickelt werden, die zwar von meinen abweichen, es aber trotzdem wert sein könnten, sich mal damit auseinanderzusetzen. Dieser Eindruck hielt allerdings nicht lange vor.
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arboretum,
Mittwoch, 30. April 2008, 20:16
Mit diesen gelegentlichen Auftraggebern in Ihrer Vita könnten Sie aber problemlos Kultusminister in Thüringen werden, redegewandt sind Sie bestimmt auch, wenn vielleicht auch nicht unbedingt ein Wagner-Fan so wie Krause.
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mark793,
Mittwoch, 30. April 2008, 20:58
Ich weiß nicht,
schließlich weist meine Vita neben diesen Assets auch ein paar deutliche Schwachstellen auf: lausiger Abinotendurchschnitt, das abgebrochene Studium, zwischenzeitliche Mitarbeit bei einem gescheiterten Internet-Projekt - das wären durchaus Steilvorlagen für die Opposition. ;-)
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arboretum,
Mittwoch, 30. April 2008, 23:36
Sie meinen, das könnte dann dazu führen, dass es bald mit der CDU-Regierung in Thüringen vorbei wäre?
Hmmmm ... :-)
Hmmmm ... :-)
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mark793,
Donnerstag, 1. Mai 2008, 00:23
Meine Mitgliedschaft im Kabinett
könnte jede Regierung - gleich, welcher Partei - in die Bredouille bringen. ;-)
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arboretum,
Donnerstag, 1. Mai 2008, 00:50
Zehn Jahre Alleinregierung sind doch eigentlich genug - Sie täten also ein gutes Werk. ;-)
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arboretum,
Montag, 5. Mai 2008, 18:30
So, Herr Mark, wie wär's? Der Job des thüringischen Kultusministers ist jetzt wieder zu haben, Peter Krause macht es doch nicht.
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mark793,
Montag, 5. Mai 2008, 19:03
Ein Ruf aus Erfurt
hat mich noch nicht ereilt. Aber ich müsste ihn (schon allein aus familiären Gründen) ablehnen. Ostpolitik lässt sich von hier am Westpol aus schlecht per Teleoffice erledigen. ;-)
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