Mittwoch, 13. Februar 2008
Die Phänomenologie zeitgenössischer Verunsicherung
"Der soziologischen Gegenwartsbeobachtung stellt sich das Bild einer unaufhaltsamen und unkontrollierbaren Entwicklung in Richtung auf die Fiktion einer "Sicherheitsgesellschaft" dar, die als solche dem Sicherheitsparadoxon verfällt, indem sie in ihrer Option (bis hin zur Obsession) für die Sicherheit Gefühle der Unsicherheit produziert, schürt und radikalisiert. Dabei entstehen immer neue Unsicherheiten, an denen eine entfesselte Politik-, Sozial- und Militäradministration anzuknüpfen versucht."
- Aus: Unsichere Zeiten. Herausforderung gesellschaftlicher Transformation. Themenpapier zum 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2008 -
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