Montag, 25. April 2005
Year of Sunday
We all live in the Year of Sunday, so many things are in store for us.
Oh what a gift to be born in Sunday's beautiful light way down here in the dusk.

- James Seals & Dash Crofts: Year of Sunday -

Ich kam an einem Sonntag zur Welt. Sonnig und warm soll es gewesen sein, und pünktlich zum Feiertag blühten die Paeonien. „Sonntagskinder haben Glück im Leben“, heißt es. Meine Dienstagsschwester hat mich früher immer darum beneidet, denn fast jeder sagte mir, dass ich das geborene Glückskind sei. Das hörte ich so häufig, dass ich es selbst zu glauben begann. Mitunter verließ ich mich regelrecht auf mein sprichwörtliches Glück.
Es hat mich nie enttäuscht.

Selbst das vermeintliche Unglück erwies sich im Nachhinein oft als Glück. Der Mann, der mich verließ, der Job, den ich nicht bekam, die Freundschaft, die zerbrach? Mit dem notwendigen Abstand betrachtet kann ich nur sagen: Gut so.

Was immer mir auch widerfahren ist, ich habe dennoch in meinem Leben bisher viel Glück gehabt. Ich bin fürwahr ein Sonntagskind.

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Born lucky
Er ist übrigens auch ein Sonntagskind. Und selbst? Die Antwort steht im ewigen Kalender.

Der Monat soll ebenfalls eine Rolle spielen, meint jedenfalls Richard Wiseman. Einst ein professioneller Zauberer, erforscht der Psychologieprofessor seit einigen Jahren an der University of Hertfortshire, Hatfield, das Glück. Ergebnis seiner Online-Befragung mit 40.000 Teilnehmern im vergangen Jahr: im Mai und Juli sprießen die Glückspilze.
"We are not investigating astrology here" said Wiseman, who is well-known for his sceptical views about the paranormal. "These effects are probably due to the influence of outside temperature on embryos and young babies, as they reverse in the southern hemisphere."

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Ich bin ein Montagskind. Eine schwere Geburt zudem. Fing schon gut an, und setzte sich so fort... ;-)

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Tag des Saturn,
ein Tag, der in Norddeutschland nicht mal -tag heißt, sondern -abend. So ziemlich die dunkelste Seite des Sonnensystems, wie es die Alten sahen. Tja, das passt wie der sprichwörtliche A***h auf den Eimer, wenn ich das mal so salopp formulieren darf...

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Ich bin ein Freitagskind. Ohnehin mein Lieblingstag.
Ein historisches Ereignis fand ein paar Minuten vor meiner Geburt statt: die Erstausstrahlung der Sesamstraße. Es soll ein sonniger Tag gewesen sein. Kann ich im Querschnitt über mein Leben auch behaupten.

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Und ich bin ein KARFreitagskind, dennoch mit ein klein wenig Glück. Das größte Glück war, dass der Karfreitag jedes Jahr an einem anderen Datum stattfindet und ich daher an meinem Geburtstag nie fasten musste, bis auf zwei Mal: wie ich 5 wurde, da wars mir aber offensichtlich egal, und an meinem 11. Geburtstag. Da hab ich heimlich ein Mars gegessen. Die Torte gabs am nächsten Tag.

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Ich hatte seither erst einmal wieder an jenem Feiertag Geburtstag, es war ebenfalls der 11. Gefastet werden musste da aber zum Glück nicht.

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Soeben habe ich übrigens beschlossen, dass ich mindestens 84 Jahre alt werden will, denn erst dann habe ich wieder an einem Pfingstsonntag Geburtstag. Und bis dahin dauert es noch sehr lange.

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Dafür haben die beiden Herren doch ein geradezu sagenumwobenes Sternzeichen. ;-)
Und Sie, Herr Kid, haben doch ohnehin an einem Tag Geburtstag, an dem nur wunderbare Menschen Geburtstag haben, das sagte ich Ihnen doch vor einiger Zeit schon einmal. Also beschweren Sie sich mal nicht. ;-) Sie kriegen auch ’ne Portion Glück ab.

Dass Sie an einem sonnigen Tag zur Welt kamen, liebe Brittbee, das konnte ja gar nicht anders sein.

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Via Referrer teilte man mir heute mit, zu mir Sonntagskind passe am besten ein Mann, der an einem Donnerstag geboren ist.

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Hm,
ist es klug, sich in diesen heiklen Dingen auf Referrer zu verlassen? Überhaupt stelle ich fest, dass in den Referrern der Dunkelkammer mehr Fragen als Empfehlungen auflaufen.

Vielleicht gibt es ja Leute, die zum Orakeln keine Gummibärchen oder die Bibel mehr verwenden, sondern Google-Anfragen. ;-)

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Meist landen die Leute mit Google eher bei den Empfehlungen, die es hier unter den Bäumen gibt (das Schanzenhotel Altona könnte mich eigentlich 'mal einladen, außerdem sollte ich vielleicht einen Handel mit Fischerdost-Tee aufziehen, das wäre bestimmt gewinnbringend) oder man sucht Dinge, die einen dorthin führen, um mal die beliebtesten Suchbegriffe zu nennen. So gesehen war jener Referrer einfach nur nett und passte zufällig auch in gewisser Weise.

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