Montag, 2. November 2015
Arme Meisen
Nach den Staren machen sich nun auch die Spatzen über die Meisenknödel her.

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Ahja.
Meinen hab ich noch keinen hingehängt, weil es aktuell noch so warm ist, daß die sich andersweit vollfressen sollen : )
Aber Badewasser wird getauscht und eifrig benutzt.

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Ich las, man soll gerade auch in Städten schon vor dem Frost und Schnee damit anfangen, weil sich die Vögel merken, wo es etwas gibt und wo nicht. Außerdem können sie sich eine kleine Fettreserve anfuttern und sterben dann nicht gleich, wenn der Frost einsetzt. So ein kleiner Vogel verbraucht unheimlich viel Energie. Außerdem sind die Jungvögel der zweiten oder dritten Jahresbrut noch nicht so geübt darin, Futter zu finden. Des Weiteren las ich, dass viele Butvögel ihre Reviere bereits im Herbst abstecken, je mehr es dort zu fressen gibt, desto mehr Vögel haben die Chance, den Winter zu überleben. Abgesehen davon macht es mir einfach auch Spaß, ihnen zuzuschauen.

Ich habe für die Meisenknödel eine Halterung, damit sich keiner der Vögel in dem ollen Meisenknödelnetz verhakt. Während die Meisen immer nur einzeln an den Meisenknödeln futtern, hängen die Spatzen oft zu mehreren dran. Neulich zählte ich fünf auf einmal an den Knödeln.

Eine Vogeltränke habe ich nicht, dazu ist der Balkon auch zu klein. Wenn es regnet, stehen sowieso etliche Pfützen darauf. Da sah ich auch schon etliche Vögel daraus trinken. Ansonsten hat einer der Nachbarn lauter Wasserbecken mit Fischen im benachbarten Hinterhof.

Ich hätte gern einen Futtertisch mit Schutzkäfig. Das wäre auch wegen der Tauben gut.

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Ist sicher auch berechtigt.
Meine Federkugeln wissen schon, daß sie bei mir bekommen.
Wasserbad ist aktuell ein kleiner Untersetzer aus Plastik. Weil die sonst wieder auf die Idee kommen, sich in die Untersetzer der Töpfe zu quetschen und das finde ich weniger gut : )

Ich muß aber endlich den Baum nach der letzten Halterung absuchen und am nächsten Wochenende hängt dann eh auch wieder ein Knödel *versprech*

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Bis auf den kleinen Terrakottakasten mit Minze und Thymian - mal sehen, ob die tatsächlich winterhart sind -, habe ich keinen Blumentöpfe mehr draußen stehen. Aber auch im Sommer sind die mir nicht an die Untersetzer gegangen. Dafür setzen sich öfter einmal die Tauben auf meine Pflanzen in den Kästen, die am Balkongeländer hängen. Trotz Windrädchen, das aber jetzt eh drinnen ist. In den Kästen sind nur noch zwei weiße Alpenveilchen und eine violette Chrysantheme - und jede Menge Tannenzweige.

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Sehr ordentlich!

Ich hab mit dem Wasser über Winter angefangen, weil ich die Bande öfters schon dabei erwischt hatte, wie sie sich in das Überwasser quetschten ; )

Hmm.. bei mir bleibt ja alles weitgehend draußen. Sind sehr viele mehrjährige (auf dem Papier oder umgekehrt) Pflanzen dabei. Und die Chrysanthemen wollen dazwischen auch Wasser - hier ists ja noch immer realtiv warm (für die Jahreszeit).

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Hihi, ich stelle mir gerade vor, wie sich so ein Spatz da hineinquetscht. Es ist doch erstaunlich, wie schlau und findig die kleinen Kerle sind.

Ich habe nur einjährige Pflanzen. Mein Balkon ist nicht sehr geschützt, da weht oft auch ein leichter Wind aus Westen und meine großen Blumenkästen hängen eh außen am Geländer. Mein Vater schenkte mir dieses Jahr wieder eine kleine Nelke, die zog dann im Herbst um in den Garten meiner Mutter (wie schon so einige andere mehrjährige Pflanzen, die er mir schenkte).

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Vorhin hab ich beim Rausgehen für den Wasserwechsel aus Versehen eine Amsel verschreckt, die auch grad eifrig wo zugange war, wo ich nachgesehen hab und noch keine Ahnung hab, WAS die da wieder an Dummheiten anstellen wollt : )

Hier war heute nämlich supereifriger Badetag *gg*

Na ja, die Kohlmeisen haben ja in etwa die Größe von Spatzen und es sah immer derart verzweifelt aus, daß ich Mitleid hatte und seitdem trotzdem bisserl Wasser übern Winter draußen lasse. Das heißt es dann morgentliches Eisrausklopfen, wenn dann kälter wird : )

Ups - ich wollte heute den Knödel raushängen. Sollte ich mir auf die To-do Liste schrauben.

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Planschende Meisen zu beobachten, macht bestimmt Freude.

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(Ich sah sie nur am Baum rumhüpfen, weil ich mir stundenlang das Netz um die Ohren gezogen hab, aber sie machten einen sehr fidelen Eindruck. Den Herrn Amsel hab ich dann nach Einbruch der Dunkelheit unabsichtlich gestört, obwohl ich mich sofort im Zeitlupentempo bewegt hab, nachdem ich im Finstern den orangen Schnabel gesehen hab *g*)

Knödel aufgehängt *uff*
Und bisserl Weihnachtskram endlich platziert.
Aber dieses Jahr Adventkranzverweigerung (und auch die Weihnachtskiste bleibt im Keller). Bisserl seltsam, aber dieses Jahr war einiges schon derart reduziert - nächstes Jahr dann wieder volle Kanne : )

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In einem Interview über die richtige und ganzjährige Vogelfütterung und Naturzschutzmythen sagte der Ornithologe Peter Berthold den schönen Satz:

Verbinden Sie ihre Diät mit dem Naturschutz. Einfach die Hälfte essen und für das gesparte Geld Vogelfutter kaufen. 100 Gramm Leberwurst enthalten 50 Gramm Fett. Damit fliegt ein Sumpfrohrsänger von Norddeutschland nach Südafrika.

Link via holy fruit salad!

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