Dienstag, 21. April 2009
Wenig verlockend
Ich mag München ja nicht sonderlich. Nach sechs Jahren muss ich jetzt morgen aber doch einmal wieder für drei Tage hin. Prompt sind dort für Donnerstag nur 11 Grad und Regen angesagt.

Nee, München, so wird das garantiert nichts mit uns beiden.

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Mein Beileid! Hier war heute das erste richtige Sommergewitter mit dunkel um sechs und so - aber sonst eben auch richtiger Sommer, Hochsommer! Dafür ist München hübscher als hier. Ich wünsche Ihnen, daß der Wetterbericht Unrecht behält.

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Hier war gestern (und so wird es wohl auch heute) ebenfalls Sommerwetter, und auch morgen wird es nicht so kühl und ungemütlich wie in München. Die Online-Wettervorhersage bleibt dabei: 11 Grad und Regen. Grumpf. Da werde ich wohl doch mal besser die Winterjacke mitnehmen. 11 Grad sind ja eigentlich Handschuhwetter - in dem Ort bei München, in dem meine ältere Schwester Amaryllis wohnt, sollen es sogar nur 9 werden. Zeit, die Handschuhe wieder hervorzukramen.

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ein fall für drei-wetter-tough
münchen ist mir auch nicht wohlgesonnen, ich verpasse da ständig anschlusszüge in die provinz, die selbstredend nicht auch nur zwei minuten auf den ice warten.
eine halbe stunde vor m ist noch alles ok, dann bricht immer irgendein chaos aus, der zugführer beteuert, man werde alle anschlusszüge erreichen: spätestens an dieser stelle ein veritabler grund zur besorgnis.

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Von München aus fahren in den Ort, in dem meine Schwester wohnt, zum Glück häufiger S-Bahnen, aber meine Mutter erlebt auch regelmäßig Verspätungen, wenn sie zu ihr fährt. Von zehn Mal kommt sie vielleicht einmal pünktlich an, weil sich meist der ICE schon unterwegs verspätet.

Hier knallt die Sonne, irgendwie kommt es mir sehr absurd vor, meine Winterjacke mitnehmen zu müssen. Die passt nicht mehr in den kleinen Koffer, aber hier ist kein Jacken-Anzieh-Wetter. Nun ja, wahrscheinlich brauche ich sie im ICE, da bläst ja immer die Klimaanlage wie verrückt.

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Dafür,
dass ich die Stadt früher auch nicht sonderlich mochte, hat sie sich bei meinen letzten Aufenthalten viel Mühe gegeben, ihre schönen Seiten zu zeigen. Seitdem sehe ich die Stadt in einem milderen Licht.

Richtig trist finde ich aber die Peripherie. Wenn ich in das Gewerbegebiet Unterföhring rund um die Medienallee muss, kriege ich jedesmal leichte Beklemmungen.

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München ist schon ganz nett anzuschauen, das stimmt. So richtig leiden kann ich die Stadt trotzdem nicht.

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In M fiel mir stets nur ein Wort ein: Merkwürdig.

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