Montag, 7. Januar 2008
Emotionales Obst
Der Supermarkt bietet israelische Avocados feil. Auf dem Schild steht:
"Sorte: Hass". Unwillkürlich muss ich lachen.

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Ich hatte die kleinen schwarzen Avocados zwar schon häufiger gesehen, kannte aber ihren Namen nicht. Dank Internet weiß ich nun, dass es sich dabei nicht um eine gezielte Züchtung, sondern eine zufällige Mutation handelt.

Der Kalifornier Rudolph Hass fand den Baum in den 1930er Jahren in seinem Garten. Von diesem einen Baum stammen alle heutigen Hass-Avocado-Bäume ab, die in Israel, Kalifornien, Mexiko und Spanien angebaut werden. Die Hass ist kleiner als die Fuerte, rundlich und besitzt eine schwarze, dicke, warzige Schale. Sie wiegt zwischen 140 und 350g und schmeckt aromatischer als die Fuerte.

Beruhigend, dass sich im Nahost-Konflikt das Obst doch neutral verhält.

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hab ich auch schon mal gestutzt. man holt sich doch freiwillig keinen hass ins haus!?
hätte herr hass denn nicht eine tochter, joy oder so, nach der er das benennen hätte können?

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Der Name ist zwar sehr einprägsam, aber heutzutage würde die Marketingabteilung davon wohl abraten, aus dem von Ihnen genannten Grund. Ich sehe ja ein, dass des Züchters Vorname nicht in Frage kam, weil "Rudolph" schon an ein rotnasigen Rentier vergeben war, aber gab es da wirklich keine Sprösslinge, die er damit in die Obstgeschichte hätte eingehen lassen können?

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